Gloryhammer eröffneten den nachmittäglichen musikalischen Reigen mit einer weiteren unterhaltsamen Show. Jetzt wissen wir endlich, dass der Stereoeffekt irgendwann im Mittelalter in den schottischen Highlands erfunden worden ist. Falls die Frage mal in einer Quizshow vorkommen sollte. Die Songs wurden im Gegensatz zum ersten Gig etwas durcheinandergewürfelt, Amulet of Justice war neu im Programm. Die Jungs könnte ich täglich sehen......
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Amis sind ja eigentlich dafür bekannt dass sie sehr rücksichtsvoll sind, Metaller auch. Aber amerikanische/kanadische Metaller interessiert dieses Vorurteil nicht, die drängeln mit Gewalt bis in die erste Reihe, vorbei an denen die schon eine halbe Stunde vor Konzertbeginn da sind um einen guten Platz zu bekommen. Und auf einmal findet man sich in Reihe 3 wieder, bekommt von vorne bangende Haare ins Gesicht und von hinten Schläge aus den Circle Pits in den Rücken. Spaß macht es deshalb vor der Bühne nicht mehr. Speziell bei diesem Gloryhammer-Konzert waren einige sehr rücksichtslose Frauen und Männer dabei. Uli hat sich deshalb nach dem 2. Song lieber in Sicherheit gebracht, mir hat es “nur” die FlipFlops zerstört. Da konnte auch Angus McFife nicht helfen.....
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Apropos Angus: der ist nicht nur nett, er spricht auch perfekt deutsch, was allerdings recht viele Schweizer können.....
Setlist: Anstruther's Dark Prophecy The Unicorn Invasion of Dundee Quest for the Hammer of Glory Amulet of Justice Hail to Crail Magic Dragon The Epic Rage of Furious Thunder Angus McFife The National Anthem Of Unst
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Obituary am Pool haben wir aus der Ferne gehört, Cynic ausgelassen, Hatesphere und Orphaned Land auch. Wir hatten ja auf der Hinfahrt schon so viele Bands gesehen die uns eigentlich nicht interessierten, die wollten wir nicht auch noch ein zweites Mal antun. Rein musikalisch war es ja eher eine Barge to Hell, es grunzte an allen Ecken und Kanten, eine Melodie musste man mit ner Ohrenlupe suchen. Aber es gibt wichtigeres, die Hauptsache ist schließlich dass es Spaß macht - und das hat es .....
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In der Pizzeria sprach uns Andy, der Veranstalter an. Er entschuldigte sich für die misslungene Ankündigungspolitik dieses Jahres, erklärte dass er 6 Monate aus nicht näher erklärten Gründen (krank, verliebt oder musste auf seine alte Mutter aufpassen) keine Zeit und keinen Ersatzmann hatte und versprach ab jetzt alles besser zu machen. Auf meine Frage nach der Bezahlung der Musiker erzählte er dass nicht alle Bands ihre vollen Unkosten erstattet bekämen, es aber kein “pay & play” gäbe, also dass die Bands zahlen um spielen zu dürfen. Hatten wir auch nie vermutet.
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Dazu schwärmte er vom tollen Essen im Restaurant - und wir ließen uns überzeugen, dort vorbei zu schauen, erstmalig im 4. Cruisejahr.
Unser Fazit: Man wird an einen Tisch gesetzt, an dem gerade Platz ist, mit Glück zusammen mit einer Band - aber auch evtl. zu Leuten, die man noch nie gesehen hat und deren Sprache man nicht versteht. Immerhin ist ein Umsetzen möglich, sodass wir am Ende an einem Tisch mit guten sehr alten Bekannten saßen. Nettes Essen, aber der Knaller war es nicht, und viel zu laut war es auch. Wir verabschiedeten uns nach dem Hauptgang von unseren Tischnachbarn und schauten uns lieber ......
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.... Bonfire an. Die waren besser als Nachtisch. Gute alte Rockmusik mit der einen oder anderen Ballade, bei der älteren Leute diverse Erinnerungen an ihre Jugendjahre kamen.
Bonfire war die letzte melodiöse Band des Tages, ab jetzt kamen nur noch Grunzer zu Wort.....
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Satyricon, wieder mit Soilwork-Drummer Dirk Verbeuren, spielten am Pool. Obwohl mir die Veröffentlichungen der Band nicht besonders gefallen waren sie live irgendwie richtig gut, auch wenn keine einzelnen Lieder in meinen Ohren hängen geblieben sind.
Mother North - Now Diabolical
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Haggard oder Massacre? Wir schenkten uns bis auf das nebenstehende Foto beide, Carcass auch (die u.a. ein Lied “for the Germans” spielten, nämlich Amon Amarthens “Pursuit for the Vikings”) und warteten auf Dark Tranquillity.
Awaking The Centuries Tales Of Ithiria
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Dark Tranquillity zeigten im Theater eine Show, die wir bisher noch nicht gesehen hatten. Auf insgesamt 3 Leinwänden wurden Filme passend zu den Songs gezeigt, teilweise die Videos zu den Liedern. Gut gemacht, interessant zu sehen - und ich bin nicht, wie bei Carcass, eingeschlafen, sondern war durchgehend begeistert.
The Science Of Noise/White Noise-Black Silence/Lost To Apathy - Misery’s Crown - The Mundane and The Magic
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Mikael Stanne war immer für ein Foto mit Fans zu haben.
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Zum Abschluß des Tages spielten Cripper am Pool und verausgabten sich wie immer völlig. Wie schon erwähnt ist es nicht unbedingt die Musik die uns gefällt, sondern der Spaß, den die Band hat und rüberbringt.
Ein Lied - Fire Walk With Me
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Sängerin Britta beim diven durchs Publikum.
Irgendjemand hat das komplette Konzert gefilmt. Klick
Um 2 Uhr war Schicht im Schacht. Karaoke? Zu müde.....
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