Totensonntag: Samstagnacht ist Karaoke Nacht. Es schallen unterschiedliche Rhythmen von mindestens zwei Seiten an meine Ohren. Ohrenproppen filtern lediglich das Froschquaken heraus. Und überhaupt kann ich damit nicht schlafen, es stört mich, Fremdkörper im Ohr zu haben. Endlich ist nur noch eine Karaoke-Bar zu hören und irgendwann macht auch die Schluss.
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Wir schauen daher etwas später am Tag am Crane Beach und bei Sam Lord’s Castle vorbei.
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Auch in dieser Ecke der Insel wurde viel gebaut. Die Straßen, die wir vor neun Jahren das letzte Mal befuhren, ließen das allerdings ahnen. Jetzt machen die vielen Avenues bei Harrismith und an der Bottom Bay Sinn, jetzt sehen sie nicht mehr aus wie ein Verkehrsübungsplatz.
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Wir wussten ja, dass Sam Lord’s Castle abgebrannt war und nur noch eine Ruine ist. Dennoch erschreckt mich der Anblick. Es ist so schade zu sehen, was übrig geblieben ist, wenn man weiß, wie es vorher aussah. Da das Mauerwerk dem Feuer standgehalten hat, steht es noch, fast unversehrt.
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Aber alles aus Holz, also Decken, Böden, Fenster, Türen und Treppen sind verbrannt. Ein paar erobernde Ranken machen das Bild verwegen. Bei Vollmond eine schöne Kulisse für Gruselfilme.
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Eigentlich wollten wir anschließend, wie jeden Tag, im Meer baden. Gerry erinnert uns jedoch an unsere Verabredung bei Crystal Waters. Eine Beach Bar mit sonntäglichem Tanzvergnügen. Stimmung und Musik sind einwandfrei.
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Wir fahren dennoch ins Barbeque Barn für’s Abendessen, anschließend für einen Absacker noch zum Fischmarkt und sind dort pünktlich zum Ausklang des Food & Wine and Rum Festivals mit ein paar letzten Live-Auftritten.
Sleep well.
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