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Die Einschiffung war in La Romana in der dominikanischen Republik, hingeflogen sind wir mit LTU/Air Berlin ab Düsseldorf. Flugzeit 9:39 Stunden. Eng, aber für kleine Leute wie uns erträglich....
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Nach der Ankunft und Zollkontrolle wurden wir zu einem Bus geführt, der uns zum Hafen bringen sollte. Der Fahrer wollte uns klarmachen, daß wir das Handgepäck nicht mit in den Bus nehmen dürfen sondern zusammen mit den Koffern verstauen sollten. Haben wir natürlich nicht gemacht, Geld, Kreditkarten und Pässe sollten immer am Mann/Frau bleiben, oder?
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Nach knapp 10 Minuten Fahrt sahen wir die Aida schon liegen. Also raus aus dem Bus und nix wie hin. Für jedes Deck gab’s einen Check-In Schalter, an dem von jedem Passagier ein Foto gemacht und auf einer Karte gespeichert wurde, die uns ab jetzt als offizielle Kreuzfahrer auswies. Die Kabinen wurden uns zugewiesen, das Gepäck wurde gebracht und wir erholten uns zunächst ein paar Minuten von dem langen Flug und der Hitze, die uns in den nächsten 2 Wochen begleiten würde.
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Apropos Kabinen: Die waren gar nicht so winzig, wie wir es erwartet hatten, 13,5 qm sind für 2 Personen akzeptabel. Schön bunt eingerichtet, viel Gelb, Blau und Grün. Wir hatten eine Außenkabine, die aber wohl nicht nötig gewesen wäre, weil wir die Vorhänge gleich geschlossen haben. Draußen gingen ständig Leute vorbei. Beim nächsten Mal sparen wir uns den Aufpreis.
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Was hatten wir an Geld mit? Wir haben 500 US$ in 20er Scheinen in Deutschland getauscht. Auf Tortola ist der US$ offizielles Zahlungsmittel, auf Antigua, Dominica, St. Lucia und Grenada der East Caribbean Dollar (EC). Wenn du mit US$ bezahlst, bekommst du EC’s als Wechselgeld, der offizielle Umrechnungskurs ist 1:2,67, für Kreuzfahrer natürlich etwas ungünstiger. Auf der letzten dieser Inseln solltest du zusehen, dass du die EC’s ausgibst. Auf Margarita ist der Venezuelanische Bolivar gültig, bezahlt wird aber nur in US$, auf den holländischen Antillen gilt der Niederländische-Antillen-Gulden, bezahlt wird aber auch hier in US$. Größere Einkäufe und die Autos haben wir mit Kreditkarte bezahlt, von den 500 $ sind einige übrig geblieben.
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Ein paar Daten über das Schiff
Inbetriebnahme 2002 Bruttoreg. 38 600 t Länge 203 m Breite 28,1 m Passagiere 1266 Besatzung 418 Kabinen 633 Decks 12 Bordsprache Deutsch
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Der Kreuzfahrtpreis beinhaltet:
- Vollpension und Tischgetränke zu den Hauptmahlzeiten in den Buffet Restaurants (Tischweine, Bier und Softdrinks), - sämtliche Einrichtungen von Fit & Fun - die Sporteinrichtungen (außer Biken, Tauchen und Golfspiel an Land), - die Kinderbetreuung (ab 4 Jahren), - Sauna, - Dampfbad, - Whirlpool, - Sonnenliegen und - Badetuchservice.
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Nicht im Reisepreis enthalten: Die Landausflüge, Einkäufe in den Shops, Massage, insbesondere Wellnessanwendungen wie Thalasso, Shiatsu etc., Frisör- und Schönheitssalon, Getränke an der Bar sowie Service-Restaurants sind separat zu bezahlen.
Wir wurden gefragt, ob wir unsere Nebenkosten in bar oder am Ende der Reise per Kreditkarte bezahlen wollen, wir haben uns für letzteres entschieden. Die Animationscrew stellte sich vor und führte uns einmal rund ums Schiff. Nicht nur uns, sondern alle, die mit wollten natürlich.
Nach dem Abendessen war am Pooldeck auf Deck 10 die AIDA Sail Away Poolparty mit Lasershow. Ganz nett, aber wir waren müde, der JetLag wollte ein Opfer.......
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Wir fahren zuerst die Route 2, dann die Route 1. Aber die Reihenfolge ist eigentlich egal, Hauptsache es sind beide Routen.
Am 2. Tag machten wir außer Essen und in der Sonne liegen so gut wie nichts, es war ein Seetag, 530 km bis Tortola zu fahren, außer viel Wasser gab es nichts Interessantes zu sehen. Dafür gab es Freibier und auch den Cocktail des Tages, einen Caribbean Cream, umsonst. Den ganzen Tag faule Pause, unterbrochen nur von einer Seenotrettungsübung.
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Entsprechend der internationalen Vorschriften wird heute um 10:20 eine Seenotrettungsübung durchgeführt, um Euch mit den Rettungseinrichtungen an Bord vertraut zu machen. Die Teilnahme ist für alle Passagiere Pflicht. Beim Signal “Generalalarm zur Übung” - 7 kurze und 1 langer Ton - begeben Sie sich bitte mit Rettungsweste und angemessener Kleidung zu ihrer Station auf Deck 6. Und frag mich jetzt keiner, was angemessen ist....
Ein paar Worte zu den offiziellen Fotos: Es steht ja ständig jemand an strategisch wichtigen Stellen, um solche Bilder zu schießen. Wenn sie dann anschließend sagen wir mal 2 € kosten würden, wären auch jede Menge Käufer dafür zu finden. Aber nein, sie kosten 7-9 € und das ist eben zu teuer. Es werden vielleicht 5 Stück verkauft und 100 Stück können in den Müll. Würde man nicht bei billigeren Preisen mehr verdienen oder mache ich da einen Denkfehler? Es ist natürlich nicht nur auf der AIDA so, sondern überall auf der Welt. Kann es sein, dass diese Übungen nur gemacht werden, damit man wieder Bilder verkaufen kann???
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Abends waren wir nicht am Buffet, sondern im Rossini Restaurant. Verdi wäre eigentlich passender gewesen. Aufpreis 18 € pro Person. Dafür gab es ein mehrgängiges Menü mit Langostinotörtchen/ Zitronengrassuppe oder Ochsenschwanzravioli, Rehrücken im Brotmantel/ gegrillter Mahi Mahi oder Süßkartoffelrösti sowie diverse Nachspeisen.
Fazit: Lecker, aber wir sind nicht satt geworden. Beim nächsten Mal geht’s wieder zum Buffet.....
Das abendliche Bingo haben wir ausfallen lassen, bei der 80’s Welcome Show wurden Hits eben dieser achtziger Jahre vom AIDA Show Ensemble vorgeführt. Anschließend war auf Deck 10 die Formel eins 80er Party. Viele der Mitreisenden waren damals im Kindergarten, der offizielle Altersdurchschnitt lag bei 42 Jahren, wir gehörten also schon fast du den alten Leuten. Auch wenn wir nicht so aussehen :-)
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