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19.7.2023
Ich wurde erst um halb 9 wach, habe also fast 10 Stunden geschlafen. Es war wohl nötig nach meinen beiden sehr früh beginnenden letzten Tagen. Heute war die Rückreise nach Hause angesagt, der Flug war allerdings erst um 18:10, ich konnte also noch fast den ganzen Tag rund um den Airport verbringen. Heute wurde auf der 01L gestartet, direkt vor meiner Nase, weshalb ich bis um 11 Uhr am Hotel blieb und die Flieger durch und über den Zaun fotografierte.
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Um 11 Uhr fuhr ich mit dem Shuttlebus zum Airport, u.a. um dort zu frühstücken. Im Hotel gab es nur zwischen 6 und 10 Uhr etwas auf die Gabel, das war mir zu früh. Aber vorher rollte mir eine in Deutschland nicht zu sehende Maschine über den Weg, der Atlantic Airways - Airbus A320-251N - OY-RCK von den Faroer Inseln. Leider recht weit entfernt und schon wieder im Gegenlicht, deshalb eine leichte Unschärfe. Aber besser als nichts.
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Das Frühstück bestand dann mal wieder aus einem Whopper Menu. So langsam gewöhne ich mich an das Zeug. Man wartet nicht lange, es sättigt halbwegs und es ist günstiger als das Essen in einem “richtigen” Restaurant. Anschließend wusste ich nicht so recht, was ich machen sollte. Die Sonne stand immer noch ungünstig und deshalb entschied ich mich, per Shuttlebus wieder zurück zu einem Hotel zu fahren, allerdings nicht zu “meinem”, sondern zum Park Inn, das etwas näher zu der Bank, die ich gestern schon besucht hatte lag, was schon deshalb praktisch war, weil dadurch eine Toilette nicht weit entfernt war. Und nach dem Frühstück bin ich da immer sehr vorsichtig. Durch die geänderte Startrichtung konnte man hier die Flieger von beiden Seiten sehen, beim taxiing und beim Start. Dabei war gut zu erkennen, dass die Leitwerke der Norwegian Maschinen nicht beidseitig identisch, sondern auf einer Seite recht verwaschen sind. Ist mir bei mehreren Maschinen aufgefallen, allerdings hatte ich nie eine beidseitig vor die Linse bekommen.
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Meine erste amerikanische Regierungsmaschine war leider nicht die Air Force One sondern die mehrere Nummern kleinere Beechcraft B200 King Air - 30497.
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Ich wollte bis zur Landung der LN-ENP warten, einer Norwegian mit dem Konterfei von Freddie Mercury auf dem Leitwerk. Die kam aus Alicante, hatte knapp 30 Minuten Verspätung und landete nicht vor meiner Nase auf der 01L, sondern am anderen Ende des Airports auf der 01R. Auch mit 400er Zoom nur schlecht zu erkennen.
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Sofort nachdem der Flieger nicht mehr zu sehen war, ging ich zum Park Inn, wo der Shuttlebus gerade losfahren wollte, stieg ein und fuhr zum Airport, um die Maschine dort irgendwie noch vor die Linse zu bekommen. Und siehe da, sie stand am Ende des Terminal direkt vor meiner Nase.
Ich wartete, bis Freddie wieder abflugbereit war, um ihn in voller Schönheit knipsen zu können, wobei mir auffiel, dass es sich nicht um ein besonders gelungenes Bild handelte, oder es war schon zu verwaschen.
Warum ich mich gerade über dieses Bild so freue? Ich kenne Queen seit ihrem ersten Album, habe die Anfangszeiten miterlebt, die Band 1978 live in der Westfallenhalle gesehen (man beachte den Eintrittspreis), und war etwa bis zum 1978er Album “Jazz” zwar kein Fan, aber immer von der Musik begeistert. Auf den späteren Alben war dann viel Füllmaterial, die Singles waren immer noch toll, aber der Rest, naja....
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Norwegian Air Shuttle, wie die Fluggesellschaft mit vollem Namen heisst, war die Gewinnerin des Rückreiselottos. Der Flug war mit 57 € der billigste und die Zeiten passten auch sehr gut. Ich hatte die billigste Variante gebucht, Low Fare. Eine kleine Tasche, die unter den Sitz passt, war inklusive. Handgepäck, das in die Overhead Bins kommt, kostete 12 € extra. Dass man dafür auch Geld verlangen kann, war mir neu.
Ich war gespannt, ob der Flieger ein Konterfei auf dem Leitwerk haben würde oder ob es einer ohne Gesicht würde. Was dann aber kam, hatte ich nicht erwartet, nämlich ein völlig weisses Flugzeug, die Boeing 737-8JP LN-NGK, ohne alles, sogar ohne den Namen der Airline. Ein sehr langweiliges Flugzeug für meine Bildergalerie.
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Bei der Buchung wird einem Angst und Bange, wenn man ein Handgepäckstück mitnehmen will, das ein paar Gramm über 8 kg wiegt oder recht kleine Maße überschreitet. Überschreitungen werden laut Webseite mit 50 € geahndet. Und was passiert vor Ort? Alles wie gehabt, die Leute schleppen ihren halben Haushalt mit und die Overhead Bins sind restlos überfüllt. Kontrollen? Keine.
Sitzplatzabstand: 74 cm - Sitzbreite die üblichen 43 cm Ich hatte Nr. 4A gebucht, im vorderen Kabinenbereich, in der Annahme, dass dort mehr Beinfreiheit ist. Das war wohl nicht der Fall, der Abstand ist auf allen Plätzen ausser in Reihe 1 und den Exit-Rows, identisch. Es war aber durch die Bauweise der Sitze erträglich. Es gibt keine Ablagefächer, dadurch ist durch die Einbuchtung im Vordersitz mehr Platz für die Beine. Ich habe schon unbequemer gesessen.
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Bis auf die 3 schreienden Kinder in der Reihe vor mir war es ein ruhiger Flug, Abflug war pünktlich, Ankunft auch. Der skandinavische Kurzurlaub ist damit beendet, im Juli kommen keine weiteren Flüge mehr dazu. Mal schauen, was ich im August so alles mache.... Ha det
Alle Bilder aus ARN und OSL sind hier zu sehen
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