Washington D.C. ist kein amerikanischer Staat sondern eine Stadt, die allerdings keinem Bundesstaat gehört sondern als District of Columbia, wie so vieles an der Ostküste nach dem alten Eierbieger Kolumbus benannt, einen Sonderstatus hat. Die Stadt selbst trägt den Namen von George Washington, dem Oberbefehlshaber im Unabhängigkeitskrieg und ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten.
Der District of Columbia wurde aus von Maryland und Virginia abgetretenem Land gebildet, um die Regierung und den Kongress dem Zugriff der damals noch sehr mächtigen Einzelstaaten zu entziehen und eine städtebaulich durchgeplante, moderne und repräsentative Hauptstadt der neuen Republik zu bilden. Das auf dem westlichen Ufer gelegene Gebiet wurde 1846 an Virginia zurückgegeben, da die Stadt weniger schnell gewachsen war als erwartet. Das war ein Irrtum..... Die erste Hauptstadt der vereinigten Staaten war New York - von 1788 - 1790. Danach war Philadelphia für 10 Jahre an der Reihe. Ein Sumpfland zwischen Maryland und Virginia wurde während dieser Zeit als neue Hauptstadt ausgekuckt. Washington ist also keine gewachsene sondern eine geplante Stadt. Weitere Einzelheiten kann man hier nachlesen.
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Mein erster Eindruck: Es sieht hier gar nicht hauptstädtisch aus. Alles voller Obdachloser, die Häuser sind verkommen, teilweise verfallen, man möchte das Auto nicht freiwillig verlassen. Naja, so geht’s es einem in der deutschen Hauptstadt auch in manchen Vierteln. Washington ist mit seinen gerade 600.000 Einwohnern und 140 Morden im Jahr 2009 nach wie vor alles andere als ein friedliches Kurstädtchen. Doch die Zahl der Mordopfer hat sich in den letzten zehn Jahren praktisch halbiert. Immerhin. Baltimore gleich nebenan fiel mit 238 Morden aus dem Rahmen und verzeichnete im letzten Jahr vier Morde mehr als noch im Vorjahr.
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