Kurz hinter St. George, in südlicher Richtung, ist eine Flying J Tankstelle, da kostet der Sprit nur 3,60 $, hier würde ich noch einmal auftanken, in Nevada kostet die Gallone 3,90 $ aufwärts. Vorsicht bei der Ausfahrt, man ist schnell wieder auf dem Highway Richtung Nord, nach Süden muss man am sehr unübersichtlichen Kreisverkehr gut aufpassen. Die Fahrt nach Las Vegas ist zwischenzeitlich ganz interessant, nämlich wenn man in die Virgin River Gorge fährt. 11 Meilen kurvig, sonst geht's immer nur geradeaus. Vorsicht vor sehr schnellen Trucks, die hier an dir vorbei rasen. Südlich von Mesquite, Exit 112, lohnt sich ein Abstecher nach Little Finland, wenn man einen SUV fährt. Zur Nellis Airbase und Testsite geht es irgendwann ab. Wußtet ihr, daß da bis vor ein paar Jahren unterirdische Atomversuche gemacht wurden, ca. 80 Meilen von Las Vegas entfernt. Wahrscheinlich brauchen die gar keinen Strom, es leuchtet auch so alles.... Kurz vor Las Vegas (kurz vor ist eine tolle Beschreibung, ich weiß) kommt eine Ausfahrt zum Lake Mead und zum Lost City Museum, hier kann man abbiegen, das relativ langweilige Museum besuchen und anschließend von Osten in das Valley of Fire, den ältesten State Park Nevadas, fahren. 10 $ Eintritt, am Kassenhäuschen zu zahlen, oder, wenn das mal nicht besetzt ist, per Umschlag in einen Kasten. Wer die I-15 ein paar Meilen weiterfährt, muß nach der Abzweigung zum Valley of Fire noch 14 Meilen fahren, bis die State Park West Entrance Station kommt.
Hier müssen die 5 $ am Eingangshäuschen bezahlt werden. Quittung verwahren, wird auch bei der Ausfahrt kontrolliert.
Eine Bildergallerie Valley of Fire ist auch zu bestaunen.
Falls du eine 3D-Brille zur Hand hast: Hier sind fantastische dreidimensionale Bilder aus dem Valley of Fire zu bewundern. Und hier noch mehr Bilder
Der rote Navajo Sandstein leuchtet wirklich wie Feuer in der Sonne und sieht wieder mal ganz anders aus als z.B. in Utah.
Keine Hoodoos, sondern große Brocken, die recht löcherig und phantasievoll sind.
Viele kleine und winzige Arches sind zu sehen, rechts die Straße vom Visitor Center zum Rainbow Vista Point und den White Domes.
Ein kleiner Teil des Parks ist unpaved, aber für alle Vehicles gut zu fahren. Rechts ist die jüngste (oder älteste) der Seven Sisters zu sehen.
Man kommt am Arch Rock, wo auch ein Campground ist, und am Atlatl Rock vorbei, wo man indianische Wandmalereien bewundern kann, wenn man sich dafür interessiert und vorher eine Stahltreppe rauf klettern will. Eine genaue bebilderte Wegbeschreibung zum im Mai 2010 eingestürzten Dragon oder Ephemeral Arch gibt es hier - die aber durch den Einsturz nicht mehr benötigt wird.
Am Trailhead zum Mouse's Tank standen ca. 38 Autos auf dem Parkplatz, wäre mir zu voll gewesen und ich kenne dieses Ding schon, war vor 2 Jahren mal da. Der Tank ist ein kleines Wasserloch, eigentlich völlig uninteressant, aber der Weg dort hin ist ganz nett.
Kurz danach kommt der Rainbow Vista Point, wo man einen sehr fantastischen Ausblick auf den vielfarbigen Sandstein hat, wenn die Sonne scheint, sowie der Fire Canyon/Silica Dome, wo sehr schöne rot-weiße Farbunterschiede zu bewundern sind.
Am Ende des Weges sind die White Domes mit einem kurzem Trail, ca. 1 Meile, sowie der Duck Rock, von ich komischerweise kein Foto habe.
Der White Dome, der Elephant Rock und der Bienenstock, sieht so aus wie die "Pancakes" in den Coyote Buttes.
Zum Abschluß noch ein paar Bilder kurz vor und zum Sonnenuntergang.....
Wenn man auf dem Weg nach Las Vegas, oder aus Las Vegas raus oder nur in der Stadt ist, eines ist klar: Hier MUSS man gewesen sein....
Ein anschließender Trip zum Lake Mead kann auch nicht schaden, auch die Buffington Pockets sind ganz in der Nähe und lohnen einen Besuch.
Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe des Valley of Fire gibt’s nicht viele, wer die ca. 40 Meilen lange Fahrt ab Las Vegas scheut sollte sich im North Shore Inn at Lake Mead einquartieren.
|