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Das Monument Valley, der unaussprechliche indianische Name ist Tse'Bii'Ndzisgaii, ist ein Tal an der südlichen Grenze des US-Bundesstaates Utah zu Arizona. Es liegt innerhalb der Navajo Nation Reservation, wird von den Navajo verwaltet und ist daher kein Nationalpark. Sowohl das eigentliche Monument Valley als auch die ähnlichen Landschaften beiderseits des dort hinführenden Highways dienen als beliebte Kulisse für Werbung (Zigaretten, Autos, Motorräder, Tourismus usw.). Dadurch gilt diese landwirtschaftlich kaum nutzbare Gegend inzwischen als der Wilde Westen schlechthin.
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Das Monument Valley besteht aus gewaltigen Tafelbergen aus Sandstein, die bis zu 300 m hoch über die Hochebene des Colorado Plateaus ragen. Die rötliche Farbe der Felsen kommt von dem im Stein enthaltenen Eisenoxid.
Die Sandsteinformationen sind Überbleibsel mächtiger Schichten, die einst die gesamte Region überdeckten. Über 1,5 Mio. Jahre benötigten Wasser und Wind, um das weiche Gestein abzutragen und diese Formationen zu hinterlassen.
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Die Butte genannten Spitzkuppen inspirierten zu charakteristischen Eigennamen wie "Elephant Butte", "Camel Butte", "Three Sisters". Die bekanntesten sind jedoch die "Mitten Buttes".
Besonders stimmungsvoll wirkt der rotglühende Sandstein in der Abendsonne oder wenn sich die Silhouette der Felstürme bei Sonnenaufgang gegen den sich aufhellenden Himmel abzeichnet. Im Winter kann das Tal aufgrund der Höhenlage auch mit Schnee bedeckt sein, obwohl man die Gegend eher mit flirrender Wüstenhitze assoziiert.
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Informationen vor Ort gibt es im Visitor's Center, von dem auch der Auto-Rundweg durch das Tal startet. Diese staubige Piste kann man entweder mit dem eigenen Wagen befahren oder als geführte Tour im Jeep von Einheimischen. Sicherlich würde es auch Spaß machen, hier mit einem Motorrad durch das Tal zu fahren. Es ist schon ein Wahnsinn, wie sehr man diese Landschaft scheinbar kennt, obwohl man sie noch nie vorher gesehen hat. Und gerade die Bilder, die die große Freiheit vermitteln, mit Motorrad und Zigarette und so haben sich gut eingeprägt. Hier hat die Werbung ganze Arbeit geleistet.
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Zu beachten ist, dass die wenigen Behausungen der Ureinwohner am Fuße der Felsen aus religiösen Gründen nicht kostenlos fotografiert werden dürfen. Den Satz sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen......
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Öffnungszeiten: Ganzjährig ausser Thanksgiving und Weihnachten. Mai - September von 8-19 Uhr, Oktober - April von 8-17 Uhr. 20$ Eintritt für ein Auto mit bis zu 4 Personen
Wohnen in unmittelbarer Nähe ist nur in Gouldings Lodge und “The View” möglich, Reservierungen sollten Monate im voraus gemacht werden. In Mexican Hat, 22 Meilen entfernt und Kayenta, ca. 40 Meilen entfernt, gibt es Motels und Hotels aller Preisklassen, hauptsächlich der teureren.
Ganz neu gibt’s recht luxuriöse Cabins mit direktem Blick auf die Mitten Buttes. Die Preise sind zwar ähnlich wie im “View”, aber für 200 $ können hier 4-6 Personen wohnen und in Queen Beds und auf nem Sleeper Sofa nächtigen. Toilette und Dusche gibt’s auch. Für den einen oder anderen vielleicht eine Alternative.
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Weitere Bilder und Infos gibt’s in den Bildergalerien vom Monument Valley und Mystery Valley sowie in der Geschichte Monument Valley 2006. Tips für Insider und solche, die es werden wollen, gibt es bei Monument Valley - einmal ganz anders.
Falls du eine 3D-Brille zur Hand hast: Hier sind fantastische dreidimensionale Bilder zu bewundern.
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Zum negativen Teil des Valleys: hier wurde früher massenhaft Uran abgebaut. Artikel - Artikel
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