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Sonntag: Seattle Volker hätte gestern Abend doch noch das letzte Stückchen Fisch verputzen sollen – so kenne ich ihn gar nicht – jetzt haben wir den Salat. Viele, viele dicke Wolken haben sich vor die Sonne geschoben. Ja, lesen die denn keinen Wetterbericht? Es fängt sogar an, ein paar Tropfen zu regnen. Dieses Missverständnis können wir aber gerade noch mit blankgeputzten Frühstückstellern klären. Danach sind Wasserfälle und schöne Landschaft wieder besonnt – was uns allen gefällt.
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Ich hatte ursprünglich 4 Nächte in Renton gebucht und kurz vor dem Urlaub festgestellt dass mindestens eine dieser Nächte woanders viel besser genutzt werden könnte. Seattle ist irgendwie nicht so reizvoll für uns wie die eine oder andere amerikanische Stadt. Deshalb wurde um eine Nacht gekürzt und Port Angeles bekam eine dazu.
Heute wussten wir eigentlich gar nicht was wir machen sollten, ich schlug deshalb vor die Snoqualmie Falls zu besuchen, ca. 30 Meilen vom Hotel entfernt. Aber vor einer Fahrt mit dem Auto hat der liebe Gott - oder wer auch immer - die Handbremse gesetzt. Ich hatte immerhin begriffen wie man die Gänge einlegt, nämlich mit einem Druck auf den am Ende der Schaltung liegenden Knopf, als das Wort “Handbreak” rot aufleuchtete. Handbremse? Where the Fuck ist hier eine Handbremse - und wieso ist die angezogen???? 3,5 Minuten später hatte ich die Lösung gefunden. Links unter dem Armaturenbrett, da wo sonst der Schalter für die Motorhaubenöffnung ist, war auch ein Handbremsenentriegelungshebel. Keine Ahnung wer den aktiviert hatte. Wir waren beide gespannt welche Überraschungen das Auto noch bieten würde. Als Renault und Opel Kleinwagenfahrer kennen wir uns mit diesem neumodischen Kram eben nicht aus....
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Nach einem Regengott-Besänftigungs-Frühstück in Form einer Pancake Combo Strawberry Cheesecake und einer Strawberry Crepe Combo im IHOP erreichten wir den kostenlosen Parkplatz der Fälle kurz vor 1PM.
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Der Film, den ich von diesem Fall gesehen hatte zeigten sehr viel mehr Wasser als jetzt zu sehen war. Naja, im September ist die Schneeschmelze ja vorbei und es kommen nur noch Reste an. Ein paar Fakten: 92 m hoch, 1.5 Millionen Besucher pro Jahr, bekannt geworden durch die Fernsehserie “Twin Peaks”. Ein Großteil des Wassers geht, wie auch bei den Niagara Fällen, in ein Kraftwerk, zu sehen ist nur die Menge, die nicht benötigt wird.
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Nett. Leider sehr voll, wie an einem Sonntag nicht anders zu erwarten. Hauptsächlich Inder machten einen Ausflug, wie wir schon häufiger auch woanders gesehen hatten. Ist wohl ein reiselustiges Volk - und gerne an Wasserfällen. Nachdem wir uns satt gesehen hatten - nach den Mägen waren nun auch die Augen gesättigt - schauten wir uns ein Schild an, auf dem die nähere Umgebung dargestellt war und entdeckten noch weitere Fälle in der Nähe. Es war früher Nachmittag, also hin.
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