26,4 Meilen - Dry Fork. Nach 0,8 Meilen kommt eine Kreuzung, ich bin nach links gefahren. Nach weiteren 0,9 Meilen war dann der Trailhead. Es sind keinerlei Schilder zu sehen, ich muß also auf gut Glück losgehen.
Beim Eintragen in die Registration Box ist mir der Deckel auf den Kopf gefallen, jetzt weiß ich, wie schwer die Dinger sind. Aber auf einen Schaden mehr oder weniger kommt es nicht an.
Nach 10 Minuten war ich im Tal. Links war ein breiter Eingang, der Dry Fork of the Coyote Gulch beginnt hier. Das wußte ich aber nicht, sondern dachte, es wäre einer der gesuchten Gulches. Nach ein paar Minuten verengte es sich, aber besonders begeistert war ich nicht. Einer der üblichen Slot Canyon, nur schien dieser überhaupt kein Ende zu nehmen. Eine sehr schöne, zebraähnlich gestreifte Wand war aber sehenswert. Nach 20 Minuten kam eine Stelle, an der man rausklettern kann, was ich auch tat. Aber : Da oben war nichts und der Rückweg war wohl durch den Gulch einfacher. Also : wieder runter und zurück. Wieder im Tal ging ich in die andere Richtung durch den Wash.
Etwas versteckt auf der linken Seite war der Eingang für einen weiteren Gulch, wahrscheinlich der Peek-a-Boo. Namenschilder gibt es nicht. Nachträglich hat sich der Name aber als richtig erwiesen.
Der Eingang war allerdings in ca. 4 Meter Höhe. Auf dem Bild wg. der Lichtverhältnisse schwer zu erkennen. Es waren Stufen in den Fels gehauen, aber trotzdem eine mühselige Kletterei. Zu zweit hätte immer einer den Rucksack des anderen tragen können. Der Boden des Gulches ist nicht eben, sondern man muß alle 2 - 3 Meter klettern, um voran zu kommen. Nach ein paar Metern war dann aber endgültig Schluß. Man konnte nur weiter, wenn man in eine ziemlich tiefe Pfütze getreten wäre und dazu hatte ich überhaupt keine Lust. Der Boden dieses Gulches ist nicht eben, sondern besteht aus vielen hintereinanderliegenden Löchern, aus denen das Regenwasser nicht ablaufen kann. Und darauf warten, das es verdunstet, wollte ich nicht. Ein Foto des doppelten Arches konnte ich aber machen, wenn auch unter sehr schwierigen Lichtverhältnissen. Beste Fotoknipszeit : Morgens oder Nachmittags, Mittags scheint die Sonne so ungünstig, daß keine vernünftigen Bilder gemacht werden können, wie man hier sieht.....
Watt nu ? Ich kletterte zurück und bin mit Mühe die Stufen runter gekommen. Einmal wäre ich fast abgerutscht, es war mir ziemlich mulmig. Dann bin ich links den Sandberg hochgeklettert und von da weiter, bis ich von oben in den Gulch klettern konnte und ihn "von hinten" nahm. War immer noch recht schwierig, aber machbar. Also : wer sich nicht traut, von vorne in den Canyon zu klettern, geht einfach links den Berg hoch und umrundet den Canyon. Oben ist ein einfacher Einstieg. In die andere Richtung bin ich auch noch gegangen, aber es verengte sich auf ca. 20 Zentimeter, und da paßt selbst so ein schlanker Typ wie ich nicht mehr durch.....:-) Ist wohl eher was für Kinder, wenn überhaupt. Oder für Kate Moss. Zurück kann sollte man auf jeden Fall aus dem hinteren Teil des Gulches klettern und außen herum zurückgehen. Den Spooky habe ich nicht mehr angesehen, der ist aber angeblich direkt nebenan. Dann habe ich Mittagspause gemacht, es gab Apple Fritters und eine Banane, dann war das "Schönste" angesagt. Hochklettern. Ich bin möglichst immer auf felsigem Untergrund gegangen, dadurch verlängert sich der Weg zwar etwas, aber man braucht nicht durch den tiefen Sand zu gehen. Nach 35 Minuten war ich wieder oben. Insgesamt bin ich knappe 2 1/2 Stunden hier gewesen. Fazit: Eigentlich braucht man einen ganzen Tag, um die Slot Canyon hier zu erforschen. Deshalb habe ich auch nur einen kleinen Teil gesehen. Eine sehr informative Seite zu dieser Gegend ist hier - eine sehr schön bebilderte Geschichte aus dem Peek-A-Boo ist hier zu sehen. zurück zur Hole-in-the-Rock-Road
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