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Was ich wirklich nicht wissen will
Nicht, dass ihr jetzt denkt, na guck, jetzt hat’s die Ulrike auch erwischt, jetzt ist sie auch völlig amerikabegeistert und was interessiert sie ihr Geschwätz von gestern. Meine Meinung hat sich nicht wirklich grundlegend geändert, manche Relationen haben sich nur verschoben. Über solche Sachen wie die Einstellung zur Sexualität kann ich mich immer noch aufregen. Wenn auf der einen Seite ein werbetechnisch freigelegter Nippel auch Jahre später noch zu verzögerten Liveübertragungen führt, wenn die Schauspieler bei Sexszenen immer mehr Kleidung tragen, wenn Badehosen mindestens Knie umspielend sein müssen um kein Aufsehen zu erregen, wenn das Oben-ohne-Baden 'European Bathing' genannt wird und nur hinter verschlossenen Türen stattfindet, wenn Plattencover zensiert werden, weil eigentlich gar nichts zu sehen aber die Phantasie angeregt ist, dann muss ich mich schon wundern, wenn mir Männer in Bus und U-Bahn gegenübersitzen und ich nicht nur sagen kann, welche Liegerichtung sein Willi bevorzugt, sondern auch wie die Proportionen der Dreifaltigkeit ausfallen und dass der Gute nicht beschnitten ist.
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Der Rückflug war um 14:45 ab Boston, um 11 mussten wir aus dem Zimmer und genau dann fuhr auch der letzte Shuttlebus zum Flughafen. Das Auto hatten wir schon gestern abgegeben, wird hier sowieso nicht gebraucht.
Gefahrene Meilen: 1399 oder 2250 Kilometer. Das ist ein Tagesschnitt von 93 Meilen. Viel Zeit haben wir also nicht im Auto verbracht.
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Nach kurzem Frühstück im Flughafen, SchinkenKäseEiBrötchen und Orangenkuchen, ungeknipst, flogen wir relativ pünktlich ab, eine MD 88 von Delta brachte uns in 38 Minuten nach JFK.
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Ich hatte eine halbvolle/leere Flasche Wasser im Handgepäck, die ich anstandslos behalten konnte. Ob sie bei der Durchleuchtung nicht erkannt wurde oder ob man in Boston diesen Flüssigkeitsabnehmblödsinn nicht mitmacht, weiss ich nicht. In New York wurde sie mir dann aber abgenommen mit dem Hinweis: You can buy another over there, mit einem Tonfall, als bekäme die Entflascherin eine Provison des Ladens over there....
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Je ein letztes Bud zum Abschluss, dann brachte uns Air Berlin relativ pünktlich in 6:47 Stunden nach Düsseldorf. Fast schon Kurzstrecke.....
Um das am Anfang der Geschichte angeschnittete Thema vom AAP nochmal anzusprechen - hier eine wissenschaftliche Erklärung: Luftdruck in Flugzeugkabine niedriger --> Druck im Bauch in Relation höher --> Druck will raus --> Pfffffft --> Ah, viel besser!
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