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Watt nu? Was mache ich in den nächsten 8 Stunden? Ich blieb erstmal an den C-Gates in Terminal 5, schaute an beiden Enden, ob man einen guten Blick auf die Runways hatte, um vielleicht den einen oder anderen Flieger auf Festplatte bannen zu können - aber da war nichts, alles war irgendwie verbaut. Also setzte ich mich irgendwo hin und schaute mir schon wieder diverse Talkshows des letzten Abends an. Kimmel, Colbert, Myers, Corden - meine Standards. Um 9 Uhr war ich durch. Bei Flightradar wurden einige interessante Flieger in nächster Zeit angezeigt, weshalb ich einen Ort suchte, an dem ich etwas spotten konnte, und zwar nicht in den Hallen, durchs Fenster, sondern draußen. Fündig wurde ich in der 5ten Etage, bei den Departures. Hier konnte man die startenden Maschinen recht gut sehen und trotz der dunklen Wolken ganz gut knipsen.
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Als sich ein recht feuchter Schauer ankündigte nutzte ich die Zeit, um mich bei den anderen Terminals umzusehen. Nr. 4 sollte einen recht guten Spotterplatz beherbergen. Um dort hin zu kommen, musste man einen Zug besteigen und mit diesem nicht bis zum Endziel Paddington fahren, das hätte nämlich das eine oder andere Pfund gekostet, sondern an den Terminals 1 oder 2 aussteigen. Das wollte ich aber gar nicht, ich wollte ja zu Nr. 4, hatte also wohl die falsche Richtung eingeschlagen. Also mit dem nächsten Zug wieder zurück zu Terminal 5, wo ich keine Lust mehr hatte weiter zu suchen, sondern mich wieder in die 5 Etage befördern liess und dort weiter spottete. Der Regen hatte aufgehört und auch der Mond liess sich kurz blicken.
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Kurz nach 12 hatte ich genug gesehen/geknipst und schaute mich nach etwas essbarem um. Die angebotenen Sandwiches waren erstaunlich günstig, 3 Pfund pro Packung waren im Gegensatz zu den amerikanischen Preisen, wo um die 8 $ für ein belegtes Brot verlangt wurden, ein Schnäppchen. Nach dem Essen war noch eine gute Stunde Zeit bis zum Boarding, das passende Gate wurde aber, wie immer in Heathrow, erst kurz vorher angegeben, also saß ich sinnlos in einer Menschenmenge und wartete, dass auf der Anzeigetafel etwas geschah. Um 14:41 war ich dann vor Ort und wartete darauf, einsteigen zu können. Was aber nicht möglich war, da der Flieger noch gar nicht von seiner vorherigen Tour zurück war. Laut Durchsage war durch bösartiges Wetter ein Start in Nizza erst verspätet möglich, weshalb sich mein Abflug um ca. 40 Minuten verzögern würde. Prima, genau so etwas passte genau zu meiner mittlerweile recht starken Müdigkeit. Abflug war dann um 17:24, also knapp 2 Stunden verspätet. Ankunft dank Zeitverschiebung um 19:20, mein Kumpel Uwe wartete schon recht lange auf mich und um kurz nach 20 Uhr war ich dann endlich zuhause, nach 29 Stunden seit dem letzten aufstehen. Davon waren 10 Stunden recht unnütz durch die Wartezeit und die Verspätung. Dafür habe ich jetzt meine Ruhe, solche Urlaube mache ich nicht mehr, es war eine einmalige Sache. Dachte ich und wusste nicht dass es eine ähnliche Tour schon 1 Jahr später geben würde, aber auf einen völlig anderen Kontinent. :-) Die Airports an der Ostküste könnten nochmal besucht werden, aber dafür habe ich (noch) keinen Plan. Und diese Tour ist durch, die jetzt besuchten Airports muss ich nicht nochmal heimsuchen.
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