Der Jasper-Nationalpark wurde 1907 gegründet und ist mit seinen 10.878 km² Fläche der größte Nationalpark in den kanadischen Rocky Mountains, der von der UNESCO zum Welterbe erklärt wurde. Der Park ist nach Jasper Hawes benannt, der für die North West Company einen Stützpunkt unterhielt.
Mehr muss man nicht wirklich wissen....
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Kilometer 130 - 103 ab Jasper 11:09 AM Icefield Centre incl. Columbia Icefield Das Columbia Icefield ist besteht aus acht Gletschern, deren Schmelzwasser wegen der kontinentalen Wasserscheide über drei Flüsse in drei Ozeane (Atlantik, Pazifik, nördl. Eismeer) fließen.
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Schon von weitem sind jede Menge Busse zu sehen, am PKW-Parkplatz steht eine Flag-Woman und schickt uns weiter zum Nächsten.
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Wir haben keine Lust von werweisswo zum Visitor Center zu laufen und fahren in die gegenüberliegende Straße, die scheinbar direkt zum Gletscher führt.
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Das Warnschild ist zwar nett - aber ausser den paar Leuten die hier wohnen hat sowieso jeder seine “Valuables” im Auto, ausser Geld und Pass vielleicht.
Apropos wohnen: Glacier View Inn Columbia Icefields Campground Icefields Centre RV Campground
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11:25 AM Der Gletscher sah gar nicht so weit entfernt aus, wir machten uns deshalb zu Fuß auf den Weg - angezogen mit so gut wie allem was wir mit hatten, es war nämlich richtig kalt, also unter 10°. Wir waren ja mittlerweile eine angenehme Wärme gewohnt.
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11:40 AM Ab der ersten Anhöhe wurde es unangenehm, zu der Kälte kam auch noch ein wirklich richtig eiskalter starker Wind. Aber wir beide waren sehr tapfer und marschierten weiter.
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11:44 AM Lange allerdings nicht, denn schon bald war Schluß mit lustig - ein Seil zeigte das Ende der begehbaren Strecke an. Weiter hätten wir uns allerdings sowieso nicht getraut, im Schnee waren jede Menge Spalten zu sehen - und wir wollen ja nicht irgendwann als Ötzis enden. Also ein Foto von uns machen lassen und schon ging’s wieder bergab.
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Wir waren übrigens so ziemlich die einzigen dick Vermummten, die meisten Wanderer hatten kurze Hosen, Shirt und Flip Flops an. Wie fast überall auf der Welt, wetterunabhängig.
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12:37 PM Nach ca. 1 Stunde waren wir wieder am Auto und fuhren rüber zum Visitor Center, an dem es jetzt auch Parkplätze in der Nähe gab. Nett gemacht, saubere Toiletten, ein paar tausend Asiaten, keine Stempel am Infoschalter.
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Eine Tour mit einem riesig-rädrigen Bus? Irgendwie hatten wir keine Lust, und ein Blick auf den Gletscher bestärkte uns in dieser Unlust. Da oben in der schattigen Kälte mit ca. 100 weiteren Leuten für ein paar Minuten stehen und dann wieder runter fahren? Dann lesen wir lieber Reiseberichte von Freunden, die oben waren. Diesen hier zum Beispiel.
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