Montag: Coos Bay
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Dem Wetter geht es heute wieder besser, der Himmel ist blau und die Sonne kommt wieder durch. Coos Bay ist eine geschäftige Stadt an einem natürlichen Hafen. Hier werden die Baumstämme, die wir vorher schon zuhauf auf Lastern gesehen haben, auf Schiffe verladen.
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Die Bucht geht weit ins Land hinein und das Salzwasser des Meeres mischt sich mit dem Süßwasser der Flüsse. Obwohl Coos Bay kein idyllisches Städtchen ist, ist es doch altmodisch aber nicht sehr touristisch.
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Wir kriegen den Tag gut rum indem wir von mehreren Aussichtspunkten beobachten, wie Seelöwen um den durch die Flut immer weniger werdenden Platz auf den vorgelagerten Felsen streiten. Was für ein Geschrei und Getümmel. Angeblich ist auch ein Grauwal zu sehen, mehrere Hände zeigen in dieselbe Richtung. Aber ich habe für sowas kein Auge und sehe mal wieder nichts.
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Coos Bay ist nicht unbedingt ein Ort, in dem der normale Tourist länger als eine Nacht verbleibt, aber uns hat es in den letzten Tagen sehr gut gefallen nach einem Fahrtag eine Pause zu machen, also gab’s auch hier einen Bonustag.
Cape Arago war 15 Meilen von unserem Motel entfernt, eine akzeptable Entfernung für einen Nichtstue-Tag.
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Wie Uli weiter oben schon schrieb verbrachten wir die Zeit hauptsächlich damit, am Simpson Reef Overlook den Seelöwen dabei zuzuschauen, wie sie um einen freien Platz auf den Felsen bei ankommender Flut kämpften. Spannender als so mancher Krimi.
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Weiterhin gab’s die eine .....
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.... und andere Bucht zu sehen.
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Ein Leuchtturm darf nicht fehlen, auch wenn dieser hier nicht aus der Nähe zu besichtigen war weil er auf einer Insel liegt.
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Den Rest des Tages verbrachten wir am Coos Bay Boardwalk mit der Besichtung von zwei bis drei alten verrosteten Schiffen und amüsierten uns wie zwei nicht unbedingt schlanke oder junge Leute versuchten, in ein kleines Wasserflugzeug zu einem Besichtigungsflug zu steigen.
Ich hatte mich bei den üblichen Portalen nach einem guten Restaurant in der Stadt umgesehen, die empfohlenen waren aber brechend voll sodass wir wieder dort landeten, wo wir auch gestern schon waren.
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gefahrene Meilen: 39
Übernachtung: immer noch im Super 8 Coos Bay/North Bend. Das Zimmer war ca. 2 Meter von der örtlichen Durchgangsstraße entfernt - aber nachts fuhren nicht viele Autos und es war insgesamt leiser als man bei dieser Nähe erwarten konnte. Ab 5:30 wurde es allerdings störend, falls man keine Proppen im Ohr hatte.
Abendessen: ein Philly Steak Sandwich, das mir nicht wirklich gemundet hat weil es mit relativ dicken Scheiben Prime Rib gefüllt war, und ein leckeres Half Rack Spare Ribs im Rodeo Steakhouse in Coos Bay.
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