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Boeing Field wurde 1928 eröffnet, nachdem die Einwohner des Landkreises für die Einrichtung eines eigenen Flughafens gestimmt hatten. Der Flughafen war zu dieser Zeit noch ein echtes Feld, bis eine Start- und Landebahn und andere Einrichtungen gebaut wurden. Als einer der ursprünglichen Mieter wuchs Boeing mit dem Herannahen des Krieges und baute auf dem Flughafen Flugzeuge wie die B-17. Er war bis zur Eröffnung des Seattle Tacoma International Airport der Hauptflughafen der Stadt Seattle und des King County, zudem wurde er im Zweiten Weltkrieg auch militärisch genutzt. Boeing baute auf dem Flughafen in den 1960er Jahren Flugzeuge des Typs Boeing 737 und nutzt den Flughafen nach der Verlagerung der Fertigung auf die Flughäfen Everett und Renton weiterhin für Testflüge und Auslieferungen von Flugzeugen an seine Kunden, zudem befindet sich eine Lackierhalle auf dem Gelände.
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Der King County International Airport, oder Boeing Field (BFI), wie er allgemein bekannt ist, ist der größte Flughafen für Geschäfts- und allgemeine Luftfahrt im Raum Seattle. Wenn du mit deiner Gulfstream oder Challenger nach Seattle fliegst, wirst du wahrscheinlich hier landen. Es gibt einige Linienflüge von und zu diesem Flughafen, darunter Kenmore Air Express und Frachtflüge mit UPS & DHL (FedEx hat seinen Sitz in SeaTac). Der Hauptverkehr an diesem Flughafen kommt von der allgemeinen Luftfahrt, von Business Jets über die Fixed Base Operators (FBOs) und von Boeing-Testflügen. Aufgrund dieser Vielfalt ist BFI ein großartiger Ort, um Flugzeuge zu beobachten.
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Von oben sieht man, dass der Airport nur ein schmaler Streifen ist, der auf beiden Seiten von Straßen begrenzt ist. Man kommt deshalb von beiden Seiten recht nah ans Geschehen ran. Wobei nicht wirklich viel passiert, es sind jede Menge private Propellermaschinen unterwegs, dazu diverse Business Jets und alle paar Tage wird eine Boeing 737 ausgeliefert. Rund um den Airport sind jede Menge Fabrikhallen von Zulieferern. Wobei heutzutage ja nicht nebenan produziert wird, sondern in Japan oder Italien und dann alles recht umständlich zum Zusammenbau nach hier geliefert werden muss. Aber scheinbar ist dieses Durcheinander billiger als wenn alles an einem Ort hergestellt wird. Bei Airbus ist ja ähnlich. Mir ist es egal, ich bin Rentner und habe mit solchen Sachen nichts zu tun.
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Mein erster Halt war am King County Airport, der aussah wie der Bahnhof in Langendreer. Seitlich davon konnte man auf die andere Seite des Airports sehen, wo einige 737er standen, die aber zum knipsen zu weit weg waren und auch keine besonderen Lackierungen zeigten. S7, Corendon, Southwest und sowas. Ich machte trotzdem ein paar Fotos durch den Zaun und verrenkte mich dabei, um in die richtige Position zu kommen, bis mich ein älterer Mann (älter=noch älter alswie ich) ansprach und mir zeigte, das ein paar Meter weiter viel größere Löcher waren, durch die man gut das Objektiv halten konnte. Und er schwärmte mir von einer Maschine vor, die im Laufe des Nachmittags landen sollte, Beach 29 oder so. Ich hatte keine Ahnung worum es ging und es war mir auch egal.
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Nach einem weiteren kurzen Stop an einer Flugzeugsammelstelle, an der ich durch einen Zaun und an der Einfahrt knipsen, aber keinen Fuß auf das Gelände setzen durfte, erreichte ich das Museum of Flight und überlegte mir, ob es sich lohnt, rein zu gehen.
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Alle Bilder aus der Umgebung von Seattle sind hier zu sehen.
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