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Der zweite Tag begann mit Mob Rules, die einen powervoll/melodischen Set auf die Bretter legten. Bärenstimmung am frühen Nachmittag. Die Jungs verstehen, den müden Haufen aufzumuntern. Der Baltic Ballroom platzt aus allen Nähten. Leider war das große Zelt durch drei weltberühmte Doomer mit ‘ner Handvoll Publikum belegt, die Conan beim Stimmen ihrer Instrumente Gesellschaft leisten.
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Conan - barbarische Musik am frühen Nachmittag. Der Schlagzeuger schlagzeugte, Bass und Gitarre hörten sich so an, als würden diese Instrumente gestimmt, minutenlang. Die Gitarre mit einem Sound wie eine Kreissäge. Als letzte Band, wenn alle schon sehr sehr müde sind, wäre es perfekt gewesen, das Zelt wäre in einen kollektiven Schlaf gefallen, um kurz nach 14 Uhr war es einfach zu früh für diese Art von doomigem Krach.
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Noch mehr Krach machte Napalm Death, aber nicht zum Einschlafen sondern nervenzerfetzend bzw. nervtötend. Es waren keine Riffs, geschweige denn Melodien zu erkennen, dazu sinnloses Geschrei. Manchen gefällt’s, uns nicht.
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Gleichzeitig wurde im Rondell gekreischt, Negator gaben hier ihr Bestes. Zeitgleich mit Napalm Death geht gar nicht weil hier dasselbe Zielpublikum angesprochen wurde.
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2 Thrashbands gleichzeitig, das muss doch zu toppen sein. Genau, wenn mit Feuerschwanz und Saltatio Mortis zwei Mittelalterbands zur gleichen Zeit spielen.
Feuerschwanz vor vollem Haus mit vielen Publikumsspielchen, nett anzusehen auch die Bikini-Girls.
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Saltatio Mortis waren gar nicht so schlimm, wie ich es erwartet hatte, live ist doch anders als zuhause auffen Sofa.
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Stellt Euch Black Sabbath in irgendeinem feuchten Keller Anfang der Siebziger Jahre, bevor sie bekannt wurden, vor. Ohne Ozzy. Und schon habt ihr Mountain Witch. Eine Reise in die musikalische Vergangenheit, gut hörbar.
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Entombed A.D. konnten wegen einer Verspätung ihrer Fähre nicht antreten, der Ballroom war deshalb eine Stunde lang leer. Was wir nutzten, um einen Platz in der ersten Reihe zu belegen, damit wir Amorphis mal von ganz nah sehen und hören konnten. Die Warterei hat sich gelohnt, es war ein fantastisches Konzert.
Wer zu spät kam, den bestrafte übrigens der Türsteher. Kein Einlass mehr - es war überfüllt (was man in der ersten Reihe gar nicht bemerkt hat) und wurde erst wieder leerer als Powerwolf nebenan im Zelt los legten....
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Eine halbe Stunde Powerwolf war noch drin. Die Band brachte ihr übliches Programm zu Gehör - mittlerweile kann man auch die Ansagen mitsingen, da verändert sich kein Wort. Trotzdem immer wieder gut.....
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U.D.O. knödelte sich durch ein Greatest-Hits Programm mit einigen neuen Stücken.
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Edguy? Ein bisschen Musik und viel Gequassel von Tobi? So hatten wir es erwartet und so kam es nicht. Nur recht wenige Ansagen, dazu noch teilweise gar nicht mal so unlustige. Vielleicht wird aus Tobi ja doch noch mal ein viertklassiger Komiker....
Heutzutage nur noch selten zu sehen: ein Schlagzeugsolo. Hier mal ein interessantes, zur Titelmusik von “Star Wars”.
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