Wir sind bereits am Donnerstag angereist und bekamen im Gegensatz zu den Freitag-Ankömmlingen sofort ein Zimmer zugewiesen. Den Abend verbrachten wir feuchtfröhlich, Freitagmorgen besuchten wir nach dem Frühstück das Badeland wo wir uns rutschenderweise betätigten. Dann ging’s los....
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Erste Band des Festivals: Avatarium um 14 Uhr im Ballroom, mit “überraschender” Musik. Zuerst wurde gedoomt, dann ein bisschen akustische Gitarre zu elfengleicher Stimme, dann wieder Doom. Eine interessante Mischung.....
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Die Dänen D:A:D: im Zelt boten eine ungewöhnliche Lightshow - die Strahler waren in einstürzend aussehende Boxentürme eingebettet. Musikalisch war es eher unspektakulär, ein paar Hits a la “Bad Craziness” oder “Sleeping my Day away”, die aber in die Länge gezogen wurden, vielleicht um zu vertuschen dass sooo viele Hits nicht im Programm sind. Nett - aber muss man nicht häufiger sehen.....
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Deserted Fear im Riff Rondell war die nächste Band. Death Metal ohne das Wörtchen “Melodic” davor ist nicht unbedingt unsere bevorzugte Spielart, wir sind deshalb nach 2 Songs weiter gezogen.....
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Dr. Living Dead sind wegen des erwarteten großen Andrangs vom Rondell in den Ballroom umgezogen. Recht durchschnittlicher Thrash, ohne die Maskierung würde sich glaubich niemand für die interessieren....
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Knorkator. Wenn man die nur von handelsüblichen Tonträgern (zwei Mann und eine Kiste Ton) kennt, kann man zu der Meinung kommen, was ist das denn für‘n Scheiß? Die funktionieren nur Live und in Farbe. Super, dass ich gezwungen war, sie zu sehen, ich hätte echt was verpasst. Nette Songs, unterhaltsame Ansagen und ein hyperaktiver Sänger/Entertainer - von dem nachher alle Damen wissen wollten ob das Ding in seiner Hose echt ist oder eher nicht. Mir ist es egal.....
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Dauernd Ohne Rationale Orientierung. Was soll man zu Doro sagen? Sie ist vor vielen Jahren mehrfach geklont worden, die Klone wurden eingefroren und werden, wenn’s nötig ist, aufgetaut, damit Doro im Laufe der Jahrhunderte immer gleich aussieht. Ihr wurden etwa ca. 20 verschiedene Bewegungen eingebaut, die vom Lichtmischpult aus abgerufen werden können: beide Arme nach vorne, linker Arm hoch, Bein auf die Monitorbox, bangen.....
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Dazu wurden noch um die 20 Sprechblasen implantiert, die sinnlos durcheinander abgerufen werden können, durch einen Softwarefehler in einer deutsch/englischen Mischung. Nach dem Satz: “Fäuste in the Air” sind wir abgehauen und haben uns lieber noch ein paar Songs von Freedom Call angehört/gesehen.
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Freedom Call geht immer, ein bisschen Happy Metal kann nie schaden. Dazu Ansagen die nicht künstlich klingen.
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Gamma Ray entschuldigten sich für ihren Auftritt im kleinen Saal mit der Ausrede dass sie es lieber intim haben und für die Leute spielen, die auch extra für sie gekommen sind und nicht nur zufällig rumstehen. Gespielt wurde ein nettes Medley alter und neuer Songs - dazu “I Want Out” in einer Reggae-Version.
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Within Temptation - Super Bühnendeko, eingängige Musik leider ohne Erinnerungswert. Eine tolle Stimme alleine reicht nicht, Gesangunterricht fehlt hörbar. Atmen ist die halbe Stimme, wenn die Luft nicht mehr reicht, wird’s nur Geschrei. Ne mehrfach ausgezeichnete Live-Band mit Musik vom Band. Sängerin Sharon war erstaunlicherweise auch zu hören wenn sie ihr Mikro ins Publikum hielt....
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