Ich sag Willem, er sagt Stad.
Die Hauptstadt von Curaçao ist ein hübsches kleines Städtchen voll von Souvenier- und Juwelierlädchen.

Das Besondere machen hier die vielen bunten Häuser aus, die abwechselnd in grellen Farben gestrichen wurden.

Selbst, wenn es nur Ruinen sind.

Und das Interessante sind die Brücken. Eine hohe wie im Sauerland, kleine hochklappbare wie in Holland und eine fahrbare wie – glaub ich – nur hier. .

Eine Pontonbrücke (die Koningin Emmabrug), die auf vielen kleinen Booten steht bzw. schwimmt und an deren einem Ende ein kleines Führerhaus steht.

Bei Bedarf gibt der Brückenschipper Gas und fährt die Brücke soweit zur Seite, dass die Schiffe durchkommen. Nachts natürlich mit schöner Beleuchtung.

Direkt neben der Brücke steht das “Punda Love Heart” , designt von Carlos Blaaker. Wie es heutzutage üblich voller Schlösser mit Namen oder Initialen der Schloßbesitzer, ob Neuschwanstein oder Versailles, Jimmy oder Marie-Lou.
Nett anzusehen.

Das Bier (je nachdem welche Sorte und Flaschengröße - in unserem Fall am liebsten “Presidente”) kostet zwischen 4 und 7 NAFL’s. Die meisten Leute hier trinken “Polar” aus winzigen Flaschen (0,2 Liter), scheinbar weil es billig ist, während das 0,33 “Presidente” nur unwesentlich mehr kostet.
In einer Seitenstraße, in einem unscheinbaren Restaurant (La Palma in der Columbusstraat), gab es eine Literflasche für 8 NAFL. Da konnten wir nicht nein sagen, das war billiger als im Supermarkt. Man muss allerdings schnell trinken, bevor das Bier warm wird - aber wenn man viel unterwegs war in der warmen Sonne ist die Kehle recht trocken und muss schnell genässt werden.

Die hier gesprochene Sprache - Papiamentu - hört sich irgendwie lustig an, eine Mischung aus spanisch, portugiesisch, englisch, holländisch und wasweissichnochalles.
Ein paar Beispiele:
bebe = trinken
kome = essen
landa = schwimmen
drumi = schlafen
danki = danke
und überhaupt ist alles dushi.....
Verstehen oder gar sprechen geht für den normalen Touristen aber gar nicht.

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