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Puerto Rico, die kleinste Insel der Großen Antillen, wird gerne als der 51. Bundesstaat der Vereinigten Staaten bezeichnet. Und tatsächlich liegt über dem typischen latein- amerikanischen Flair mit zahlreichen Überbleibseln aus der spanischen Kolonialzeit nordamerikanische Ordnung. Aber der amerikanische und der spanisch-karibische Lebensstil sind hier nicht Gegensätze, sondern eben jene Melange, die den Reiz der Insel ausmacht. Die ersten 5 Tage verbrachten wir in Condado, direkt am Strand, der über eine Leiter zu erreichen war und nur auf dem Bild so schön aussieht, die Hochhäuser im Hintergrund sieht man nicht. Die Zimmer waren typisch amerikanisch und es gab eine Gemeinschaftsküche für alle 9 Räume. Die Strände von San Juan, Condado und Isla Verde, sind breit, sauber, und direkt an einer Hochhausfront gelegen. So, wie es die Ami's gerne haben.
Ich hatte einen mp3-Player mit Radioteil und Aufnahmefunktion mitgenommen und war sofort von der Musik begeistert, die den ganzen Tag zu hören war. Salsa,Rhumba und hauptsächlich Merengue war mir bisher noch relativ unbekannt gewesen. Ich nahm die Refrains von allen Songs, die mir gefielen, auf, und war fast täglich in einer der vielen Malls, um in CD Geschäften meine Aufnahmen vorzuspielen und nach den CD's zu fragen. Mit Vorsingen klappte das nicht. Heute geht’s mit Shazam natürlich viel einfacher.....
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2. Tag
Wir wollten ein bißchen die Gegend erkunden, immer bis zur nächsten Kurve,um zu sehen wie es weitergeht.
Wir kamen durch eine Ansammlung von Häusern im Art Deco Stil, allerdings ziemlich vergammelt, etwa so wie in Miami Ende der 80er Jahre und nach etwa 3 Stunden standen wir dann vor dem Capitol , das wir schon aus der Ferne gesehen hatten, uns aber sehr viel näher vorgekommen war. Wir schauten kurz rein und spazierten dann ein paar Stunden durch Old San Juan, das wohl hauptsächlich für die Kreuzfahrttouri's sehr schön zurechtgemacht war. Bunte Häuser, schöne Haustüren und ein mittlerweile geschlossenes Hard Rock Cafe. Im Hafen lagen 4 Schiffe von der "etwas" größeren Sorte, hier ist der zweitgrößte Abfahrthafen für Karibik-Kreuzfahrten, nach Miami. Deshalb ist auch selten jemand anzutreffen, der länger als eine Nacht bleibt, alle wollen auf's Schiff. Man sieht deshalb auch nur völlig aufgedrehte (die wollen noch) oder völlig erschöpfte (die waren schon) Ami's mit riesigen Koffern, in die auch knapp ein Wohnzimmerschrank hineinpaßt. Zurück fuhren wir mit einem Linienbus, in 20 Minuten waren wir wieder zu Hause, der Hinweg hat etwa 4 Stunden gedauert, allerdings mit vielen Schaupausen.
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