Huracan war bei den Mayas wegen seiner Unberechenbarkeit gefürchtet. Der Gott des Windes, des Sturms und des Blitzes hatte zwar angeblich einst die Erde erschaffen - mit seinem Atem Seen and Meere getrocknet und so das Land geformt. Doch wie der der biblische Gott zürnte auch er den ersten Menschen und zerstörte sie mit einer Regenflut. Aus dem alten Maya-Namen entwickelten sich im 16. Jahrhundert die Worte “Hurrikan” und “Orkan”. Diese Naturkräfte hörten mit dem Untergang der Mayakultur nicht auf, sondern verursachen auch heute noch Angst und Schrecken.
Vom 1.7. - 30.11. jeden Jahres ist die offizielle Hurrikansaison. Wie immer bei Naturgewalten weiß man nie, ob sie kommen oder wann sie kommen. Ab Ende August hat man aber fast eine Hurricane - Garantie, auch in Deutschland wird ja im Fernsehen darüber berichtet.
Hurrikane entstehen über dem Meer, dabei muss die Wassertemperatur mindestens 27°C -30°C betragen. Wasser verdunstet, steigt auf und große Gewitterwolken bilden sich. Durch die aufsteigenden Luftmassen fehlt über der warmen Meeresoberfläche "Luft", diese strömt von außen nach, da Luftdruckunterschiede bestehen. Diese aufsteigenden Luftmassen werden durch die Corioliskraft in Rotation versetzt bzw. wird jedes einzelne Teilchen in Rotation versetzt, ein Wirbel entsteht. Wenn alle Bedingungen erfüllt sind, kann sich dieser Wirbel zu einem Hurrikan entwickeln und eine maximale Lebensdauer von ca. 1-4 Wochen erreichen. Ein Hurrikan schwächt sich erst ab, wenn er wieder über kalte Gewässer kommt oder über Land zieht.
Strukturell gesehen ist der tropische Wirbelsturm eine große, rotierende Fläche aus Wolken, Wind und Donner
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