|
|
 |
 |
 |
|
 |
|
|
|
Z'mondrischt (das braucht ne Übersetzung, da kommste nicht drauf: Am nächsten Tag) hätte uns Viktor weiter begleiten sollen, denn ohne ihn brätscht es unermüdlich. Zum Glück ist die Altstadt nicht so weitläufig, so dass wir trotzdem einiges zu sehen bekommen, bevor wir durchweicht sind. Von einer hohlen Gasse gehts in die nächste und überall gibts schöne Fotomotive, die wegen des Wetters kaum bevölkert sind.
|
|
|
|
So viele richtig alte Gebäude auf einem Haufen, deren historische Besonderheiten bis heute erhalten wurden, gibt's bei uns nur im Freilichtmuseum; was der Krieg nicht zerstört hat, wurde gnadenlos abgerissen, modernisiert oder man hat es verfallen lassen. Hier werden nicht nur die Gebäude erhalten, sondern auch die Bemalung der Geschäfte und deren alte Schilder. Zwischendurch gibt’s leckeres Frühstück mit Cheesecake und Schoggi.
|
|
|
|
|
|
|
|
Leider ist das Kopfsteinpflaster, das durch irgendwelche Tiefbauarbeiten aufgerissen werden musste, nicht mehr ordnungsgemäß ersetzt, sondern einfach zugeteert worden.Es gibt viele Einzelhandelsgeschäfte, kaum Leerstand, wenig Nippes, an jeder Ecke einen Brunnen und sehr viele Restaurants und Bars. Das kennen wir von zuhause auch nicht mehr. Und auch nicht, wie guter Käse riecht. Überall gibt's Raclette, Käsefondue, Cordon bleu... und das riecht man oftmals bis auf die Straße. Mmh, lecker!
|
|
|
|
Wir haben unsere Teller samt Caprese und Pizza brav geleert und somit für besseres Wetter gesorgt. In der Sonne ist Zürich noch mal so schön und so spazieren wir an der Limmat entlang Richtung Zürichsee. Malerisch, wie das Wasser in der Sonne glitzert. Eine wirklich schöne Stadt, in der ich mir vorstellen kann, zu leben.
|
|
|
|
|
|
Vorstellen ja, aber leisten sicherlich nicht. Dazu hätten wir uns hier unsere Rente verdienen müssen. Laut Big-Mac-Index ists in der Schweiz ca. 25 Prozent teurer als in der Eurozone, aber die ist ja flexibel. Wir haben festgestellt, dass für ein Stück Kuchen oder eine Bratwurst auf die Hand 10 CHF kalkuliert werden müssen. Das sind knapp 11 EUR bzw. 22 DM. Beim Fotografieren fällt auf, dass immer etwas im Weg steht. Ein Bauklo, eine Absperrung, Bauarbeiter, Maschinen, Krane, Baustromkästen und -kabel oder ein Lieferwagen. Es wird an sehr vielen Stellen gleichzeitig repariert.
|
|
|
|
Lindenhof, ein Platz, weit über der Limmat. 44 Stufen und ein bisschen geht's bergauf und oben erreichen wir einen Spielplatz für die ältere Gesellschaft. Alleine vier Gruppen spielen Pétanque und boulen um jeden Millimeter, eine Gruppe spielt Schach, einige junge Touristinnen schaukeln und wir schauen, in der Sonne sitzend, dem Treiben zu. Auf der anderen Platzseite betrachten hauptsächlich asiatische Touristen die Stadt von oben und geniesse d' Ussicht auf die Altstadt mit Grossmünster und Rathaus, auf die Limmat, die Universität und die Eidgenössische Technische Hochschule.
|
|
|
|
Wir würden so gerne noch bleiben, aber das gute und vor allem reichhaltige Essen hat bereits Spuren hinterlassen. Zürich ist eine wirklich schöne und auch gemütliche Stadt, so viele Touristen können nicht irren. Wenn es sich noch mal ergibt, kommen wir gerne wieder, und sei es nur auf ein Käsefondue.
|
|
|
|
Sööö, wie kann man die Schweiz auch nicht lieben, wo man im wahrsten Sinne des Wortes fabelhafte Begriffe für so banale/alltägliche Dinge verwendet wie Chuchichäschtli für Küchenschrank, Poschtiwägeli für Einkaufswagen oder Palettrolli für Hubwagen. Da verwenden wir doch niemals mehr andere.
|
|
|
|
 |
|
|
|
|