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In Mallorca angekommen ging ich zur Bushaltestelle, stieg in die Linie 21, zahlte 5 € und war 20 Minuten später am Hotel, dem Riviera Playa an der Platja de Palma, in Höhe des Ballermann 11. Die offizielle Bezeichnung “Balneario” wird sogar bei Google Maps mittlerweile nicht mehr genutzt, auch hier steht “Ballermann”. Das Hotel war das billigste kurzfristig buchbare, 67,32 € war ein sehr akzeptabler Preis.
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Es war sonnig und warm, man ist so etwas im deutschen Sommer ja gar nicht gewohnt - ich schlüpfte deshalb in kurze Hose und T-Shirt und spazierte die Ballermänner entlang bis zum B06, wo erstaunlicherweise so gut wie nichts los war. Keine deutschen Schlager in voller Lautstärke, keine Besoffenen, nur ein paar ältere Leute, die in Ruhe ihr Bier tranken.
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In der “Calle del Jamon” war mehr los. Zwar nicht viele Leute, aber fast alles besoffene Jugendliche, die scheinbar die Happy Hour ausnutzten und ziellos durch die Gegend torkelten. Von der Cafeteria San Siro aus Schinken essend und ein San Miguel trinkend gut zu beobachten. Gut gesättigt überlegte ich wie es weiter gehen könnte, es war erst halb 4.
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Gelaufen war ich genug - also schnappte ich mir den ersten Bus nach Palma und fuhr in die Hauptstadt. Gelaufen war ich genug - dieser Gedanke war falsch. Vom Plaça de la Reina bis zum Hard Rock Cafe, in dem ich für Uli ein Shot Glass holen wollte, waren es knapp anderthalb Kilometer, zurück die selbe Entfernung, natürlich. Mein Sofakartoffeltraining machte sich bemerkbar, die Waden verkrampften, die Beine schmerzten, ich war völlig erschöpft als ich wieder an der Bushaltestelle ankam.
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Immerhin bekam ich einen Sitzplatz im Bus und hatte nach Ankunft im Hotel noch die Kraft ein paar Meter weiter in das Pao Pao Restaurant zu gehen um dort eine Paella zu verspeisen. Dieses spanische Gericht wird mittlerweile nur noch in guten Restaurants vor Ort hergestellt, der Standardtourist bekommt eine in der Pfanne aufgewärmte Tiefkühlpaella, die allerdings recht gut schmeckt, etwa wie die von Frosta. Hier sind alle Sorten aufgeführt. Ich hab mich für eine Paella Marisco entschieden, plus 2 große Bitburger und machte mich anschließend auf ins Hotel und ins Reich meiner Träume.
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Morgen ruhe ich mich aus, vielleicht mache ich einen Sprung ins Wasser - oder sowas.
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