|
|
|
|
|
|
|
|
Technische Daten der Junkers JU 52/3 m - 3m für 3 Motoren Kennzeichen: D-AQUI
|
|
Triebwerke: 3 Neunzylinder-Sternmotoren Pratt & Whitney PW 1340 S1 H1G Wasp, was immer das auch alles bedeuten mag. Triebswerksleistung: 3 x 600 PS aus je 22 Litern Hubraum.
|
|
Besatzung Cockpit 3, Kabine 1
Alles Kapitäne der Lufthansa, die ihre Freizeit auch in der Luft verbringen wollen.
Passagiere - 16
|
|
Spannweite - 29,25 m Länge - 18,90 m Höhe - 6,10 m Flügelfläche - 110,5 m ² Leergewicht - 8,2 Tonnen max. Startgewicht - 10,5 Tonnen Reisegeschwindigkeit - 190 km/h Startgeschwindigkeit - 250 km/h max. Reichweite - 825 km max. Flugdauer - 4 Std. 20 Min. Startrollstrecke - 500 m Tankinhalt - 1830 Liter Reiseflugverbrauch - 420 Liter/h
|
|
Unauffällig, aber wichtig. Das Heckrad. Nur dazu da, damit der Flieger nicht aufsetzt. Gelenkt wird am Boden mit den Triebwerken und den Bremsen der Vorderräder. Links bremsen, rechts Gas geben ergibt eine Linkskurve, und zwar so lange, bis gegengesteuert wird. Erfordert laut Aussage des Kapitäns viel Übung. Aber wer fliegen kann, sollte auch die Manöver am Boden beherrschen.
|
|
Als nächstes ein bißchen historisches Bla-Bla.... Anfang 1936 verließ eine Ju 52 mit der Werksnummer 5489 das Werk in Dessau. Mit dem Kennzeichen D-AQUI und dem Namen "Fritz Simon" wurde sie am 10. April 1936 bei Lufthansa in Dienst gestellt. Bereits Anfang Juli 1936 wurde sie, in Absprache mit Junkers, nach Norwegen verkauft, weil die dortige Gesellschaft DNL nach einem Totalverlust dringend Ersatz benötigte. Ausgerüstet mit Schwimmern, versorgte sie unter dem neuen Kennzeichen LN-DAH und dem Namen "Falken" die Küstenregion Norwegens
|
|
Im April 1940 kam sie als Kriegsbeute zur deutschen Wehrmacht, die sie als Truppentransporter einsetzte. Ein halbes Jahr später wurde sie wieder der Lufthansa überstellt, die mit ihr unter dem alten Kennzeichen D-AQUI und dem Namen "Kurt Wintgens" bis Kriegsende die norwegische Küste bediente. Nach der deutschen Kapitulation 1945 wurde das Flugzeug von den Alliierten wieder an die Norweger zurückgegeben. Dort flog es unter der Kennung LN-KAF und dem Namen "Askeladden".
|
|
1955 sollte sie in Norwegen außer Dienst gestellt werden. Zu groß für ein Museum in Oslo, wurde sie nach Südamerika verkauft und flog von 1957 bis 1963 in Ecuador. Dann drohte das Aus. Am Rande des Flughafens von Quito geriet sie – Wind und Wetter ausgesetzt – in Vergessenheit, bis ein amerikanischer Flugenthusiast sie 1969 erlöste. Später war die „Tante Ju“ dann als „Iron Annie“ auf Flugschauen quer durch die USA zu bewundern, bevor die Lufthansa sie 1984 erwarb und unter großem Aufwand restaurierte. Seit 1986, pünktlich zu ihrem 50. Geburtstag, ist sie wieder in ihrem Element und begeistert jährlich rund 10.000 Passagiere.
Ich hoffe auch mich. Jetzt geht’s nämlich los.....
|
|
|
|
|
|
|
|