Die Urlaubstage in Cartagena waren vorbei, zum Abschluß des Urlaubes wollten wir noch 4 Tage in Alicante verbringen, von wo aus wir auch nach Hause fliegen würden. Ich hatte das Melia Alicante gebucht, wo wir uns am nahegelegenen Strand etwas erholen wollten. Auf dem Weg dorthin schauten wir uns die weltberühmte Laguna Rosa in Torrevieja an. Wir hatten in einer Quizshow ein Bild davon gesehen und da dieser Teich auf unserem Weg lag, schauten wir kurz vorbei. Wie so oft ist die Wirklichkeit nicht so, wie man sie sich vorstellt bzw. wie man es im TV gesehen hat. Auch hier sah es nicht wirklich rosarot aus, sondern eher bräunlich.
|
Einige alte Leute schwammen bzw. standen im flachen im See, der Salzgehalt ist ähnlich hoch wie im Toten Meer und wahrscheinlich ähnlich heilend bei Neurodermitis. Schlucken sollte man das Wasser auf keinen Fall, da der hohe Salzgehalt recht ungesund ist, auch ein Augenkontakt kann schmerzhaft sein. Das war’s dann auch schon, Wir fuhren die knapp 100 Kilometer bis Alicante hauptsächlich durch mehrere touristisch gut erschlossene Dörfer, deren Namen ich aber alle vergessen habe. Am Ende der Reise checkten wir im Hotel ein, bezogen das Zimmer und ich machte mich auf den Weg zum Flughafen, um das Auto abzugeben. Es hatte schon in Cartagena 8 Tage lang in der Hotelgarage gestanden und Kosten verursacht, hier hätten wir es auch nicht mehr genutzt, zum in der Nähe gelegenen Airport konnten wir auch mit einem Taxi fahren. Vor der Abgabe schaute ich noch an einem Spotterplatz vorbei und knipste ein paar Flugzeuge, allerdings keine interressanten, es kamen nur Ryanair und easyJets vorbei. Zurück ging’s mit den Bus für 4,80 €, Uli erwartete mich schon an einer Strandbar, wo wir ein paar Cañas inhalierten, bevor wir in einem nahegelegenen Restaurant Fajita Beef and Chicken Mixed und Canelloni zu uns nahmen, noch eine Stunde lang am Hafen den einfahrenden Yachten zusahen und uns dann ins Bett begaben. Im Hotel war ein Kongress und es deshalb recht voll, wir waren aber mutig und gingen ohne Maske durch die Lobby zum Fahrstuhl, wo wir allerdings nicht mit anderen Leuten zusammen einstiegen, sondern nur zu zweit in unsere Etage fuhren. Das Hotel in Cartagena war viel kleiner und wir waren eigentlich immer alleine im öffentlichen Bereich, weshalb wir uns ein bißchen an ein Leben ohne Maske gewöhnt hatten. Das Ende vom Lied: einen Tag, nachdem wir wieder zuhause waren, war Corona bei uns eingezogen und legte sich zu uns für ein paar Tage ins Bett. Es fühlte sich zwar “nur” wie eine mittlere Grippe an, aber wir wissen beim nächsten mal Bescheid und maskieren uns wieder.
Die 3 vollen Tage vor Ort verbrachten wir mit kurzen Spaziergängen durch die engen Gassen der Stadt, frühstücken in unserem “Stammrestaurant” am Strand, Eis essen, die Füße kurz ins Wasser halten und nachts nicht schlafen können weil wir passend zum Fogueres de Sant Joan Festival vor Ort waren, von dem wir tagsüber nichts mitbekamen, das aber nach dem täglichen nächtlichen Feuerwerk mit hupend durch die Stadt fahrenden Autos kurz vor Sonnenaufgang endete, kurz bevor die im Hotel wohnenden Kongressteilnehmer die erste Zigarette auf einem Balkon unter unserem Zimmer rauchten und sich dabei laut unterhielten.
So hat Uli es mir jedenfalls erzählt, ich schlafe mit Ohrproppen und bin dadurch so gut wie taub.
Mehr habe ich nicht zu erzählen, jetzt gibt es noch ein paar Bilder und ein paar kulinarische Links
|