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Rei Leh

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Dann Rei Leh Beachkam Railay Beach und ich kam mir schon wieder völlig verkehrt vor.

Mein erster Eindruck: Supermarkt, Internetcafe, Swimmingpool mit Liegen, ein Hotel in das man nicht rein kann, weil ein Wachmann davor steht und einen abweist. Die Preise sind etwa doppelt so hoch wie in Ao Nang, hier laufen lauter Rucksäcke rum mit verzweifelten Gesichtern, weil ihnen die Übernachtungen hier zu teuer sind. Viele TUIsten, die an einen richtigen Strand wollten. Jede Menge Krach von verschiedenen Baustellen, ein Pool wurde relativ sinnlos in die Gegend gebaut, eine Mauer als Strandabschluß auch. Ich war ziemlich enttäuscht.

Aber am besten waren die Gesichter der Rucksäcker, wenn sie aus den einzelnen Hotels rauskamen und sich die Summen für ein Zimmer zuflüsterten. Nach dem Motto: Im Lonely Planet stehen aber ganz andere Preise. Unter 1200 Baht ging jedenfalls gar nichts. 

Aber irgendwann wendet sich alles zum Guten. Wenn man lange genug wandert, quer durch die Halbinsel, dann kommt noch z.B. das Ya Ya Resort, und da kostet das Zimmer noch 390 Bärte. Es sind sehr schöne Baumhäuser. Ab 2 Uhr nachmittags wird es aber schon knapp mit den Zimmern. Es kommt darauf an, von wo aus man ankommt. Von Ao Nang aus an der teuren Seite, von Krabi direkt an der billigen Seite. Wenn du länger bleiben willst, bring soviel wie möglich mit, Wasser, Zigaretten und ein paar Kleinigkeiten zu essen. Hier ist alles sehr, sehr teuer.

Evtl. lohnt es sich, mit dem Boot nach Ao Ang zu fahren und da einen Großeinkauf zu machen. Man spart immer noch Geld und hat eine sehr schöne Bootsfahrt gemacht.

Freeclimbing kann man machen, wenn man jung und sportlich ist, aber das ist natürlich nix für nen alten Mann. Ein sehr schön gelegenes Internet Cafe gab es auch, 3 Baht pro Minute, auf der anderen Railayseite 5 Baht, normal sind 1 Baht. Aber ist wird ja gezahlt. Nachteil auf dieser, der billigen Seite: es gibt keinen Strand, nur Mangroven. Zum am-Strand-liegen muß man also auf die andere Seite und sich mit Pauschaltouristen vermischen.
Oder an den dritten Strand.
Wahrscheinlich bleiben aber alle hier und sitzen vor dem Fernseher. Um mal wieder auf mein Lieblingsthema zu kommen.
Railay heißt übrigens normalerweise Rai Leh, ist aber genauso wie Phi Phi Island, das mittlerweile meisten Pee Pee oder einfach PP geschrieben wird, ins englische umgearbeitet worden.
Dann bin ich weitermarschiert zum ThamPra Nang Beach, auf der Postkarte ganz vorne. Auch in diesem Fall ist es mal wieder so, das der Weg u.a. das Ziel ist, weil man an einer Art offenen Tropfsteinhöhle vorbeigeht, die sehr schöne Formationen zu bieten hat.

             

Raylay Beach

Raylay Beach

Nach etwa einer Viertelstunde ist man dann da.     
Raylay Beach

Raylay Beach

Natürlich wirkt das alles durch die scheiß Beleuchtung nicht, seht euch lieber noch mal die Postkarte auf der anderen Seite an.
Hier waren auch wieder diverse Rucksäcke zu sehen, TUIsten kommen wohl nicht so viele vorbei, weil man da hinlaufen muß. Nein, es gibt bestimmt einen Bootsservice, aber das weiß ich nicht so genau.

Ich hab noch etwas gegessen und dann war es schon 3 Uhr und ich ging zurück, um mir ein Boot für die Rückfahrt zu suchen, diesmal direkt nach Krabi, kostet auch 70 Baht, und man kennt dann die komplette Strecke, von Land- und von Seeseite. Nach 4 geht kein Weg mehr zurück und wer dann kein Zimmer hat......
Es war schon ziemlich ebbig geworden mittlerweile und man mußte über einen betonierten Weg zu den weit außerhalb liegenden Booten gehen. Der aber völlig glitschig war und es deshalb besser war, durch's gerade noch vorhandene Wasser zu gehen, in dem natürlich diverse Steine rumlagen und daher auch einige Schmerzensschreie zu hören waren. Zum Glück nicht von mir.
Die Bewohner des Ryavadee Resorts werden in einer Art Käfig, der von einem Trecker gezogen wird, abgeholt und damit bis zum Eingang gefahren. Sieht aus wie ein Gefangenentransport.
Dann ging's los. Nach etwa 15 Minuten war eine Zwischenlandung, 5 Thais wollten raus. Danach sprang der Motor nicht mehr an. Nach etwa 10 Minuten baute der Bootsmann die Batterie aus und ging damit weg, barfuß durch die Steine und den Schlamm.

Ich habe mich während der Wartezeit mit einem Engländer über Busfahren in Indien und Wandern in den USA unterhalten, dann war der Captain am Horizont wieder zu sehen. Er hatte irgendwo eine Batterie ausgebaut, die aber funktionierte, wenn auch nicht mehr besonders gerne. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit trafen wir dann in Krabi ein. Ich habe mir noch ein paar andere Guesthouses angesehen, am besten hat mir das Chan Cha Lay in der 55 Uttarakrit Road gefallen, weil es nicht völlig verwohnt aussah, sondern recht neu. Merke ich mir fürs nächste Mal.
Ich habe dann noch eine Fahrt nach Phuket mit Stopover in Phi Phi Island gebucht.
550, but for you 500, special price.
Was ich erst 3 Tage später gemerkt habe: Von Krabi nach Phi Phi kostet 200, von Phi Phi nach Phuket 250, die bescheißen einen auch wo sie können.
Ich wollte ja eigentlich nach Koh Lanta, aber ihr habt ja auf den Fotos von heute gesehen, was für ein Wetter ist, und da macht es einfach keinen Spaß. Spaß schon, aber ich möchte auch halbwegs vernünftige Fotos und Filme machen und das geht bei diesem Wetter nun mal nicht. Und man sollte sich ja auch etwas offen lassen.
Aber weiter westlich sollte die Sonne scheinen, deshalb Phi Phi. Lanta hebe ich mir fürs nächste Mal auf.

Die meisten anderen aus dem Guesthouse sind übrigens in Krabi geblieben und einen Berg oberhalb der Tigercave hochgeklettert, auf dem ein Wat steht.
1242 Stufen oder so.
War aber nur ne Baustelle oben, aber die Aussicht soll so schön gewesen sein wie auf dem Foto vom Guesthousedach.
Der kleine Punkt auf dem Berg rechts von der Bildmitte war das Ziel.

 

 

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