2. Tag - 28.4.1991
Von jetzt ab wird diese Geschichte von 2 Personen geschrieben, zur besseren Unterscheidung ist meine Version in schwarzer Schrift, Ecki's in blau. Der Volker, über den geschrieben wird, bin ich...
Um 6.30 klingelte der Wecker. Ich hasse sowas. Nach dem Frühstück wurden wir (etwa 15 Personen) wieder zum Flughafen gefahren, von wo es um 10 Uhr mit dem Thai Airways - Airbus A300 HS-THR "Theparmat" weiter nach Phuket ging. Der Flug war nur 1 Stunde kurz, also sehr angenehm. Die Reiseleiterin am Flughafen schaute mich sehr erstaunt an, weil das Reisebüro als Alter 20 Jahre angegeben hatte und dementsprechend ein Teenie erwartet wurde.
Der Fall war aber schnell geklärt und der Bus fuhr zum Hotel Patong Beach, wo ich die nächsten 2 Wochen wohnen sollte. Das Zimmer, das mir zugewiesen wurde, war geräumig, mit Balkon, TV und Minibar. Ich suchte mir ein Bett aus, legte den Koffer daneben, zog mich um und ging erstmal in Richtung Patong Beach, um zu baden. Als ich zurück kam, lag auf dem Bett ein Zettel, auf dem stand: das ist mein Bett. Zu sehen war aber niemand. Hm, auch gut, also legte ich mich auf das andere. Kurz bevor es dunkel wurde, kam dann der Besitzer des anderen Bettes, der sich entgegen meiner Befürchtung als angenehmer Zeitgenosse erwies.
Nachdem ich nun bereits eine Woche alleine in meinem Zimmer verbracht hatte mußte ich mich langsam auf den von der Reiseleiterin angekündigten Mitbewohner für mein halbes Doppelzimmer einstellen. Anfang zwanzig sollte er angeblich sein, ich frage mich schon die ganze Zeit, was das dann wohl für ein Typ sein würde. Ich meine, ich war Anfang 30-ig und dies war meine zweite Fernreise überhaupt, aber wie konnte sich ein zwanzigjähriger eine solche Reise überhaupt leisten. Na ja, abwarten, was da so kommt, außerdem hätte ich ja ein Einzelzimmer buchen können, dann wären mir diese Probleme alle erspart geblieben.
Da mein halbes Doppelzimmer aber frühestens heute Abend gegen 22:00 Uhr eintreffen würde, bzw. bestimmt seinen Anschlussflug in Bangkok verpasst und somit erst morgen Mittag eintreffen würde, konnte ich mir noch mal einen schönen Abend machen, wobei schöne Abende bei mir seit meiner Ankunft sich eigentlich auf das Einkaufen neuer Kleidungsstücke beschränkte, da mein Koffer immer noch nicht angekommen war und dies vermutlich auch nicht mehr tun würde. Wobei Thailand ja berühmt ist für seine Schneider. Doch es bringt einige Schwierigkeiten mit sich, wenn man nur noch eine Hose besitzt, dann kann man diese schlecht als Muster beim Schneider lassen. Also Jeans kaufen gehen, die es zwar an jeder Straßenecke gibt, aber nicht unbedingt für Langnasen (weiße Europäer oder Amerikaner) deren Figuren sich doch erheblich von denen der Thais unterscheiden.
Lange Rede kurzer Sinn, ich geh einkaufen, was essen und dann noch ein Bier trinken, vielleicht treffe ich meinen Freund Rainer, den ich zwei Jahre zuvor in Sri Lanka kennen gelernt hatte und der sich auch gerade in Patong Beach aufhielt. Rainer's Erzählungen waren es auch gewesen, aufgrund dessen ich überhaupt nach Thailand gereist bin, da er mir in den vier Wochen Sri Lanka; Thailand als das Paradies auf Erden vorstellte, dass Land in dem Milch und Honig fließen, womit er ehrlich gesagt auch nicht ganz unrecht hatte.
Den Abend habe ich dann schwitzend bei Jolly Tailer verbracht, bei dem ich einige neue Hosen in Auftrag gegeben hatte, da es mit den Jeans und deren Passform nicht all zu weit her war. Da ich aber dennoch neugierig war ob das halbe Doppelzimmer vielleicht doch in Bangkok den Anschlussflug erreicht hatte bin ich danach ins Hotel zurück, wurde aber enttäuscht, konnte aber dafür noch eine Nacht schnarchen ohne dass es jemanden stören würde.
Den nächsten Morgen, es war der 28. April 1991, verbrachte ich nach dem Frühstück am Strand und ging dann so gegen Mittag mal zurück ins Hotel und siehe da, mein Mitbewohner war eingetroffen, aber nicht anwesend, sondern hatte nur seine Klamotten auf meinem Bett deponiert. Ich habe daraufhin einen bestimmten, aber höflichen Zettel geschrieben, mit den Worten „das ist seit einer Woche mein Bett und ich würde es auch gerne behalten“, diesen dann gut sichtbar auf dem Bett deponiert und bin wieder zurück an den Strand gegangen.
Als ich dann am späten Nachmittag zurück auf mein Zimmer kam, war mein Bett geräumt und ein 20-ig jähriger, der aussah wie Anfang 30-ig, stand vor mir und stellte sich vor: Ich heiße Volker und die Sache mit dem Bett tut mir leid, war nicht zu erkennen dass es dein Bett war. Ich dachte nur, OK Alter, 100 Punkte für Dich, denn ich komme mir jetzt eigentlich blöd vor wegen dem Zettel.
Nachdem wir die Sache mit dem Bett dann geklärt hatten, stellte sich die Frage, wohin man Essen gehen könnte, was am besten schmecken würde und vor allem welchen Schnaps man am besten vor und nach dem Essen trinken müsste, um etwaigen Bakterien im Essen überhaupt keine Chance zu geben, einem dem Urlaub zu verderben. Also genau das, worüber zwei Männer reden, die ohne Frauen in Thailand Urlaub machen. Da mein Mitbewohner aber auf dem Flug noch zwei Jungens aus Franken kennen gelernt hatte, die nach Thailand geflogen waren, weil auf Ibiza um diese Jahreszeit noch nicht soviel los war, gingen wir zumindest immer gemeinsam Abends zum Essen und machten den Mekong Test, d.h. die beiden Jungens waren der Meinung, sie müssten und würden vor und nach dem Essen keinen Mekong trinken. Mein Mitbewohner und ich hingegen taten dies mit äußerster Sorgfalt. Als Ergebnis dieser Kurzeitstudie ließ sich erkennen, dass die beiden Franken nach zwei bis drei Tagen einige Magenprobleme aufzuweisen hatten mein Mitbewohner und ich jedoch nicht.
Da dies aber auch ein ernsthafter Bericht sein soll, sei zu erwähnen, dass die beiden vermutlich etwas übersensible Mägen hatten, denn in Thailand hatte ich noch nie Probleme, die durch das Essen verursacht worden wären, auch wenn ich keinen Mekong getrunken habe und dabei war es auch völlig egal ob ich im Restaurant oder in der Garküche am Straßenrand gegessen habe, aber das Mekong - Ritual hat halt Spaß gemacht und so schlecht schmeckt das Zeug nun auch nicht und es ist ja auch immer bei zwei Stück am Tag geblieben.
Wir wollten nach dem unglaublich schönen Sonnenuntergang essen gehen, Ecki war schon eine Woche da, hatte diverse Restaurants bereits ausprobiert und wußte, wo man sehr gut thailändisch dinieren konnte, aber als wir 20 Meter aus dem Hotel waren, kippte einer von ganz oben mehrere Eimer Wasser aus und alles war etwa 10 cm hoch überflutet. So einen Regenschauer hatte ich bisher noch nie erlebt. Es sollte sich fast täglich wiederholen, egal, wann wir essen gehen wollte Auf den ersten Blick waren zwar nur österreichische Läden zu sehen, aber es gab wirklich auch einheimische Kost. Es gab Shrimps in einer fantastisch (und scharf) schmeckenden Soße, von mir aus könnte ich sowas 2 Wochen lang jeden Tag essen. Was irgendwie auch so geschah, mit ein oder zwei Ausnahmen.
Danach ging's noch in die Puffgasse, der Soi Bangla, wo ich mir das Treiben eine Zeit lang anschaute, aber beschloß, das sowas irgendwie nicht mein Leben war. Aber man konnte auch in aller Ruhe ein Bier trinken und Leute beobachten, die Mädels ließen einen in diesem Fall in Ruhe.
3. Tag - 29.4.1991
Heute war erstmal Strandtag, ich wehrte so gut wie es ging die fliegenden Händler, Massage- und Nägelschneiddamen sowie Parasailingleute ab und genoß das Leben als solches. Und ich versuchte mich erstmal in die anderen Gewohnheiten und Sitten hineinzuversetzen. Ein paar wichtige Sachen hatte ich mit im Flieger schon angelesen. Daß man nicht mit der rechten (oder war's die linke) Hand jemanden anfaßt, weil sich die Thai's damit den Arsch abputzen, wie das genau geht, weiß ich nicht, keinen am Kopf anfassen und nie auf die Schwelle eines Hauses treten, weil da der Hausgeist drin wohnt und böse werden könnte. Ansonsten haben immer alle gelächelt, was mir nicht so gut gefiel, weil man dann nicht weiß, was sein gegenüber von einem wirklich denkt. Ich lasse einen Idioten auch merken, das er einer ist, die Thai's lächeln nur und denken sich ihren Teil. Dann lieber direkt, finde ich besser. Aber die hatten ja schon Kultur, als wir noch nicht aufrecht gehen konnten..... In Erwartung eines wieder sehr schönen Sonnenunterganges nahm ich meine Videocamera, ein Stativ und ging aufs Hoteldach, um zu filmen, anschließend ging's zum Abendessen. Wir mußten natürlich wieder durch den frisch geregneten See, der vor dem Haus war.
Mit den Dreien war noch ein älterer Herr so um die 60-ig angekommen, dessen erste Frage bei der Ankunft war: „wo bekommt man hier eine Frau“.
Karl war immer mit heller Stoffhose, weißen kurzärmlichen Hemd, einer hellen Windjacke (Blouson), sowie einer ebenfalls hellen naturfarbenen Mütze bekleidet, (wenn Sie schon einmal die Kultserie „Familie Heinz Becker“ gesehen haben, können Sie sich zumindest eine Vorstellung über das äußere Erscheinungsbild von Karl machen.)
Man musste sich aber wirklich ernsthaft darüber wundern, wie der arme Kerl es eigentlich geschafft hatte, an den Flughafen zu kommen, geschweige denn das richtige Flugzeug zu finden und dann bei dem Chaos in Bangkok bei der Ankunft nicht unter die Räder zu kommen. Auf jeden Fall tat er uns schon ein wenig leid, so hilflos wie er war und Volker suchte vielleicht gerade auch deswegen immer ein wenig das Gespräch mit Ihm. Zu verfehlen war Karl nicht, er saß vom frühen Morgen bis in den späten Abend am ersten der kleinen Tische, gleich rechts wenn man die drei Treppenstufen vom Garten zur Rezeption herauf kam, es war auch egal ob man das Hotel verließ, an den Pool ging oder zurück ins Hotel kam, Karl saß zunächst eher gelangweiligt, später enttäuscht und zuletzt völlig entmutigt in seiner Montur auf dem Sessel am kleinen Tisch und sah eigentlich so aus als würde er dort warten bis in zwei Wochen der Bus zum Flughafen ihn wieder abholen wollte.
Mit uns mitkommen zumindest zum Essen wollte er nicht, sah aber dann am dritten Tage doch schon sehr mitgenommen aus, was Volker dann veranlasste wirklich mal zu fragen was den eigentlich los sein, warum das Hotel nicht verlassen würde und warum und wie er eigentlich nach Phuket gekommen sei.
Karl fing dann an zu erzählen, dass sein Sohn Ihn nach Thailand in den Urlaub geschickt hatte, was bei Volker und mir nun wirklich bloßes Unverständnis auslöste, da Karl bestimmt ein lieber Kerl war, aber außerhalb des deutschen Sprachraum und nicht in einer streng geführten Reisegruppe in der für alles, und wenn ich sage alles, dann meine ich auch alles, gesorgt wird, man Ihn auch gleich in der Wüste Gobi oder auf dem Mond hätte aussetzen können.
Volker fragte Karl dann ob er denn überhaupt schon mal etwas gegessen hätte seit er hier sein. Karl sagte nein, er würde nur Leitungswasser auf dem Zimmer trinken und den Mekong, den Gin und das andere Zeug aus der Minibar. Volker sagte zum Ihm, dass er doch hier in Thailand kein Leitungswasser trinken könne, dass wäre gerade zum Zähneputzen noch in Ordnung, aber keinesfalls zum trinken. Ja, meinte Karl, er habe aber doch immer soviel Durst weil es doch auf dem Zimmer immer so heiß sei. „Warum machst Du denn nicht einfach die Klimaanlage an?“ fragte Volker. „Die hilft nicht !“ „ Wie, die hilft nicht ?“ „ Ja, ich habe doch immer die Zimmertür und die Balkontür offen, damit, wenn ich sterbe, man den Leichengeruch riecht und mich findet.“
Volker drehte sich um, sah mich mit völlig ernster Mine an und sagte: „Wo ist Kurt Felix, wo ist dieser verdammte Kurt Felix mit seiner versteckten Kamera !“
Ich meine, Volker hatte nicht unrecht, die Sache mit Karl spitze sich wirklich derart zu, dass man kaum noch glauben konnte, was er uns da auftischte.
Beim verlassen des Hotels kam uns die Reiseleiterin von Neckermann entgegen, die vermutlich für uns zuständig war und Volker erzählte ihr mit kurzen Worten die Geschichte von Karl und sie sagte, daß Sie sich darum kümmern würde.
Noch am gleichen Abend sahen wir dann Karl und die Reiseleiterin in dem zum Hotel gehörenden Restaurant, welches direkt gegenüber der Disco Banana lag, sitzen.
Karl und die Reiseleiterin saßen im Restaurant und winkten mich zu sich, als ich vorbei ging.
Karl hatte sein Testament gemacht und es wurde noch eine Unterschrift eines weiteren Zeugen benötigt, mit Personalausweis Nummer. Ok, warum nicht, dachte ich. Mach ich, auch wenn ich wohl nicht als Erbe bedacht wurde. Also unterschrieb ich, schaute mich noch mal um, ob nicht doch Kurt Felix irgendwo in einer Ecke stand, und dann wollten wir Essen gehen, aber der Wettergott hatte die letzten 5 Minuten wieder mal ausgenutzt und alles überschwemmt, daß wir noch warten mußten, bis das Hochwasser etwas abgelaufen war.
Also: Wie immer.
4. Tag - 30.4.1991
Ich drehe nicht nur einen Urlaubsfilm, sondern mache auch, wie ich mittlerweile als beste aller Kritiken gehört habe, von einem, der das aber völlig negativ meinte, eine Art Mini-Playback Show. Das heißt, die Musik ist bereits in der Camera und ich bewege die Lippen dazu. Damit ich etwas höre, schleppe ich immer einen winzigen Gitarrenverstärker mit mir rum. Ich bat Ecki, mich doch bitte auf dem Hoteldach zu filmen, weil das eine Anfangsszene werden sollte. Er hatte nicht die geringste Ahnung, worum es ging und schüttelte die ganze Zeit nur mit dem Kopf. Das erste, was er später zu Hause machen würde, nachdem er meinen Film gesehen hatte: Eine Videocamera kaufen. Aber so weit war es noch lange nicht.
Zum Thema Nachtleben: Es gibt jede Menge Bars, Clubs und Discos, für jeden ist etwas dabei. In den Go Go Bars tanzen die Mädels in Bikini's mit Nummern dran an Stangen herum, welche gerade nicht tanzt, unterhält sich mit den anwesenden zukünftigen Kunden. Wenn ein gemeinsames Interesse am Fortgang der Nacht besteht, muß man eine Ablösesumme zahlen und die Kleine braucht nicht weiter zu tanzen. Dann gibt es noch die Bars, die in mehreren Reihen etwa 20 Stück nebeneinander liegen. Man kann auch als Paar zu jeder Zeit ein Bier trinken und mit den Barmädchen Domino oder 4 gewinnt spielen. Der Verlierer zahlt ein Bier oder noch lieber: Das Geld, zahlt ein Bier kosten würde. Und der Verlierer ist immer der Gast, weil die Mädels echt gut sind.
Wenn man noch zu zweit ein Bier im Hotel trinken und sich ein paar Familienfotos auf dem Zimmer zusammen ansehen will, muß an der Rezeption der Hotels eine "Lady Charge" zahlen. Entweder in bar oder auf die Zimmerrechnung. Es ist also an alles gedacht. Je besser die Damen aussehen, desdo weniger sind es überhaupt Frauen. Es laufen etwa 30 % " Lady Men " rum, und verwirren einige Leute ziemlich. Wer auf sowas steht, ist natürlich auch völlig richtig hier. Hat mir einer, der das alles wusste, erzählt.
Was mir am Nachtleben sehr gut gefällt, ist die Musik. Zwar kommt aus jedem Laden eine andere, aber es ist immer Heavy, außer den Geräuschen, die aus den österreichischen Läden kommt. Es schaudert mich bei dem Gedanken daran..... Die besuchteste Disco ist das Banana, da kann man u.a. jede Menge nette Australierinnen treffen. Wo man unbedingt hin sollte: ins Simon Cabaret, mit einer Show, die mir sogar gefallen würde.
An jeder Ecke kann man übrigens die neuesten CD's und Tapes für ein paar Pfennige kaufen, Ecki suchte nach einem ganz bestimmten Lied von den Fine Young Cannibals und hat erstmal alles gekauft, was von denen zu bekommen war.
Beim anhören im Zimmer war dann das Lied, was er suchte, nirgendwo bei. Wir waren heute abend in der U 2 Bar, wo heute den ganzen Abend AC/DC zu hören war. Es waren noch ein paar "Papa-macht-nen-Kegelausflug-Typen-da", die aber nicht besonders negativ auffielen. Zwei Deutsche aus unserem Hotel waren auch dabei, die aber nach 2 Bier wieder abhauten. Nach dem bezahlen, auf dem Weg nach irgendwoandershin, kam der Aufpasser der Bar hinter uns her, schwenkte ein paar Zettel und wollte, daß wir noch 4 Bier bezahlen sollten. Da ich genau wußte, daß exakt das bezahlt worden ist, was auch getrunken wurde, habe ich ihn erstmal abgewiesen, aber er ließ nicht locker. Nach längerem hin und her kam er dann damit raus, daß die beiden Schmierseifengesichter wohl gesagt hatten, daß wir bezahlen würden. Ich hab dann noch ziemlich laut in englisch mit ihm diskutiert, was mir richtig Spaß gemacht hat, weil ich gar nicht wußte, daß ich das so gut kann. Da waren Worte bei, die ich gar nicht kannte, die aber wohl richtig übersetzt waren. Das Ende vom Lied: Das U 2 war ab jetzt unsere StammBar.
5. Tag - 1.5.1991
Die beiden Nürnberger haben zwar ziemlich gesabbert haben beim Anblick der Mädels, aber meistens wurde Ihnen dann erklärt, das die wirklich fantastisch aussehenden keine sind, sondern Ladymen. Auch wenn es gar nicht danach aussah. Aber spätestens an der Größe konnte man den Unterschied sehen. Der Körpergröße.
Wir waren heute mit einem Tuk Tuk unterwegs, in der Crocodile World , wo, wie der Name schon sagt, jede Menge Krokos zu sehen waren. Die größte Krokodilfarm Süd-Thailands. Ist wahrscheinlich ähnlich wie der größte Zoo von Bochum - Langendreer. Konnte abgehakt werden, nochmal muß ich mir sowas nicht mehr antun. Es liegen eben jede Menge dieser Tierchen in der Sonne und warten, das Ihnen was ins Maul fliegt. Eigentlich wäre auch eine Elefanten Show dabei gewesen, aber für 3 Leute hatten die Biester keine Lust. Wird wohl nur gemacht, wenn eine Busladung Touri's kommt.
Ecki hatte in der Zwischenzeit noch einiges von den Fine Young Cannibals gefunden, aber es war immer noch nicht das richtige Lied dabei. Vorsingen nützte auch nichts, er sagte zwar, das man das Lied ständig überall hören würde, aber nie, wenn ich dabei war. Und er begann sich langsam Gedanken darüber zu machen, was ich immer kurz vor Sonnenuntergang mit Stativ und Camera auf dem Dach machte.
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