Ein bunter Strauß Mayflower’s
Zwischen Hyannis und Boston machten wir einen Abstecher nach Plymouth um die Mayflower zu sehen. Nachdem das Original-Pilgerschiff das zeitliche gesegnet hat, wurde eine Nachbildung von England hergebracht, um daraus – man glaubt es kaum – ein Memorial zu machen. Was der Amerikaner liebt wie nix zweites sind Gedenkstätten. Selbst, wenn sie rein gar nichts mit amerikanischer Geschichte zu tun haben. 

Vielleicht aber auch gerade weil sie nichts damit zu tun haben, dann läuft auch die Sache mit dem erhobenen Zeigefinger besser. Die Mayflower II lag leider genau zu diesem Zeitpunkt zur Überholung im Trockendock, so dass wir nur einen leeren Steg sahen. Machte nix – hat sowieso geschüttet. Was wir uns jetzt aber fragen: ist das bei heftigem Regen eigentlich immer noch ein Trockendock?
 

Die erste Schifffahrt unseres Urlaubes führte uns von Manhattan nach Staten Island, die kostenlose Fähre erkor ich daher zu meiner persönlichen Mayflower III.

Mayflower Nr. IV brachte uns von Long Island Oyster Pt., New York, nach New London, Connecticut.

Mit Nr. V machten wir einen Tagesausflug von Cape Cod nach Martha’s Vineyard und zurück.

Nr. VI fuhr trotz Tropensturm Andrea pünktlich und recht ruhig mit uns von Cape May nach Lewes.

Und mit unserer Mayflower VII machten wir in Annapolis eine Hafenrundfahrt in der nicht erfüllten Hoffnung, ein bisschen Seewind zur Kühlung abzubekommen. Ich habe die Namen all der Fähren nicht mehr im Kopf, bin aber sicher, dass keine von denen Bryan hieß. Dabei ist das doch bei dem Nachnamen die einzig richtige Wahl: Bryan Ferry...