Plymouth, die Stadt, in der das erste Schiff mit englischen Siedlern irgendwann 16hundert-Blumenkohl gelandet ist.
Ein Nachbau der Mayflower kann noch besichtigt werden, wenn es nicht gerade in irgendeinem Dock zwecks Restaurierung ist. Das Bild links ist deshalb aus einer Zeit lange vor der heutigen Zeit, als das Schiff noch hier vor Anker lag und ich noch jung und blondgelockt war.
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Die Mayflower landete nämlich 1620 mit den ersten Pilgervätern im heutigen Plymouth, genannt nach dem Hafen, von wo aus sie losgesegelt waren. War scheinbar üblich zur damaligen Zeit. Diese Väter waren hauptberuflich Puritaner, das heißt streng gläubig. Eine Menge dieser puritanischen Glaubenslehre hat sich bis in die heutige Zeit gehalten. Deshalb ist z.B. oben ohne Sonnen verboten und alle Männer haben diese riesigen Badehosen an. Wer sich für geschichtliche Einzelheiten interessiert, ist hier gut aufgehoben, ich fand’s nicht so berauschend, lag wohl auch am Wetter, es war regnerisch.
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Der Plymouth Rock wird traditionell als der Ort angesehen, an dem William Bradford und die anderen Pilgerväter, die auf der Mayflower in die neue Welt gesegelt waren, an Land gingen. Auch wenn sich der erste Hinweis auf den Felsen erst 121 Jahre nach der Landung findet, ist der Plymouth Rock ein wichtiger amerikanischer Erinnerungsort. So genau nehmen es die Amis bekanntlich nicht mit geschichtlichen Einzelheiten - hauptsache es gibt etwas zu glorifizieren.
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Unter ein paar griechischen Säulen ist der Stein zu bewundern, auf den die Jungs wohl als erstes getreten sind damals.
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Die Statue rechts ist Massasoit, Häuptling der Wampanoag und spätere Namensgeber des Staates Massachussetts, gewidmet, 1921 errichtet.
Plymouth wurde 1633 als Sitz der Plymouth Colony anerkannt und 1691 Teil der Massachusetts Bay Colony.
Die heutige wirtschaftliche Bedeutung liegt neben der Metall- und Fischverarbeitung in der Textilindustrie sowie im Schiffbau. Plymouth hat etwa 57.000 Einwohner.
So, das reicht. Schluss. Aus. Alle. Wir fahren weiter nach Boston.
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