♪ Baby dont you wanna go Back to that same old place Oh sweet home Chicago ♪
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Dienstag, 2.10. Für heute ist das Wetter noch bewölkter und kühler angesagt. Daher entscheiden wir uns, Shoppen zu gehen. Erst das HRC für ein Shotglass und ein paar Fotos, dann Bloomingdales. Ein schönes altes Kaufhaus mit schicken Sachen für Haushalt und Küche.
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Anschließend bummeln wir noch ein bisschen am Chicago River entlang zu der Hochbahn, die hier mitten über die Straße führt. Kennen wir alle aus diversen Filmen, insbesondere Krimis mit Verfolgungsjagden oder den Blues Brothers.
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Dann bummeln wir wieder so lange am Fluss entlang und schauen Sight Seeing Booten zu, bis uns zu kalt wird.
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Chicago ist eine schöne und interessante Stadt. Schön finde ich die Mischung aus alten und neuen Hochhäusern, die zwischendrin auch immer Luft zum Atmen und Schauen lassen.
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Das Trump Hotel und Tower sollte mal das welthöchste Gebäude werden, hat es dann immerhin zum zweithöchsten Chicago’s geschafft.
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Schön finde ich auch die vielen alten Klappbrücken, die alle paar Meter über den Chicago River führen.
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Und interessant ist die Dreilagigkeit. Die unterste Lage ist auf Fluss-Level. Dort kann man Flanieren, im Cafe oder einfach nur in der Sonne sitzen.
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Dann gibt’s eine Zwischenlage, die manchmal getunnelt ist, auch unter Brücken, manchmal aber auch die obere Lage darstellt. Und dann gibt’s eine Brückenlage, die manchmal auch ebenerdig funktioniert. Schwer zu beschreiben und manchmal, schwer, sich zurecht zu finden, je nachdem, welche Straße man erwischt hat.
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Hier benötigte man ein 3D-Navi oder MRT, eine zweidimensionale Straßenkarte oder ein normales Navi schaffen die übereinanderliegenden Straßen nicht. Zu Fuß ist das jedoch kein Problem, außer, dass man gegebenenfalls Treppen steigen muss.
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Die Bürgersteige sind fast überall mit jahreszeitlich passenden Beeten geschmückt. In den Einkaufsstraßen ist es sehr sauber und es gibt relativ wenige Bettler, verglichen mit anderen Großstädten in den USA und Canada. Dazu ist eigentlich alles Wichtige zu Fuß erreichbar - uns hat es deshalb sehr gut gefallen hier.
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Abends waren wir in der Cheesecake Factory im 875 North Michigan Avenue, den früheren John Hancock Center. Hier machte sich erstmalig die Taschenlampenfunktion im Handy nützlich, es war nämlich so dunkel dass man die Speisekarte nur erahnen, geschweige denn etwas lesen konnte. Serviert wurden eine Shrimp & Chicken Gumbo (nachdem ich in New Orleans verpasst hatte, eine zu essen) und ein Famous Factory Meatloaf - beides lecker, aber nicht überragend. Was wir wieder festgestellt haben: es gibt einfach zu viele Gerichte auf der Karte, da weiss man gar nicht was man nehmen soll. Wie groß muss der Kühlraum sein um so viele unterschiedliche Gerichte anbieten zu können? Oder werden die bestellten Sachen aus einem anderen Restaurant geholt? Aus einem Steakhouse, vom Chinesen, aus der Spaghetti Factory und wasweissichwasesnochalles gibt..... Jedenfalls: entweder ihr schaut vor einem Besuch in diesem Etablissement schonmal im Internet was ihr gerne haben möchtet oder ihr braucht recht viel zeit um alles in Ruhe durchzusehen....
Als Nachtisch bzw. als Frühstück für die nächsten beiden Tage gönnten wir uns 3 Stücke von der Cheesecake-Theke (Key Lime, Original und Raspberry-Lemon), die sich zwar als lecker, aber viel zu teuer (7 $ pro Strück) entpuppten.
Apropos Frühstück: heute morgen gab es Sandwiches bei Potbelly’s, u.a. ein Turkey & Cheddar Sandwich. Lecker, sättigend und günstig.
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Gegangene Strecke: ca. 3,5 Meilen = 5,6 Kilometer Übernachtung: The James, Chicago - Magnificent Mile
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