Chicago Cruises

Mittwoch, 3.10.
Für heute ist wieder gutes Wetter angesagt, daher haben wir uns den Navy Pier vorgenommen. Das Wetter ist perfekt, ich brauche meine Jacke gar nicht. Und heute zeigt sich auch, warum Chicago „The windy city“ heißt. Aber der Wind ist warm.

Zum Navy Pier erst eine Etage runter und dann nach links

Und da das Wetter so ist, machen wir zwei Bootstouren. Einmal die Skyline Tour auf dem Michigan See, einem der fünf großen Seen, an der Küste Chicagos entlang. Vierzig Minuten einmal links und rechts herum Skyline bewundern und sich fragen, wie groß der See wohl hinterm Horizont sein mag.

Skyline Tour Chicago

Skyline Tour Chicago

Skyline Tour Chicago

Skyline Tour Chicago

Und weil uns das gefallen hat und das Wetter immer noch perfekt ist, gönnen wir uns anschließend auch noch die siebzig minütige Architektur-Tour auf dem Chicago River. Das ist richtig klasse.

Architectural Tour Chicago

So können wir die tollen alten und neuen Hochhäuser nicht nur bequem im Sitzen betrachten, sondern bekommen auch noch interessante Infos über Architekten, Baustil und -höhe. Nicht, dass ich immer alles verstehe, aber ein bisschen was geht immer.

Architectural Tour Chicago

Architectural Tour Chicago

Architectural Tour Chicago

 

Außerdem sehen wir, dass wir eine gute Reisezeit erwischt haben. Auf der Seebrücke haben die meisten Attraktionen schon geschlossen. Wir sehen an der Größe der Restaurants, an der Länge der Warteschlangen-Absperrungen, an der Anzahl der Boote, dass hier zu Hochzeiten der Bär los sein muss. Heute sind hier immerhin so viele Leute, dass wir uns nicht alleine in einer Geisterstadt fühlen, aber so wenige, dass wir nirgendwo warten müssen. Einzig enttäuschend ist der Besuch bei Bubba Gump, wo wir sonst immer gerne essen gehen. Aber man kann nicht alles haben.

So sehr mir die Abende mit Livemusik gefallen haben, so sehr gefällt mir Chicago. Es war schön, abends von Bar zu Bar zu gehen, und überall spielten Bands. Man konnte rein gehen und ein Bier trinken oder auch einfach auf der Straße stehend zuhören und zur nächsten weiter gehen. In Chicago kann man dagegen tagsüber so viel machen. Und alles fußläufig. Dafür, dass es die drittgrößte Stadt der USA ist, geht es sehr entspannt zu. Gefällt mir weitaus besser als New York.

Uli gefällt es gut in Chicago

 

Ein bißchen Geschichtsunterrricht:
Das Riesenrad verdankt seine Erfindung der Weltaustellung in Chicago im Jahre des Herrn 1893. Es wurde von George Ferris als Antwort auf den Eiffelturm erfunden, der 4 Jahre vorher für die Pariser Ausstellung erbaut wurde. Im englischen Sprachgebrauch heisst es deshalb “Ferris Wheel”.

 

Abends werden die Koffer gepackt - Klamotten, HRC-Gläser, rote Pappbecher - und dann nach ein paar Dosen Bier in die Heia.

Gelaufene Strecke: 2,5 Meilen = 4 Kilometer
Abendessen: Forrest’s Surf & Turf und Accidental Fish & Shrimp bei Bubba Gump am Navy Pier. War nicht so toll - nur lauwarm und das Steak recht zäh. Dazu gab es kohlensäurefreies Bier und keine Bubba-Bank.

 

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