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Wir haben die perfekte Ankunft aus dem Death Valley. Aus der Ferne sieht man die Stadt noch im Hellen, auf dem Strip sind dann bereits die Lichter an. Ich hatte im Laufe der Woche, als ich ausnahmsweise mal die Möglichkeit hatte, ins Internet zu kommen, das Super 8 in der Koval Lane für Samstag/Sonntag gebucht. Das Motel 6 Tropicana war voll. Ich hatte eigentlich erst mit einer Ankunft am Sonntag gerechnet und daher nicht schon früher gebucht.
Andreas und Christian wollten in einem “richtigen” Hotel wohnen, am liebsten im Luxor, wg. der schrägen Fahrstühle. Ich warf das Laptop an und begann zu suchen. Im Super 8 gibt es zwar ein WLAN, das aber 9,99 $ pro Tag kostet. Ich habe daher wieder old fashioned das Telefonkabel genutzt. Das Luxor kostete erstaunlicherweise in den nächsten Tagen nur 69,99 $, ich habe sofort 2 Nächte gebucht, zunächst ein Zimmer für die beiden. Andreas fragte anschließend, ob man nicht auch 3 Tage dort wohnen könnte. Ich einigte mich mit Rüdiger darauf, dass wir auch dort wohnen würden, obwohl wir ja normalerweise lieber in einem Motel sind. Also war die nächste Buchung 1 Zimmer für 3 Tage, in der Hoffnung, dass die Reservierung im Super 8 geändert werden könnte. Auf Nachfrage beim Einchecken war das möglich, ich habe dann noch 1 Zimmer für den nächsten Tag im Luxor gebucht und alles war, wenn auch mit Umwegen, bestens geklärt.
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Wer das nicht verstanden hat, bekommt eine Auflistung:
1 Nacht Luxor vom 2.-3.10.
2 Nächte Luxor, vom 3.-5.10.
3 Nächte Luxor, vom 2.-5.10.
Nach dem Einchecken im Super 8, das Luxor kommt erst später, spazierten wir zum Hawaiian Marketplace, dort hatten wir das China Star Buffet mit over 120 Items gesehen, an dem draußen keine Snake stand, wie sonst überall samstagabends. Es waren zwar höchstens 60 Items, davon die Hälfte Aftertable, aber für 10,98 $ plus 1,19 $ für Getränke konnte man nicht meckern. Ausnahmsweise gibt es keine Essfotos.....
Andreas und Rüdiger machten anschließend noch die Stadt unsafe, Christian blieb im Bett, ihm ging es nicht gut, ich schaute mir noch die Bilder des Tages an und legte mich schlafen.
Andreas wollte unbedingt zum Grand Canyon, mit Christian, ich hatte ihm erklärt, dass es mit dem Auto zu weit wäre und sie fliegen sollen. Angebote gab es überall in der Stadt. Ich selber habe mich aber nicht darum gekümmert. Ich kann ja nicht alles machen. And the End of the Song: Nichts ist passiert, die beiden sind in der Stadt geblieben. Und ich hatte schon eine neue GrandCanyonFlugUnterseite vor meinem geistigen Auge. Dann eben nicht.
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10. Tag - 2.10.2005
Ich bin, wie immer, sehr früh wach geworden und habe den Morgen mit Knipsen von diversen Altertümlichkeiten genutzt, aus der Zeit, als Las Vegas noch eine richtige Zockercave war. Bilder sind hier zu sehen......
Nach dem EarlyPiece im Ellis Island Casino nebenan, es gab das weltberüchtigte Steak Spezial für 3,98 $, ich hatte mit 4,95 $ gerechnet, vielleicht ist es zum Frühstück billiger, einmal mit Cola, einmal mit Kaffee, ein Omelett für Rüdiger und French Cinnamon Vanilla Toast sowie Mozzarella Sticks für Andreas, packten wir unsere Koffer und fuhren, mit einem kurzen Stop für ein Foto am Welcome to Fabulous Las Vegas-Schild, ins Outlet, um diverse Kleinigkeiten einzukaufen.
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Ich hatte nach einer halben Stunde 2 Paar Turnshoes gekauft, ein Paar alleine geht nicht, weil das 2. Paar nur den halben Preis kostet, und bin ins Luxor gefahren, um zu sehen, ob man schon einchecken kann. Man konnte. Es dauerte zwar etwas, bis ich der Luxoristin erklärt hatte, wie viele Zimmer für welche Termine gebucht waren, aber nach 10 Minuten war alles zusammengelegt und ich im Besitz der magischen Zimmereintrittskarten.
Die Lobby war natürlich am anderen Ende der Pyramide, vom Parkplatz aus gesehen, die Zimmer noch mal am anderen Ende. Was jetzt aber nicht heißt, dass es nur ein kurzer Weg zum Auto wäre. Der direkt neben dem Zimmer liegende Inclinator, wie hier die Fahrstühle genannt werden, läuft nämlich bis zum 15. Stock durch und wir wohnen im erstaunlicherweise überhaupt vorhandenen 13. Stock. Also muss man erst ans andere Ende, dann runter und dann zum Auto. Insgesamt ist es aber in 5 Minuten one Way erledigt, wenn man es einmal geschafft hat und sich die Strecke gemerkt hat. An den Fahrstühlen stehen mittlerweile keine Aufpasser mehr, welche die Zimmerkarten kontrollieren, man muss die Karte im Fahrstuhl in einen Schlitz stecken, damit die gewünschte Etage überhaupt akzeptiert wird. Mitfahren ist aber kein Problem.
Internet läuft hier über ein Highspeed Kabel und kostet 10,99 $ für 24 Stunden. Telefon kostet 1 $ für einen local Call, nach einer halben Stunde einen weiteren Dollar. Ich werde also irgendwann mal kurz übers Modem ins Internet, es widerstrebt mir, diese Abzocke auch noch zu unterstützen.
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Den Rest des Tages machte jeder das was er wollte, nämlich anywhat. Abendessen gab es im Outback, gegenüber vom Hotel Rio, Christian “durfte” endlich die Bloomin’ Onion, eine frittierte Monsterzwiebel, von der er schon so viel gehört hatte, essen. Die mir aber kleiner vorkam als in früheren Zeiten. Danach gab es ein 14 unziges Ribeye Steak für Christian und mich, ein Chicken Griller für Rüdiger und Pork Chops für Andreas. Natürlich mit Salat und Brot für alle....
Christian sagte der Waitress nach dem Essen: Are you stupid to give us so much Food......
Anschliessend schauten wir uns in der Fremont Street das “Mäusekino” an. Die Show sieht bedeutend moderner aus, als ich es vom letzten Jahr in Erinnerung hatte. Es scheint etwas verbessert worden zu sein, keine 70er Jahre Disco mehr. Oder wir waren damals zur falschen Zeit da.
Auf dem Weg nach Downtown, über die I-15, kamen wir an einem Schild vorbei, auf dem für ein Konzert im Hotel Palace Station geworben wurde. Styx zusammen mit R.E.O. Speedwagon, meiner absoluten Lieblingsband der späten 70er und 80er Jahre. Termin: Gestern. So ein Mist, dass ich das übersehen habe. “Come Sail Away” oder “Blue Collar Man” von Styx oder “Roll with the Changes” und “Say you love me or Say Goodnight” von R.E.O. sind unter meinen absoluten all Time Favourites.
Schade.......
Ein paar Jahre später habe ich die beiden Bands dann doch noch gesehen, am anderen Ende der USA.
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