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Las Vegas

8. Tag - 17.4.2004

Andre und Lal@ am Hofbräuhaus Las VegasAb heute ändert sich alles von einem ein-Personen-Urlaub auf einen mehrere-Personen-Urlaub. Freunde von mir fliegen ein und bringen meine Freundin Uli mit, mit der ich weitere 2 Wochen durch die Gegend Red Rock Canyonreisen werde. Die anderen drei bleiben eine Woche in der Stadt und fliegen dann wieder nach Hause. Wir beide sind sehr gespannt, ob sich ihre Meinung nach dem, was sie als Vorwort geschrieben hat, ändern wird.

Aber zunächst war wieder ein Treffen angesagt: Mit Andre von www.bochum1.de, einem anderen Reiseberichteschreiber, der nebenbei auch ein Arbeitskollege ist, und seiner Freundin und zukünftigen Ex-Frau, was er damals aber noch nicht wusste. Nach einem Fotostop am Hofbräuhaus Las Vegas waren wir bei den Red Rocks, haben uns über so interessante Sachen wie ADS, das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom unterhalten, waren im Whole Foods Market, einem Delikatessensupermarkt, haben dort etwas gefuttert und verabschiedeten uns dann bis vielleicht nächste Woche in Page, wo wir uns um ein paar Stunden verpaßt haben.

Wer in Las Vegas ist und 2-3 Stunden Zeit hat, sollte sich die roten Steine unbedingt ansehen, es lohnt sich. Natürlich bei Sonnenschein....

2 Breitbilder der Red Rocks sind hier zu sehen.

Red Rocks

Ich fuhr anschließend noch etwas den Strip auf und ab und holte dann Uli, Claudia, Rüdiger und Andreas vom Flughafen ab. Die 4 sind mit British Airways über London nach L.A. und weiter mit America West nach Las Vegas gekommen.

Das, was alle Leser interessiert, ist natürlich, wie es Uli gefällt. Antwort: Steht weiter unten, in schwarz-weiss.
Was soll man sonst großartig von der Stadt erzählen. Ich werde nicht viel schreiben in den nächsten Tagen, erst wieder, wenn wir die Stadt verlassen.
Die anderen 4 waren insgesamt 24 Stunden auf den Beinen und daher recht müde, ich habe eine kurze Stadtrundfahrt mit Ihnen gemacht, dann sind sie müde ins Bett gefallen.
Gefrühstückt haben wir am nächsten Morgen im Luxor, das Buffet war gut, auch das Rührei mit Erdbeersoße war wohlschmeckend.
Achja, das Caesars Palace ist eine große Baustelle, man das Mirage fast nicht mehr sehen, es versteckt sich hinter den Neubauten. Vielleicht ist das ja Sinn der Sache.
Das Wetter ist das perfekteste, das man sich wünschen kann, 15 Grad, immer, bisher hat die Temperaturanzeige im Jeep noch nichts anderes anzeigt, leicht windig, abends recht kühl. Toll, so sollte es immer sein.
Die interessanteste Stretch-Limo: Ein Hummer.

Uli @ Bellagio

Uli @ Bellagio

Uli @ Paris

Uli @ Fremont Street

Nachdem alle Mitreisenden, Bloomin' Onionzusammen sind wir zu fünft, bei einem Buffet in irgendeinem Casino gewesen sind, waren wir gestern Abend in einem “richtigen” Restaurant, im Outback Steakhouse. Ich hatte vorher schon einiges erklärt, die vielen Gegenfragen bei der Bestellung, die Größe der Portionen usw. Aber: Erzählen ersetzt nicht die Wirklichkeit.
Ich bestellte zunächst bei dem sehr freundlichen Kellner, sie sind ja immer freundlich, aber alle fanden es toll, wie nett und freundlich er war, eine “Bloomin’ Onion”, eine frittierte Monsterzwiebel. Ich erntete von den anderen nur sehr zweifelnde Blicke. Als das “Ding” dann gebracht wurde, waren die Zweifel und die Abneigung in den Augen noch stärker geworden. Trotzdem haben alle probiert .......
Und es hat sehr gut geschmeckt, alle waren begeistert. Dann kam der Salat und das Brot und anschließend waren alle satt. Fehlte nur noch das Steak, das außer Claudia alle bestellt hatten. Claudia hatte nicht viel Hunger und sich “nur” einen Salat bestellt, der sich aber auch als riesengroßer Monstersalat herausstellte. Die Steaks sind bekanntlich hervorragend, Günter, ich weiß, was du sagen willst, und außer mir konnte niemand alles aufessen. Uli bestellte sich als Nachtisch einen Wodka, auch der war wohl eigentlich für 5 Personen gedacht.

Fazit: Es ist jetzt bekannt, was ich meinte, als ich von “großen Portionen” erzählt habe. Neulinge glauben das ja nicht immer wirklich..

Welcome to Las Vegas

Fototip: Das Erinnerungsfoto vor dem “Welcome to Las Vegas” Schild sieht mit Auto noch besser aus. Einfach vorfahren, sagt keiner was. 2004 war es jedenfalls so, mittlerweile ist alles ganz, ganz anders....

Als nächstes ein paar Bilder von unserer Stadtbesichtigung....

Uli @ Venetian

Uli @ Belz Outlet

Uli @ New York New York

Uli @ MGM Grand

The Venetian

Fremont Street Lad VegasWir waren heute abend in der Fremont Street, Uli and the Golden Nuggethaben uns die “fantastische” Show angesehen und uns selten so gelangweilt. Sieht aus wie ne 70er Jahre Disco, in der heutigen Zeit völlig veraltet. Wer so etwas noch gut findet, guckt auch Musikantenstadl.....
Der Golden Nugget in selbigen Hotel war auch nicht viel spannender.....
Wir verlassen heute die Stadt, morgen oder übermorgen gibt’s wieder Landschaftsbilder. Ich muß ja wieder einen Tag Vorsprung gewinnen wg. der Zensur, im Moment wart Ihr live dabei....

3 Mann in der Monorail

Ein paar Worte von Uli:

Auf die heftigen Reaktionen auf mein Vorwort bin ich wenigstens eine Zwischenbilanz schuldig, die sich nach meinen drei Tagen Las Vegas ja anbietet.

Tja, wie soll ich es sagen, ohne wieder jemandem auf die Füße zu treten?

Ich versuche es mal so: wenn man sich, wie ich, Las Vegas wie eine Form des Phantasialandes vorgestellt hat, dann wird man trotzdem überwältigt sein. Genau so phantasievoll, nur viel gigantischer. Wie wahrscheinlich alles in diesem Land größer, dicker, weiter, länger ist.

Gewisse Ähnlichkeiten sind wirklich vorhanden, die detailgetreuen Nachbildungen, deren Themen nicht unterschiedlicher sein könnten, Shows, Achterbahnen und sogar Schlangestehen. Für Leute wie mich, die das Phantasialand lieben aber aus dem Karussell-Alter heraus sind, weil ihnen schon auf dem Kettenkarussell schlecht wird, perfekt geeignet. Wenn es nicht über 24 Stunden von zu Hause entfernt läge, dann würde ich öfter kommen.

Zuerst dachte ich, wenn ich eins dieser Casinos gesehen habe, dann hab ich sie alle gesehen. Pustekuchen. Heute klappern wir den Rest ab, ich will sie alle. Besonders gut gefällt mir, dass, wie fürnehm und edel die Casinos/Hotels auch immer sein mögen, sich hier keiner einen Zacken aus der Krone bricht. Man fühlt sich auch als Motel6 Gast nirgendwo deplaciert. Und ich verstehe jetzt auch die Begeisterung beim Essengehen, die Bedienung verdient sich ihr Trinkgeld redlich. Auch wenn ich nicht verstehen kann, wenn man in einem fast leeren Restaurant (das eigentlich mehr eine Imbissbude ist) ziemlich lang warten muss, bis man einen Tisch zugewiesen bekommt. Was in den Massenbetrieben der Casinos Sinn macht, war da einfach nur albern.

Und ganz begeistert bin ich vom Panorama dieser Stadt, mit den fast unwirklich erscheinenden Bergen im Hintergrund. Zu meiner Verteidigung muss ich aber anführen, dass wir auch ganz besonders ideale Wetterbedingungen haben. Die Sonne scheint und wärmt auch schon ganz schön, aber der Wind relativiert das und es ist sehr angenehm, durch die Stadt zu gehen und sich in der Sonne aufzuhalten. Und schönes Wetter ist ja bekanntlich die halbe Miete.

Da können einem, selbst die vertrautesten Leute, viel erzählen, nichts ersetzt das selbst Erlebte.

 

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