3. Tag - 25.9.2005
Wir haben Karten für ein Eishockeyspiel heute Abend und tauschen am Nachmittag unser “Krustentier” gegen 2 Mustangs, wir bleiben also im Tierreich.
Was kann man den Rest des Tages unternehmen? Die Sonne schien, wir fuhren nach Santa Monica und von dort den Highway Nr. 1 bis nach Malibu. Jeder durfte den Hummer fahren und das eine oder andere Mal ganz kurz Vollgas geben, um die 325 PS und den Spritverbrauch auszutesten. Rüdiger war der erste, mit Haltungsnote 5,9..
Wir wollten in einem schönen Strandrestaurant frühstücken. Sonntagsmorgens kann man das aber vergessen, vor jedem Laden standen lange Snakes. Ersatz: Jack In The Box, recht leckere Burger mit Pommes. Muss man nicht jeden Tag haben, aber zwischendurch ganz ok.
Anschliessend haben wir am Pier einigen Surfern zugesehen, die Wellen waren allerdings recht unwellig, es war deshalb nicht besonders spektakulär. Der Ausblick aber so, dass wir längere Zeit geblieben sind und den Blick und die Meeresluft genossen haben.
Gegen 13 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Hertz am Flughafen. Da wir unsere Freimeilen noch lange nicht verfahren hatten, ich hatte eigentlich mit einigen nötigen Zusatzmeilen gerechnet, fuhren wir in den Topanga Canyon, in den man auch unter normalen Umständen unbedingt reinschauen sollte. Sehr schöne Landschaft. Christian war der Driver, im Stadtverkehr hat er sich nicht getraut, aber fahren wollte er natürlich trotzdem irgendwo.
Old Men are coming to the Canyon, die Young Girls waren bekanntlich schon um 12:30 da.
Im Topanga Canyon State Park machten wir ein paar hummermässige Bilder, dann ging’s über den recht leeren I-405 nach LAX. Die Tankstellen am Airport sind erstaunlicherweise billiger als im Rest von L.A., für 52$ hatten wir den Tank wieder voll. Preis pro Gallone: 2,83 $.
Bei Hertz haben wir den Hummer zunächst in einer Seitenstraße abgestellt, um uns anzusehen, welche Wagen als nächstes in Frage kämen. Andreas hatte sich bisher noch nicht zwischen einem Mustang, einem Lincoln Towncar und einem Jeep entscheiden können. Rüdiger und ich fuhren auf jeden Fall ein Mustang Cabrio.
“Aber unter 8 Zylindern fahr ich nicht...” Ein Lincoln war zu rentnermäßig, der Mustang nur 6-zylindrig zu haben, ein Ford Navigator kostete 35 $ Aufpreis pro Tag. Also: Ungerne, aber dann doch einen Mustang. V8 gab es leider nicht.
Ich fragte das Hertzilein, ob auch ein U25 jähriger fahren dürfe, was aber verneint wurde. No Way. You’re here for business or on vacation? Meine Antwort: What would be better? Business. Ok, we’re here for business. Are you all working for the same Company? Yes. Is it Äi Di Äi Cih?? Eine Zehntelsekunde Nachdenken: Yes. ADAC war wohl gemeint. Ok, you all can drive, even the young one, for free.... Sachen gibt’s. Versucht es also immer mit dem ADAC und ihr spart euch die Zusatzgebühren für einen unterjährigen Fahrer. Wir fuhren mit den beiden Mustangs just around the corner, wo der Hummer stand, packten die Koffer um, machten diverse Bilder, brachten den Hummer weg, nach schlappen 173 gefahrenen Meilen, fuhren über die I-10 und den Hollywood Freeway zur Vermont Avenue, wo unser Motel des heutigen Tages war, das Comfort Inn near Universal Studios. Auch über Priceline gebucht. Unlimited Wireless Internet Acces und free local Calls for 2,50 $ Aufpreis.
In der Nähe war ein Sizzler, wo wir uns eine Big Appetite Combo, ein Steak Shrimp Scampi und einen Cheeseburger reinhauten. Und nebenbei die eine oder andere Erdbeere am Buffet klauten. Die panierten Shrimps waren recht zäh, das Steak geschmackvoll, die Earthbears sehr lecker. Wenn man nur ans Salatbuffet will, lohnt sich ein Sizzler auf jeden Fall. Ein Outback haben wir bisher übrigens in L.A. noch nicht gefunden, Christian ekelt sich schon seit Tagen vor der Bloomin’ Onion......
Am frühen Abend fuhren wir ins Staples Center zum Hockey, Einzelheiten dazu auf der nächsten Seite....
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