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Der Ted Stevens Anchorage International Airport ist seit 1951 der internationale Verkehrsflughafen von Anchorage. Der Airport mit einer Fläche von 18 km² verfügt über drei Asphaltpisten und zwei Passagierterminals, das südliche ist für nationale, das nördliche für internationale Flüge vorgesehen. Anchorage ist Drehkreuz für Alaska Airlines und seit langem unter den Top 10 der größten Frachtflughafen der Welt.
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Nach der Landung blieb ich erstmal innerhalb des Security Bereiches und knipste diverse Frachtjumbos, die hier in großer Menge anzutreffen sind. Leider ist durch das Fenster alles etwas blaustichig, aber besser als nix.
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Im Delta Sky Club hätte man eine schöne Aussicht in alle Richtungen gehabt, ich fragte deshalb nach, was man benötigte, um Zugang zu bekommen. Da ich einen “First” Flug morgen zurück nach Seattle hatte, ging ich davon aus, dass ich mich vorher dort aufhalten könnte. Yes, no problem. do you have an american express card? No. so you only have to pay 36 $ for the entrance. First class ticket isn’t valid? only with an AE card. Ok, hat sich das erledigt, schade drum.
Ich suchte nach einem anderen guten Spotterort und fand ihn am Gate 10 des South Terminals, mit schönem Blick auf die schneebedeckten Berge im Hintergrund. Hier blieb ich eine knappe Stunde, bis ca. 5 PM, und machte mich dann auf den Weg zum Motel, mit einem Linienbus, dem 40er. Ich hätte zwar einen Shuttlebus anrufen können, aber da direkt vor dem Motel eine Bushaltestelle war (hab ich vorher erforscht), habe ich es lieber so gemacht, die 2 $ hätte ich nicht gespart, die hätte ja sonst der Shuttlefahrer bekommen.
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Das Motel, das Americas Best Value Inn & Suites Anchorage, sah von aussen und aus der Ferne recht annehmbar aus, bei näherem Hinsehen war es aber recht abgewrackt und hatte diffuses Publikum. Abendessen? Gegenüber waren ein paar asiatische Läden, eine Pizzeria und ein Wimpy. Teryaki Palace? closed. Jinmi Korean BBQ? closed Pizza Capri? closed Wer keine Wahl hat quält sich ins Wimpy, ein Etablissement, das ich noch nie frequentiert hatte. Und auch nie wieder dort sein werde. Ich hatte eine schwache Erinnerung, dass früher Werbung mit quadratischen Burgern gemacht wurde, jetzt gab es nur diverse “Teile”, die etwas mit Chicken zu tun hatten. Ich orderte nach längerer Überlegung ein Hot Chicken Sandwich. Ingredienzien: Spicy Chicken, Pepper Jack Cheese, Hot Honey, Applewood Smoked Bacon, Crunchy Dill Chips. Schmeckte sogar besser als es aussah, aber nicht viel besser. Hauptsache ich verhungere nicht und bald zuhause mit Uli gibt es wieder was richtiges auf die Gabel.
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Was hätte ich mir in Anchorage noch ansehen können? Das Information Center mit den netten Wegweisern oder eins der vielen Captain Cook Denkmäler. Aber diese Highlights habe ich schon in einer Zeit gesehen, als ich noch blondgelockt war, wie auf den Bildern zu erkennen ist. Eine weitere Besichtigung wird entweder auf den Saint-Neverline-Day oder an den Tag verschoben, an dem ich mit Uli da bin, falls dieser Plan mal klappen sollte.
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21.5.2022 - 23. Urlaubstag
Mehr als ein Tag in Anchorage war zeitmäßig leider nicht drin, übermorgen geht’s schon nach Hause. Der Rückflug nach Seattle sollte um 2:35 PM starten. Ich hatte also jede Menge Zeit, um mich um einen Spotterplatz in der freien Natur zu kümmern. An der Rezeption wurde mir gesagt, dass der Shuttlebusfahrer gerne einen Umweg machen würde um mich “irgendwo” südlich des Airports abzusetzen. Hörte sich gut an, um den Rückweg machte ich mir keine Gedanken - ich hatte gestern abend neben der Lyft-App auch die Uber-App installiert. Er setzte mich am South Airpark ab, wo man von einem Hügel aus die beiden Runways recht gut überblicken konnte und versprach mir, um 1 PM wieder da zu sein, um mich abzuholen. Der Platz, an dem die meisten Spotter stehen, an dem man die Maschinen bei der Landung knipsen kann, war hier nicht, aber ich war trotzdem zufrieden mit der Sicht.
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Es kamen jede Menge Frachtjumbos vorbei, allerdings sehen FedEx, UPS, DHL oder Kallitas ja mehr oder weniger alle gleich aus, besonders spannend war es deshalb nicht. Immerhin sah es mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund sehr gut aus.
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Um viertel nach 1 überlegte ich mir, wie lange ich auf den Driver noch warten sollte und machte mich um halb 2 auf dem Weg zur Hauptstraße, auf einer Wiese wäre ich eventuell nicht so gut zu finden für einen Lyfter oder Uberisten. Um zwanzig vor 2 orderte ich dann einen Uber, der mich für 14,35 $ zum Terminal fuhr. Dort gönnte ich mir 2 Quarter Pounder (buy one, get one for 2 $), knipste vom Gate aus noch den einen oder anderen Jumbo und wartete auf den Abflug zurück nach Seattle. Der Flug war “overbooked” und es wurde gefragt, wer noch bleiben möchte. Unter anderen Umständen hätte ich gefragt, was geboten wird, aber da ich zurück nach Seattle und einen Tag später nach Hause muss, kam das für mich nicht infrage. Die Wartezeit bis zum Abflug habe ich mir mit dem DFB-Pokalendspiel bzw. einer Zusammenfassung auf youtube, verkürzt. Schade um die Freiburger, aber sie hatten es in der Hand bzw. im Fuß.
Alle Bilder aus Anchorage sind hier zu sehen.
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