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Vorwort: Früher war alles besser. Jedenfalls wenn es sich um das Einlösen von erflogenen AAdvantage Meilen handelte. In den 90ern flog man einmal ab Düsseldorf über Chicago nach San Francisco und einmal über Los Angeles nach Honolulu und schon hatte man mit 25.000 genug Meilen für eine Goldkarte und, wichtiger, für einen kostenlosen Flug in die USA oder in die Karibik. Kostenlos. Später - 2010 - reichten 40.000 Meilen für einen Returnflug nach Hawai’i mit 5,60 $ Zuzahlung. 2019 kostet ein Honoluluflug 150.000 Meilen plus 173 € Zuzahlung. Eine Meileneinlösung lohnt sich deshalb mittlerweile nur bei inneramerikanischen oder bei Karibikflügen ab Miami.
Ab den 90er Jahren bis ca. 2015 flog AA ab Düsseldorf nach Chicago und weiter da hin, wo du hin wolltest. Ich habe diese Möglichkeit mehrmals genutzt, habe 2 Freiflüge für meine gesammelten Meilen bekommen, in der oben erwähnten Zeit, als die Prämienflüge wirklich noch kostenlos waren. 22.000 Meilen habe ich noch übrig, die werde ich in diesem Urlaub einsetzen, allerdings nicht heute, sondern in ein paar Tagen.
Aber ich schweife ab.....
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26.09.2019 - Flug von Phoenix nach Denver gebucht, im Gegensatz zum jetzigen Routing - ich hatte ja anfangs eine völlig andere Flugplanung. 31.03.2020 - alle Flüge storniert (die eingesetzten AVIOS wurden mir gut geschrieben) und 20 Monate gewartet, dass es wieder losgehen könnte. 02.11.2021 - Flug AA1309 bei British Airways telefonisch gebucht (übers Internet geht’s leider nicht), diesmal von Denver nach Phoenix mit einem Airbus A321. Abflug 5:04 PM. 31.01.2022 Start auf 4:06 PM und einen Airbus A320 geändert. Das reichte um morgens noch an den Bahnen spotten und ab Mittags im Airport den einen oder anderen Flieger vor die Linse bekommen.
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Bezahlt habe ich mit 15.000 AVIOS plus 5,60 €, der “normale” Preis wäre 265 $ gewesen in der sogenannten First. Diese Klasse werde ich noch mehrmals (bzw. bei fast allen Inlandsflügen in diesem Urlaub) nutzen, um mich von der Masse der anderen Mitflieger fern zu halten und am Flughafen bequem durch die Kontrollen zu kommen, ohne lange in Warteschlangen meine wertvolle Zeit vergeuden zu müssen.
Kommen Sie zu spät zum Gate? Umgehen Sie das allgemeine Einsteigen und begeben Sie sich jederzeit zur Priority Lane, um einsteigen zu können. Gepäck: Zwei kostenlose aufgegebene Gepäckstücke, die bis zu 70 Pfund (31 Kilo) wiegen können - pro Stück. Zugang zur Lounge gibt es nur für internationale Business-Flieger.
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1.5.2022 - 3. Tag Get out of Denver, baby, go, go
Am dritten Urlaubstag ging es wieder in die Luft, aber ich hatte noch viel Zeit vor dem Abflug, die ich wieder zum spotten nutzen wollte. Die guten Orte kannte ich ja jetzt. Und was war? Es wurde genau andersrum geflogen, Landungen von Norden her, Starts nach Süden, nicht wie erwartet auf der 25 nach West. Ich fuhr deshalb zur East 114th Avenue (bei Spotterguide die Nr. 8) um von dort die Landungen auf der 16R, 16L und der 17L zu knipsen. Das klappte auch ganz gut, ich habe am Straßenrand gehalten und bin, je nachdem welche Flieger wo landeten, ein bißchen hin und her gefahren, um so nah wie möglich dran zu sein. Halten und parken ist zwar eigentlich verboten, aber solange niemand etwas sagt, ist es gut. Es war auch Sonntagmorgen, da fährt keine Polizei und achtet auf Spotter
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Highlights waren wieder diverse Frontier Maschinen und eine Alaska Airlines Boeing 737-9 MAX N932AK mit “West Coast Wonders (Orca)” Bemalung, die ich im Laufe der Urlaubes noch häufiger sehen werde, was ich da aber noch nicht wusste. 2 nette Stunden sind so vorbei geflogen.
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Den Cell Phone Waiting Lot (Spotterguide Point 3) in der Nähe der Autovermietungen habe ich mir noch angeschaut, von dort soll man gut die Starts oder Landungen auf der 7/25 beobachten können, aber es war aber im Gegensatz zu gestern nichts los auf dieser Bahn. Kurz nach 12 gab ich das Auto bei Alamo wieder ab, der Koffer war dank Priority Assistance auch schnell entsorgt.
Die Handgepäckkontrolle dauerte dann etwas länger, das Trolley wurde mehrmals gescannt und im Inneren nachgeschaut, was alles drin war. Jede Menge Batterien, Kabel und Ladegeräte eben, werde ich beim nächsten Flug evtl. in den Koffer packen, bisher hatte ich nur Angst, dass der weg kommt, ich dann ohne alles da stehe und der Sinn des Urlaubes nicht mehr vollendet werden kann ohne fotografische Teile. Eine spezielle “First” Bevorteilung bei der Kontrolle gab es übrigens nicht. Ich nutzte die Zeit bis zum Boarding, um einige weitere Frontier Maschinen zu knipsen, die sehr fotogen hin und her fuhren und parkten.
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Das Boarding begann pünktlich, der 2. Teil des Urlaubes konnte beginnen.
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Im letzten Moment wurde der Flugzeugtyp geändert, von einem A320 auf einen Airbus A321-253NX mit der Registrierung N438AN, wahrscheinlich weil so viele Leute gebucht hatten, der Flieger war nämlich voll.
Flugzeit 1:32 Std. - über schneebedeckte Berge und marsähnliche Landschaften ging es nach PHX, wo eine Stunde Zeitunterschied war, die ich als zusätzliche Urlaubszeit verrechnete.
Wie bequem ist es in einem Airbus A321 Neo? First: Sitzplatzabstand 94 cm, Sitzbreite 53 cm. Main Cabin Extra: Sitzplatzabstand 83 cm, Sitzbreite 43-45 cm. Main Cabin: Sitzplatzabstand 76 cm, Sitzbreite 43-45 cm.
Während des Fluges gab es ein kostenloses WLAN auf’s Smartphone oder Tablet, wenn man sich 2 kurze Werbeclips angeschaut hatte.
Der Service für die “First” bestand aus angenehmen Sitzen und 3x die Frage nach Getränken sowie eine Tüte Chips. Das war’s dann auch schon.
Ausser mir waren noch 2 Personen mit Maske an Bord. Asiaten, über die wir uns früher amüsiert haben, weil sie immer und überall maskiert waren.
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Nach der Landung in Phoenix passierte mal wieder erstmal gar nichts, es wurde nämlich ein “Jetty Driver” gesucht, der den Finger ans Flugzeug fahren konnte. Es scheint auf allen Airports Personalmangel zu geben..... Nach ein paar Minuten wurde aber entboardet. Der Koffer war schon da, dann ging’s mit dem Car Rental Shuttle Bus zu selbigem.
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Ein SUV gab es bei AVIS über Expedia, für 581,57 € minus 12% Cashback. Ein happiger Preis, aber selbst das war schon ein Sonderangebot. Online CheckIn war möglich, funktionierte aber nicht. Nachdem alles eingetragen war gab es eine Fehlermeldung. 7 Tage vor dem Mietdatum kam eine E-Mail, dass ich einchecken könnte, aber auch das funktionierte nicht, wie schon bei Budget. Auch eine weitere Erinnerung, dass ich wohl vergessen hätte einzuchecken, brachte mich nicht weiter.... We’re sorry, we are unable to continue with your Digital Check-In at this time. A rental agent will assist you on the day of pick-up.
Im Gegensatz zu dem Durcheinander beim Internet CheckIn zuhause war vor Ort recht schnell alles erledigt. Als Fahrzeug für die nächsten 13 Tage wurde mir ein Mazda CX-5 zugewiesen, mit einem Schlüsselbund, bei dem ich erstmal einen Mitarbeiter fragen musste, wie man den bedient, weil es im dunkeln der Garage nicht zu erkennen war, was mit dem Teil zu machen ist.
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Ein Zimmer hatte ich mir im örtlichen Hilton Garden Inn gemietet, mit kostenlosem Parkplatz, kostenloser Stornierung und kostenlosem Shuttleservice zum Flughafen. Nach einer kurzen Fahrt zum Hotel besuchte ich noch einen Walmart und einen Safeway, um diverse Einkäufe zu erledigen, ab jetzt habe ich ja ein Auto durchgehend für 13 Tage, da kann man schonmal eine Flasche Wasser mehr kaufen. Abends kam eine E-mail von Alamo und dachte erst, die wollten sich beschweren, dass ich in Denver so ein dreckiges Auto zurück gebracht habe. Aber es war nur eine Danksagung, dass ich eins gemietet hatte und ob ich auch zufrieden war.
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Gefahrene Strecke: 24 Meilen Temperatur: 29° Abendessen: 5 Chicken Legs vom Safeway Übernachtung: Hilton Garden Inn Phoenix Airport - 82,35 € für 2 Nächte - ein 90 € Gutschein von ebookers ist inklusive. 4 Wochen vor dem Abflug verlangte das Hotel 288 € für 2 Nächte. Einschlafzeit: 11:52 PM
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