Spectrum 05:30 - 06:15 PM
Das Schiff hatte gerade erst abgelegt da ging’s im Spectrum schon los. Helstar war die erste Band, James Rivera rockte zwar gut ab, ist aber zu Recht seit 30 Jahren mehr oder weniger erfolglos. Belanglose Songs, da bleibt nichts hängen..... Als Gast am Bass: Mike LePond von Symphony X.
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Die ersten Töne von “The Final Countdown” erklangen und die Menge jubelt. Die Sabatonier Joakim Brodén und Pär Sundström haben 2 neue Gitarristen und als Überraschungsgast Snowy Shaw - der im letzten Jahr als Sänger von Therion dabei war und diesmal schlagzeugte - mitgebracht. Was ich bisher noch nie gesehen habe: Die Band musizierte ohne Verstärker und Lautsprecher, die Bühne war völlig leer ausser ein paar Bannern - es wurde direkt über ein HD Modeling Programm in die PA gespielt. Erspart ne Menge Arbeit - einstöpseln und es kann los gehen, ohne Verstärker einstellen und Mikrophone justieren. Und man kann ohne viel “Gepäck” um die Welt touren. Ein Keyboarder aus der Konserve verstärkte die Band, aber das ist heutzutage allgemein üblich, fehlende Musiker werden durch Einspielungen ersetzt.
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Ein lächeln und die Menge fraß ihm aus der Hand, der “Sabatoni” ist ein fantastischer Entertainer. Singen kann er zwar nicht - und versucht sich deshalb gar nicht erst in hohen Tönen sondern beschränkt sich auf das was sich gut anhört. Hello Boat Hello Band Thank you Boat Thank you Band Die Band hat soviel Energie, die könnte ne Kleinstadt mit Strom versorgen - und man denkt immer es wäre ihr erstes Konzert seit langem, soviel Spaß erzeugen sie.
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Setlist: Ghost Division Gott Mit Uns Carolus Rex 40:1 Cliffs of Gallipoli Poltava Karolinens bön The Art of War Primo Victoria Metal Crüe
Nach dem Konzert gab’s ein Foto mit Joakim am Buffet, dem noch viele Bilder mit diversen Musikern folgen sollten.
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Apropos Buffet: ein kurzer Blick - die Melonenschnitzer haben sich Mühe gegeben, das Essen war aber eher mau, größtenteils geschmacksneutral und eher kalt - aber wir sind ja nicht zum essen her gekommen, die Nahrungsaufnahme ist ausnahmsweise mal nur Nebensache. Natürlich futtert man hier extrem besser als bei den “normalen” Festivals, im Gegensatz dazu ist es schon luxuriös zu nennen. Die Törtchen und Puddingsens waren sehr lecker.....
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Spectrum 07:00 - 07:45 PM
Im Spectrum wurde leichte Kost gereicht, Delain aus Holland spielten zwar härter als auf Platte, aber es war immer noch recht weichgespült. Charlotte Wessels sieht zwar nett aus, aber stimmlich war sie nicht auf der Höhe. Oder es ist wie bei fast allen singenden Damen: Die tiefen und mittleren Töne hören sich einfach scheisse an.....
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Mother Machine
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Spectrum 08:45 - 09:30 PM
Flotsam & Jetsam machten flotte und gar nicht seltsame Musik, nach 3 Songs sind wieder trotzdem wieder nach nebenan ins Theater gegangen um uns gute Plätze für Helloween zu sichern. No Place for Disgrace
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Gute Plätze hatten wir - aber das Konzert begann nicht. Es gab wohl Probleme mit dem Schlagzeug, dessen Aufbau oder dessen Mikrophonabnahme. Und damit hatten die insgesamt 9 Techniker und Manager, die zusätzlich zu den 5 Musikern noch mit an Bord waren scheinbar ihre Probleme. Alle standen herum, keiner wusste was zu tun war. Jedenfalls begann die Band mit knapp einer Stunde Verspätung.
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14 Personen - nur ein richtiger Sänger war nicht dabei. Andi Deris hat seine stimmlich beste Zeit lange hinter sich, hier waren nur falsche Töne und viel Gekreische zu erhören. Schrecklich. Dazu ein richtig schlecht ausgesteuerter Sound, der Schlechteste jemals hier gehörte. Gespielt wurde ein Greatest Hits Programm plus 2 Songs der neuen CD “Straight Out Of Hell”. Mit nem richtigen Sänger wäre es ein recht gutes Konzert gewesen.....
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Setlist: Are You Metal Eagle Fly Free Where The Sinners Go Power If I Could Fly Burning Sun I’m Alive Who Is Mr. Madman Steel Tormentor Future World I Want Out Das komplette Konzert ist hier zu sehen
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Spectrum 10:45 - 11:30 PM
Lizzy Borden machten eine nette Horrorshow, so ne Art Alice Cooper Verschnitt, musikalisch waren sie aber eher langweilig....
Me against the World
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Chorus Line Theatre 11:30 - 12:30 PM
Ich habe alle CD’s von Dragonforce im Schrank - aber erst live habe ich erkannt wie schnell die Jungs wirklich sind. Unglaublich wie absolut synchron 2 Gitarristen in einem unfassbaren Tempo spielen können. Dazu ein Sänger, der jeden Ton punktgenau getroffen hat, so sollte es sein.
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Herman Li und Sam Totman sehen zwar aus wie Gartenzwerge, sind aber in punkto Schnelligkeit und Genauigkeit an den Saiten unübertroffen. Leider hat keiner der beiden bei den All Star Jams mitgemacht, ich hättte gerne mal gesehen wie sie “einfache” Lieder spielen würden.
Seasons Valley of the Damned Cry Thunder Operation Ground And Pound
Was es mit Herman Li’s blinkenden Ring auf sich hat wird hier erklärt.
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Wenn die Band mal nicht auf der Bühne stand sah man sich andere Auftritte an, immer gerne mit ner Flasche Bier in der Band, ausser Herman Li, der trank scheinbar nicht....
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Pool Stage 12:30 - 1:30 AM
Metal Church eröffneten mit einer “Best Of Show” spätnächtens die Poolstage. Dem Veranstater war mittlerweile klar, dass sie (die Bühne) nicht früher fertig sein würde - bisher sind ja die Pläne immer durcheinandergewürfelt worden weil selbige eben nicht fertig war. Die Songs waren vorher per Abstimmung ausgesucht worden, mir war es egal, ich kenne eh nur 4 Lieder der metallischen Kirche. Begeistert war ich nicht, aber Band und Publikum hat es Spaß gemacht, auch oder weil es teilweise stark regnete. Gods Of Wrath
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Um 1:30 war Schluß für uns, Tiamat, Immolation, Turisas, Inquisition und 3 Inches of Blood mussten ohne unsere Ohren spielen. Wir waren zu müde.
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