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Palma

Was macht man, wenn man morgens wach wird und der Himmel ist bewölkt? Genau, entweder in ‘ne Tropfsteinhöhle, sich besaufen oder nach Palma fahren. Wir haben Letzteres gemacht. Die Buslinien 15 und 23 fahren für 1,10 € bis zum Plaza Espana, von hier aus kann man in alle Richtungen gehen.

Palma

 

Palma ist auf den ersten Blick eine ganz normale Großstadt mit vielen hässlichen Neubauten, vielen verkommenen aber auch neu restaurierten Altbauten. Ganz nett, aber nichts Besonderes. Optisch ist es rund um die Kathedrale am schönsten, für die Touristen herausgeputzt. In den vielen kleinen und schmalen Gassen kann man schnell die Orientierung verlieren, irgendwann findet aber wohl jeder wieder heraus. Und wenn nicht: Zu Essen und zu Trinken gibt’s überall etwas....

Wer mit dem Auto herkommen will: Wenn du in der Nähe wohnst, komm lieber mit dem Bus, oder stell dich in das Parkhaus an der Kathedrale, ist einfach zu erreichen, aber teurer als die Busfahrt ....

Wir Irgendein Haus in Palmahaben das gemacht, was speziell ich sehr gut kann, nämlich sinnlos durch die Gegend wandern. In einem Supermarkt mit großer Markthalle haben wir einen längeren Stop eingelegt und uns durch mehrere der überall hängenden Schinken probiert. Da ich schon immer mal wissen wollte, wie ein Serrano Pata Negra schmeckt, von frei laufenden, glücklichen Schweinen aus einer garantiert Tiermehl freien Zone, 28 - 30 Monate gereift, habe ich 100 Gramm vom Teuersten gekauft, Kilopreis 89,20. Ergebnis: LECKER, da könnte ich mich tagelang reinlegen. Aber der Preis ist nicht akzeptabel, die Sorten für 8 - 10 € schmecken auch sehr gut. Mehr Infos über diverse Schinkensorten in der Fotogalerie.

Alle Plaza Reina Palmapaar Meter ist ein größerer Plaza, von wo aus es in alle Himmelsrichtungen weitergeht, über den Plaza del Olivar, den Plaza de la Merced, den Plaza San Antonio, den Plaza Mercadal, den Plaza Quartera, den Plaza d L’Artesiana, den Plaza Pescateria, den Plaza Cort, den Paseo de Born und den Plaza Reina kamen wir an diversen Palästen und Kirchen vorbei zur Kathedrale, mit diversen Schlenkern und Richtungsänderungen. La Seo, wie der Bau von den Mallorquinern genannt wird, hat uns aber nicht interessiert, wir sind beide schon dringewesen. Aber wer es wissen will: erbaut zwischen dem 14. und 19.Jahrhundert mit diversen Nachbearbeitungen von Antonio Die KathedraleGaudi im 20. Jahrhundert.

Das einzig Interessante ist ja, die Zigeunerinnen dabei zu beobachten, wie sie versuchen, den Touristen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Uwe schaut sich gerne Häfen und Fische an, also gingen wir zum Real Club Nautico, um uns den geschlossen Fischmarkt, diverse Segelboote und die Toiletten im Inneren des Clubs anzusehen. Es war mittlerweile wieder sonnig, und wir gingen die Avenida Gabriel Roca entlang, um uns noch mehr Schiffe anzusehen.
Irgendwann kamen auf zur Hafenrundfahrtwir an eine Anlegestelle, wo gerade ein Hafenrundfahrtsschiff anlegte und der Kapitän uns überzeugte, eine Runde mit ihm zu drehen. Preis: 9 € p.P.

Der Kapitän stellte sich dann gar nicht als solcher heraus, er hatte zwar ein paar goldene Streifen auf der Schulterklappe, gefahren hat aber eine Blondine Mitte 30. Zu sehen Nein, ich bin nicht seekrankgab es, ehrlich gesagt, so gut wie nichts, ein paar Segelboote und Frachter, die man auch von Land aus sehen konnte, und hauptsächlich das Hafenbecken mit der Aussicht auf Palma. Die Stadt sieht nicht besonders schön aus, deshalb auch keine Bilder.

Immerhin ist mir nicht schlecht geworden. Highlight: Die Gorch Fock war vor Anker, wer genau hinsieht, kann erkennen, wie die Matrosen gerade an den Masten hängen, und ein Blick auf die Kathedrale vom Wasser aus.

Die Gorch Fock im Hafen von Palma

Die palmesische Kathedrale

Fazit: muss nicht sein, so eine Fahrt. Wir stiegen an der Haltstelle am Club Nautico aus und spazierten wieder durch die Stadt zurück zur Bushaltestelle. Die GambasAlAjillo kosteten hier auch 10 - 12 €, aber der Pata Negra war ein sehr guter Ersatz, wir setzten uns auf eine Bank und verspeisten ihn genüßlich.....

Noch ein Blick auf ein paar Bilder und dann geht’s mit dem Bus wieder zurück nach “Hause”....

 

Palma Downtown

Plaza Major

Suchbild: Wo ist Uwe?

Unser Kollege Harald hatte uns die Tango-Bar empfohlen, irgendwo in der Nähe vom Ballermann 9. Dort es gäbe es unheimlich guten und billigen Schinken. Die Bar entpuppte sich als kleines, aber immer volles Restaurant, der Schinken war billig, das Bier auch.

Da an den Balnearios 3, 4 und 5 überhaupt nichts los war, haben wir es uns für 2 Biere am Ballermann 6 gemütlich gemacht und den Leuten zugeschaut, die sich gar nicht so schlimm benommen haben, wie es im Fernsehen immer zu sehen ist.

Aber die Musik: Da “am schlimmsten” schon die höchste Steigerungsform von “schlimm” ist, kann man es nicht wirklich beschreiben..

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Jeder Jamón Serrano stammt von weissen Schweinen, die in Intensivmast aufgezogen werden. Nach der Schlachtung werden die Hinterschinken in groben Meeressalz sechs Tage eingelegt (gepökelt). Anschliessend werden die Schinken mindestens zwölf Monate in den Secaderos luftgetrocknet. Die edlen Stücke reifen bis zu zwanzig Monate und die edelsten in Extremfällen bis zu 32 Monate. Der Serrano Schinken hat die Form einer Gitarre, sie sind breit und rundlich und stammen immer von weißen Schweinen. Dagegen sind die Schinken die von den schwarzen iberischen Schweinen hergestellt werden in V-Form ausgelöst. Der vor dem Trocknungsprozess mit Salz gepökelte Schinken, erlangt seine unterschiedlichen Geschmacksausprägungen primär durch die unterschiedlich langen Trocknungszeiten und die dabei eingehaltenen Temperaturen. Mit Jamón Serrano wird der Hinterschinken und mit Paleta Serrana der weniger fleischige Vorderschinken (nur aus der Schulter) unterschieden.

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Pata Negra

Der beste Schinken ist der spanische Pata Negra Schinken. Das Besondere an ihm: Er ist aus dem Fleisch von frei laufenden schwarzen Schweinen hergestellt worden. Da die Schweine draußen gehalten werden und sich frei bewegen dürfen, bauen sie Muskeln auf und das macht das Fleisch für den Schinken besonders fest. Außerdem werden die Schweine am Ende der Mast mit Eicheln gefüttert, was ihm einen einzigartigen nussigen Geschmack gibt. Doch so viel Qualität hat auch ihren Preis: 100 g kosten ca. 10 €. Einen guten Pata Negra erkennen Sie daran, dass er am Stück in der Ladentheke liegt und mit einem schwarzen Huf bzw. der Aufschrift „Real Ibérico“ gekennzeichnet ist.

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Der aus Spanien stammende Schinken wird in groben Meersalz eingelegt und dann 24 Monate luftgetrocknet.
Er stammt von den ursprünglichen iberischen Schweinen, die im Süden und Südosten Spaniens gehalten werden. Die Tiere ernähren sich von Gras, Eicheln und Kräutern und werden in Freilandhaltung aufgezogen.
Die unterschiedlichen Qualitätsmerkmale werden durch das verwendete Futter (Recebo = 50% Eicheln und Rest Mischfutter (Getreide und Ölfrüchte) bestimmt

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Pata Negra Bellota
Nur ausgewählte Stücke, von entsprechender Größe und Güte, gut gewachsen, mit schöner, roter Farbe und mit angenehmen Geruch werden verarbeitet. Feiner, mild-delikater Geschmack, nur wenig salzig, zartes Fleisch. Während des Reifeprozesses verlieren die Schinken ca. 33-36% an Gewicht. Während des Reifeprozesses bildet sich ein Edelschimmelpilz

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Pata de Jamón Ibérico de Bellota
Die verwendeten iberischen Schweine "Pata Negras" leben auf freier Wildbahn in den großen Korkeichengebieten, in Mittelwest- und Südwest-Spanien. Bevorzugte Herkünfte sind Salamanca, Andalucia und Extremadura. Das braun-schwarze Schein hat als charakteristisches Merkmal schwarze Hufe, denen es seinen Namen verdankt. Die unterschiedlichen Qualitätsmerkmale werden auch durch das verwendete Futter (nur Eicheln = Belotta) bestimmt.

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Dieser exquisite iberische Eichel-Hinterschinken, wegen seiner schwarzen Hufe auch "Pata Negra" genannt, ist eine wahrhaft einzigartige spanische Delikatesse und wird von vielen Experten als der beste Schinken der Welt bezeichnet.
Der Jamón Ibérico Bellota stammt vom hinteren Teil des iberischen Schweins, welches mit einem Gewicht von 80-105 kg in die Eichenwälder geschickt wird, wo es sein Eintrittsgewicht um ca. 60% auf der Basis von Eicheln und Kräutern erhöht. Die Eichelmast und die ständige Bewegung der Schweine während der Eichelsuche verleihen dem Schinken seinen unverwechselbaren saftigen und aromatischen Geschmack.

Der Schinken wiegt ca. 7,2 kg und verfügt über eine garantierte Reifezeit von 28-30 Monaten

 

 

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