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Le Silvestre

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Le Silvestre - 31.12.2004

Heute wollten wir zum Jahresabschluß einen richtig weiten Weg gehen, bis zum Ende der Bucht. Nach dem Frühstück, Cafe Crema, Croissants, Pain und frischgepreßtem Jus d’Orange, schauten wir uns einige Zeit einem bildenden Künstler zu, toll, was man alles machen kann, wenn man etwas kann.

Bildende Kunst

Vorne warm, hinten kalt

Am östlichen Ende der Promenade ist ein Aussichtspunkt, von hier aus hat man einen Blick über die ganze Stadt. Der Platz des 8. Mai 1945. Fragt mich aber nicht, was an dem Tag passiert ist.

Leider ist alles aus Marmor, man muss sich also etwas unterlegen, wenn man sich nicht verkühlen will. Also Jacke aus, draufsetzen und im T-Shirt die Landschaft und das Meer genießen.

 

Blick auf die Baie des Angles

Schon aus der Entfernung hatten wir gesehen, daß viele Leute eine Treppe hochgingen, wir wollten doch mal sehen, was sich hoch oben über der Stadt ereignet. Es waren gar nicht so viel Stufen, wie es von unten aussah, mit einigen Pausen an den Aussichtspunkten ist die Strecke auch für ältere Leute wie wir es sind, leicht zu schaffen.

Blick vom Colline de Chateau auf Nizza

Prost Uli

Und was ist oben? Colline du Château, der Schlosshügel, die dazugehörige Burg, ein paar nett angelegte Wasserfälle, ein Sportplatz und das für uns Wichtigste: Es gibt eine Art Biergarten, wo man sich zum Einverleiben kulinarischer Genüsse in die Sonne setzen kann und wo es auch ein Bierre für Zwischendurch gibt...

Ein paar Meter weiter steckten sich ein paar Teenies gerade eine Wasserpfeife an. Diese werden auch Shishas genannt und verbreiten je nach gewähltem Tabak einen intensiven, meist fruchtigen Duft. Auch in Deutschland wird dieser Trend immer beliebter. Neben den Shisha Lounges kann man sich auch ganz bequem online eine eigene Shisha kaufen. Insbesondere Jugendliche scheinen gern Wasserpfeife zu rauchen, obwohl es in Deutschland erst ab einem Alter von 18 Jahren erlaubt ist. Nach dieser Beobachtung setzten wir unseren Trip fort und haben ein paar Blicke runter in le Port gewagt, in dem gerade die Fähre aus Korsika anlegte. Die Hafeneinfahrt sieht von oben ziemlich eng aus.

Uli schaut zum le Port runter

Rue Masséna

Auf dem Rückweg stellten wir dann fest, das Aufzug nicht, wie vermutet “Escalateur” oder so ähnlich heisst, sondern “Ascenseur”. Und so einer fährt für 70 cent bis knapp unter den Berggipfel, wer nicht gut so Fuß ist, kann also trotzdem hoch. Eingang ist links von der Treppe, einfach den Schildern folgen. Mit dem Auto, von der anderen Seite aus, geht es übrigens auch.

Die Strahlkraft der Sonne ließ langsam nach, es wurde kühler und wir machten uns auf den Heimweg.

Die Speisekarten der Restaurants, die wir uns unterwegs ansahen, verhießen nichts Gutes. Die normalen Preise waren überklebt und um mindestens 5 € nach oben gesetzt. Ein Silvestermenü gab es ab ca. 80 € und selbst eine Pizza war nicht mehr unter 15 € zu bekommen. Da uns die Menüs alle nicht zusagten, auch hier waren hauptsächlich Muscheln und Austern mit einem Steak zwischendurch im Angebot, haben wir uns eine Pizza Napolitaine, die Sardellen bringen wenigstens ein bißchen Geschmack, und eine laffe Lasagne im Le Quebec in der Rue Masséna genehmigt. Plus einen Liter Evian für schlappe 8,50 €.
Feuerwerksmässig war nicht viel los, daher auch keine Fotos. Das Bild rechts ist das erste von uns beiden am 1.1.2005 kurz nach Mitternacht.

Herzlichen willkommen im Jahr 2005

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