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22. Tag - 7.6.
Es gibt zwar noch viele tolle Sachen auf Vancouver Island, aber langsam war unser Speicher voll, too much input, wir hatten langsam keine große Besichtigungslust mehr. Deshalb ging's auf eine Fähre, aber dieses Mal etwas später, erst um 2 Uhr, und auch nur für 90 Minuten. Dafür aber mit mehreren Gegenfähren. Endpunkt war Vancouver, und wir hatten das erste Mal Probleme, ein Zimmer zu bekommen, weil wir gar kein Hotel oder Motel gefunden haben.
Nach längerem Suchen checkten wir dann im Waldorf ein, welches seinem Namen in keiner Weise gerecht wurde. Allerdings ist im Keller des Hauses die einzige Tiki-Bar Vancouvers. Der ganze Laden kam mir mehr wie ein Stundenhotel vor. Mittlerweile sieht es, jedenfalls auf der Hotelwebseite, sehr viel besser aus.
Es war nur 10 Minuten von Downtown entfernt. Und die kann man sehr gut zu Fuß erkunden, bis in die späten Abendstunden ist etwas los und Straßencafes gibt es auch. Vancouver hat uns sehr gut gefallen. Zum Abendessen waren wir im Hard Rock Cafe - das mittlerweile geschlossen ist - und ich hab mich dann noch stundenlang durch die CD-Abteilung vom Virgin Megastore gewühlt.
106 km gefahren - Fahrtzeit 3:49 Std
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23. Tag - 8.6.
Am nächsten Tag besichtigte ich zuerst alleine das BC Place Stadium.
Ich hatte zwar Geld in die Parkuhr geworfen, war aber wohl 5 Minuten zu lange im Stadion geblieben. Und wie in Deutschland auch, geht es sehr schnell und schon ist man geknöllt. Ich konnte den netten jungen Mann aber überzeugen, daß ich schon Eintrittsgeld für die Besichtigung ausgegeben hatte und doch auch bloß ein ganz kleines bißchen zu spät war. Er hatte ein Einsehen und ich sparte mir ein paar Dollar ein. Das wäre bei einer deutschen Knöllchentante nicht passiert.
Dann trieb uns die Reiselust doch noch mal fort, und zwar über den Sea-to-Sky-Highway durch die Giribaldi Mountains bis nach Whistler und den dazugehörigen Bergen. Sowohl die Strecke als auch Whistler selbst waren sehr schön. Sonne, blauer Himmel, Gletscher, was will man mehr. Schnee lag nicht mehr, aber man konnte sich doch gut vorstellen, wie es im Winter aussieht. Die Skiwettbewerbe der olympischen Spiele 2010 werden hauptsächlich hier ausgetragen.
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Der Highway nach Whistler war sein Leben lang recht unfallträchtig, ist jetzt aber pünktlich zu Olympia ausgebaut worden.
In Capilano wollten wir noch zur weltberühmten Suspension Bridge, die in ca. 40 Metern Höhe über den Capilano River gespannt ist, aber es waren gerade 2 Busse mit Japanern angekommen und wir sind lieber wieder abgehauen.
Abends machten wir wieder Vancouver unsicher, schauten uns in der Granville Street diverse Spielhöllen, Tätowierer, Plattenläden und Sexshops an, die es hier in rauhen Mengen gibt. Die Canadier scheinen nicht so verklemmt so sein wie die Amis....
Steaks gab es bei The Keg, Eis in der La Casa Gelato, der mit 208 Sorten aussuchungsreichsten Eisdiele der Welt. Tip: Durian-Eis, wer schon in Thailand war, kennt diese Frucht.
Weitere Geschichten aus Vancouver gibt es hier und hier
304 km gefahren - Fahrtzeit 6:47 Std.
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