Um 10 Uhr sollte es weiter gehen, mit einem Hubschrauber in den Canyon hinunter. Kurz vor 10 war ich im Büro von Maverick, der Pilot stellte sich vor und los ging’s. Wir waren 5 Personen, Platz war für 8, es war also recht bequem. Hinunter habe ich mit 2 Chinesinnen hinten gesessen, wo viel Platz zum Sehen und Staunen war.
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Blick von unten auf den Skywalk.
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Der Flug war ruhig, ungefähr wie eine Fahrt bergab mit einem LKW mit Motorbremse. Im Gegensatz zu meinen bisherigen beiden Hubschrauberflügen, bei denen mir recht übel geworden ist, allerdings auch bei einer Flugzeit von 45 Minuten, war dieser jenseits aller Übelkeit.
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Sehr tief ist es nicht - aber das ist es am Toroweap Point auch nicht....
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Unten angekommen gab’s nicht viel, was man machen konnte. Ein paar Meter runter zum Colorado, kurz die Temperatur fühlen, wieder hoch, sich auf eine Bank setzen und auf den Rückflug warten...
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...nicht ohne ein Foto mit dem Heli gemacht zu haben. Das eigentlich interessante war aber der Flug, nicht das Ziel.
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Bergauf saß ich in der ersten Reihe, wo es recht eng zuging. Aber so sah man mehr weil bei diesem Flug der Blick nach vorne interessanter war als der zur Seite.
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Nach 10 Minuten waren wir wieder oben, wo bereits Megan mit ihrem Flugzeug auf uns wartete. Wir brauchten nur ein paar Meter gehen, einsteigen und schon ging’s wieder zurück nach Las Vegas.
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Der Hoover Dam war diesmal nicht zu sehen - oder ich habe ihn übersehen. Der blaugrüne Colorado sah aber sehr gut aus bei seiner Schlängelei durch die steinige Welt Arizonas.
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Sehr nett wieder die stromlinienförmigen Siedlungen am Rand der Berge. Von oben. Wohnen möchte ich in so einem Block aber nicht.
Nach 37 Minuten Flugzeit landeten wir wieder in Henderson, verabschiedeten uns alle voneinander und das war’s dann. Das Bild, das vor dem Flug gemacht wurde, habe ich vergessen. Schade...... Weiter geht’s mit dem Film vom Rückflug.
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Fazit: auf den ersten Blick sind 308 $ recht viel Geld, aber wenn man gegenrechnet, was geboten wird, rechnet es sich. 2 Flüge, alle Eintrittsgelder inkl. Essen, Hubschrauberflug - da käme einzeln gebucht auch nicht weniger zusammen. Es hat Spaß gemacht, ich bereue keinen $$$.
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Nach der Ankunft in Henderson hatte ich ein bisschen Hunger und viel Durst. Am Horizont war ein schwarzer Klotz mit einem M zu sehen, über dieses Hotel und das dazugehörige Buffet hatte ich schon viel Positives gehört - also hin, rein und am Studio B, dem Buffet, in die Einlassschlange gestellt. Vor mir war ein älteres amerikanisches Paar - so um die 50. Die Frau fragte mich ob ich Geburtstag hätte. Nein. Sie hätte einen Gutschein mit dem insgesamt 4 Personen kostenlos buffetieren könnten und ob ich nicht einer dieser Viere sein wolle. Gerne, auch ohne Geburtstag. Die Dame hinter mir (Typ uralte Amerikanerin, perfekt gestylt und geschminkt) wurde auch gefragt. Yes - auch wenn sie nicht wusste worum es eigentlich ging. Die Gutscheine entpuppten sich nicht als kostenlos für 4 Personen sondern für 1 Person plus Begleitung. Da die beiden 2 Gutscheine hatten, gaben sie auch noch den anderen ab und dachten jetzt, dass das jetzt für 4 Personen gut wäre. Die Kassiererin tippte diverse Zahlen ein, die Endsumme betrug 72 $ - abzüglich 36 $ für die Gutscheine, blieben noch 36 $ übrig. Kreditkarte raus, bezahlt und so getan, als wäre alles kostenlos. Der Ami steckte die Rechnung gleich in seine Tasche und zeigte seiner Frau nicht, was da gerade passiert war. Jedenfalls kamen die ganz alte Dame und ich kostenlos rein und die eigentlichen Gutscheinbesitzer hatten gezahlt. Mit einem freundlichen Happy Birthday verabschiedete ich mich und setze mich einen Tisch nicht in ihrer Nähe. Das Buffet war gut - aber nicht so toll, wie immer beschrieben. Im Wynn, Cosmopolitan oder Mandalay Bay ist es bedeutend besser. Dafür gibt’s hier kostenlosen Alkohol, aber wer braucht sowas, wenn man nicht im Haus nächtigt.....
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Nach dem Essen machte ich mich auf den Weg nach St. George, wo das Bett für die heutige Nacht stand. Ein kurzer Abstecher zum Snow Canyon zur Sonnenuntergangszeit rundeten den Tag ab. Ich hatte für morgen ein Zimmer in Kanab gebucht - bei dem sich die Preise täglich änderten bzw. sanken. Also schaute ich, ob ich morgen vielleicht 2 oder 3 $$ sparen könnte und entdeckte, dass plötzlich in Escalante ein Zimmer frei war. Ohne genau zu wissen warum, buchte ich dieses und stornierte Kanab. Zur Wave-Permit-Verlosung wollte ich sowieso nicht.....
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Übernachtung: Dixie Palms Motel - St George 36 € - gebucht über booking.com WIFI kostenlos
Abendessen: Seaside Shrimp Trio im Red Lobster St. George
173 Meilen/278 Kilometer gefahren
Einschlafzeit: 11:02 PM
Immer wieder gerne verlinkt: was man über St. George wissen sollte - Atomwaffentest
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