16. Tag - 25.4.2004
Lal@’s Wave - Geschichte:
Große Lust hatte ich eigentlich nicht. Ich bin 3 Mal in den North Coyote Buttes gewesen, 2002 und 2003, das reicht normalerweise. Ich wollte zwar einen Arch ansehen, aber ist das wirklich wichtig? Ich war jedenfalls ganz froh, daß in den letzten Tagen so viele Leute für die Permits angestanden haben. Als dann doch welche zu bekommen waren, wollte ich Uli wenigstens alles zeigen und da die beiden Greywölfe mit kamen, hätte es ein schöner Tag werden können. Leider hatte Uli ausgerechnet heute Morgen regelmäßig auftretende Probleme, und in diesem Fall ist das nicht nur blöd, sondern o.b.erblöd.... Ich hatte ihr vorher erzählt, daß außer zwei Anstiegen der Weg immer geradeaus wäre. Dieses Geradeaus war allerdings nicht wirklich gerade, sondern immer leicht bergauf- oder ab und oft durch tiefen Sand. Hatte ich gar nicht so in Erinnerung. Ich bin allerdings sonst auch immer höher am Berg gegangen weil mir das ständige Abknicken der Füße nichts ausmacht.
Links von den beiden großen Koyoten-Hügeln ist übrigens ein Zaun, ob der neu ist, weiß ich nicht, den hatte ich jedenfalls vorher noch nie gesehen. Wer es sich traut kann drüberklettern, wir sind lieber etwas nach rechts geklettert und dann ohne Zaun auf die andere Seite gekommen.
Wie sie sich gefühlt hat, ist ja auf der vorigen Seite beschrieben worden. Ich habe in der Wave ein paar Fotos gemacht, aber soooo viele Motive sind dort ja auch nicht.....
Die Second Wave kannte ich ja bisher nur bei Bewölkung, jetzt, in der Sonne, erkannte man die vielen Farben, aus denen sie besteht. Die sogenannten Golden Hour Fotos zeigen ja immer nur eine goldene Farbe, das Gelb, Rot, Purpur, Grün, kommt nicht raus. Ich habe es allerdings auch nicht richtig aufs Bild gekriegt, es war wohl zu hell. Es sieht aber in Echt fast so schön aus wie im Rainbow Valley, in dem wir gestern waren.
Der Rückweg war sehr viel kürzer als der Hinweg, auch wenn wir zwei Mal umdrehen mußten, weil es am letzten Felsen zu steil bergab ging und wir lieber einen flacheren Abgang gesucht haben. Nach 2 Stunden waren wir wieder am Auto, wo ich UIi versprochen habe, daß ich sie NIE wieder mit in so eine Landschaft nehme. Es war einfach nicht ihr Tag, die Anstrengung war nicht zu groß, sondern sie kam nicht damit zurecht, daß sie zeitweilig nicht wußte, wo sie war und in welche Richtung es weiter ging.
Fazit: Ich habe hier noch ein paar Bilder untergebracht, in nächster Zeit werde ich die Wave aber nicht mehr besuchen, auch nicht mit Freikarte. Das untere Bild habe ich von einem anderen Standpunkt aus und viel besser geknipst im Internet gefunden, nämlich hier. Da ich keiner von denen bin, die tausende von Ausdrucken aus Landschaftsfotografen-Portfolios mitschleppen, um irgendwelche Bilder nachknipsen, habe ich erst zu Hause die Ähnlichkeit entdeckt.
89 Meilen = 143 Kilometer gefahren Übernachtung: KC’s Motel in der Street of little Motels - 43 $ = 37,04 € Abendessen: Philly Melt bei Denny’s
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