21. Tag - 30.4.2004
Da der Abflug unserer Maschine nach London erst um 19:15 war, hatten wir noch einen langen Tag vor uns. Zunächst haben wir die Ausziehzeit von 12 Uhr mittags im Motel ausgenutzt und dann einen Laden gesucht, in dem wir in Ruhe frühstücken konnten. Gefunden haben wir das First Watch in Downtown Phoenix, wo es sehr gut geschmeckt, aber auch sehr gut ausgesehen hat. Das Essen konnte bedenkenlos für eine Speisekarte fotografiert werden, es war nicht lieblos auf den Teller geschmissen, wie es sonst üblich ist. Speziell der French Toast war wirklich mit Zucker und Zimt gesprenkelt und mit Erdbeeren und Bananen dekoriert. Empfehlenswert, aber wer ist oder ißt schon freiwillig in Downtown Phoenix.....
Nach einen kurzen Stop auf einen Abschlußdaiquiri im Fat Tuesday, wo schon am frühen nachmittag diverse mittelalterliche Damen zwei oder mehr große Daiquiris plus Bier tranken, nach einem ist man normalerweise völlig fahruntüchtig, wurde es Zeit zur Autoabgabe.
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Gefahrene Meilen in den letzten 2 Wochen: 1.874 / 3007 km.
Insgesamt: 3734 Meilen / 5993 km, also recht wenig für den normalen deutschen Amerikaurlauber.
Ich hatte Uli am Flughafen abgesetzt, sie sollte schon einchecken, während ich das Auto wegbrachte. Das war aber nicht möglich, es müssen alle Personen, die fliegen wollen, auch anwesend sein. Die Koffer mußten offen sein, abgeschlossene wurden nicht angenommen. Anschließend war noch Zeit für 2 Margeritas, dann ging’s zur Kontrolle, wo eine recht lange Schlange war. Es mußte so gut wie alles ausgezogen werden, Schuhe sowieso, Ulis Rucksack wurde mehrmals durchleuchtet, bis einer von mehreren Kulis als Bösewicht herausgefiltert wurde, der angeblich wie eine Waffe aussah. Die anderen, es waren mehrere im Rucksack, waren anscheinend gute Kulis. Egal. Der Abflug war recht pünktlich, Flugzeit 9:20 Stunden, mit zeitweisen 1142 km und bis zu 250 km Rückenwind. Natürlich nützt dieses Tempo nichts, weil man noch nicht so früh erwartet wird und erst mehrere Kreise über London drehen darf. Unterwegs habe ich meine 500.000 Meile erflogen, aber das wußte ja außer mir keiner. Leider habe ich jede Meile selbst bezahlt.......
Nach der Landung war dann keine Parkposition frei, insgesamt hat es dann doch fast 10:20 gedauert, bis wir den Flieger endlich verlassen konnten. Der Teminalwechsel in London, von 4 nach 1, war problemlos, keine besonderen Kontrollen. Eine weitere Stunde Flug nach Düsseldorf und der Urlaub war beendet.
Uli’s Koffer ist durchsucht worden, unerwarteterweise aber recht vorsichtig. Ein Zettel lag im Koffer, daß es nur zu ihrer eigenen Sicherheit gewesen wäre.
In meinem lag kein Zettel, bei dem Chaos wäre auch eine Durchsuchung nicht aufgefallen......
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