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All the little kids goin' up on the skits go Cleveland rocks! Cleveland rocks!
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7.8.2019 - 15:59
Sehr kurz vor 4 war ich in Downtown Cleveland und verklickerte dem Navi, dass ich etwas rocken und rollen wollte. Kein Problem, wofür gibt es hier eine Rock & Roll Hall of Fame, welche die Ohiopeis hier angelegt haben.
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Ein Parkplatz nur ein paar Meter von der Halle entfernt war zwar frei, aber die uralte Parkuhr wollte nur Cash sehen. Soviel Smallmoney hatte ich nicht bei und fuhr deshalb auf einen “richtigen” Parkplatz, nur ein paar Meter weiter. 3-4 Stunden für 10 $ waren für mich akzeptabel und auch das an der Zahlstelle stehende Dixieklo war mir nützlich. Manchmal hab ich es zu den unpassendsten Zeiten sehr eilig.
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In den Sommermonaten ist die Halle SO/MO/DI von 10 AM - 5:40 PM geöffnet, Mittwochs bis Samstags bis 9 PM. Welcher Tag ist heute? Mittwoch, Glück gehabt. Eintritsspreis 26 $, die Seniorenermäßigung gilt hier erst ab 64 Jahren.
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Eine Eintrittskarte gab es nicht, nur einen Kassenzettel. Schade. Immerhin wurde mir ein Wristband umgetan, wenigstens etwas für meine Sammlung sinnloser Sachen.
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Drinnen ist es auf den ersten Blick sehr geräumig und diverse Rolltreppen und Fahrstühle erleichtern alten Männern den Weg in die verschiedenen Etagen.
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Wer ist denn Fame? Chuck Berry, Little Richard, Fats Domino, Elvis, Buddy Holly, Jerry Lee Lewis, Metallica - natürlich. Aretha Franklin, Marvin Gaye, die Supremes, die Temptations, Bob Marley, Jimmy Cliff, Dusty Springfield, Miles Davis, Leonard Cohen, Madonna, Neil Diamond, Donna Summer sind meiner Meinung nach etwas deplaziert - dafür fehlen z.B. Jethro Tull, Uriah Heep oder Judas Priest. Deep Purple sind immerhin 2016 aufgenommen worden. Auch Iron Maiden sind nicht dabei, dafür aber Dolly Parton, auch wenn sie eine Aufnahme zunächst abgelehnt hatte.
Das Ganze ist also mehr eine publikumswirksame Gesellschaft, wirkliche musikalische Erneuerer der Neuzeit (also seit 1980) fehlen größtenteils.
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Was mir am besten gefallen hat? Die Etage, in der man selber Musik machen konnte. Entweder in “The Garage” mit fremden Menschen aus fremden Ländern zur Volkerverständigung “Hotel California” spielen oder einen Raum weiter ein Instrument nehmen, es an einen Verstärker anschließen und eine Solokarriere starten.
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Man nimmt sich eine Gitarre oder einen Bass, schließt das Kabel an und hört den Ton aus einer Box über seinem Kopf, akustisch getrennt vom Rest des Saales. So stört niemand einen anderen. Nur die Schlagzeuge standen in Einzelkabinen....
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An jedem Verstärker stand ein Fernseher (den ich gerade verdecke), in dem du zusammen mit einem Lehrer ein Lied üben konntest. Ok, “Smoke On The Water” hätte ich auch so hingekriegt, aber es war ganz lustig. Bass und Keyboards waren auch da, man konnte alles antesten was man wollte. Natürlich nur wenn man Glück hat und es ist nicht viel los. An Wochenenden wird es wohl längere Wartezeiten geben.
Die ganze Ruhmeshalle ist eigentlich so etwas wie ein sehr großes Hard Rock Cafe - aus der Zeit, in der man sich in diesen Läden noch Mühe gegeben hat. Ich habe so gut wie alles geknipst und in dieser Bildergalerie eingesetzt.
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Nach 2 Stunden hatte ich alles gesehen, gehört und geknipst. Wobei ich mich eigentlich nur auf die Instrumente konzentriert habe, die ganzen Begleittexte hab ich ungelesen gelassen. Das Meiste weiss ich auch so und was ich nicht weiss muss ich nicht wissen.....
Mein Tagesplan war damit so gut wie aufgegangen - obwohl ich die musikalische Berühmtheitshalle erst morgen besichtigen wollte. Ich habe also ein paar Stunden Zeit, mal schauen was ich damit machen kann.
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7.8.2019 - 18:40
Auf der Fahrt nach Willoughby, wo mein nächstes Bett auf mich wartete, lotste mich das Navi an einer Ausfahrt raus und 100 Meter weiter gleich wieder rein. Keine Ahnung, was das sollte, aber das war mal etwas ganz anderes zum Thema: mein Navi ärgert mich ständig. Und es kommt nicht darauf an welches ich gerade nutze (HERE, Google Maps, Offline Maps Navigaton oder Navigator). 300 Meter vor dem Motel lachte mich ein “Texas Roadhouse” Zeichen an - also warum erst einchecken wenn ich gleich etwas futtern kann. Ins Zimmer komm ich noch früh genug, ich könnte bis dahin aber verhungert sein.
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Apropos verhungert: ein paar Mücken bzw. Blackflies sind es nicht, die haben mich nämlich am Fuß und an den Zehen gestochen. Wo genau das passiert war ist mir nicht ganz klar, aber an den Fällen war es wohl nicht, auch in der Ruhmeshalle eher nicht. Die scheinen sich also im Steakhaus aufgehalten zu haben. Die Füße hatte ich nicht eingesprüht und die Biester scheinen durch die Socken und Turnschuhe gestochen zu haben..... Wobei es schon recht merkwürdig ist. Immer in den letzten Jahren wenn ich im Sommer alleine in den USA oder Canada unterwegs war, haben mich scheinbar immer die selben Viecher gestochen oder angeknabbert. Die Bilder von links nach rechts: 2015 - 2017 - 2019. Sieht sich doch alles recht ähnlich, oder? Immerhin geht das Jucken mit “anti itch” schnell weg und die roten Pickel sind auch nach einer Woche verschwunden. Trotzdem schon merkwürdige Zusammenhänge.....
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On Tour: 12 Stunden Gefahrene Strecke: 244 Meilen = 392 km Motörlaufzeit: 6:25 Std. Musik: Genesis - 17 Titel - 1:23 Std. Heavenly - 23 Titel - 2:08 Std. In Flames - 29 Titel - 1:57 Std. Temperatur: 78°-82° Abendessen: 16 oz Fort Worth Ribeye Steak mit Fries und sehr leckerem Chili im Texas Roadhouse in Willoughby Übernachtung: Skylight Inn & Suites in Willoughby - Zimmer 205 Bei ebookers für 38,90 € gebucht. inkl. 15 % Rabattcode.
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