Gemini Bridges

 

Nächster Tag. Ich bin schon früh wach und fahre kurz nach Sonnenaufgang zur Windows Section, um den Turret Arch durch das South Window zu fotografieren. Wollte ich schon immer mal, auch wenn andere das viel besser können.
Das Klettern hat jedenfalls Spaß gemacht und frühmorgens ist es noch nicht so warm.....

Turret Arch durch das North Window gesehen

Dann war noch ne Menge Zeit. Zuerst wanderten wir zum Corona Arch, Uli nur zur Hälfte, dann wurde es ihr zu heiss und es war kein Schatten in Sicht. Die Strecke erinnerte sie an den Weg zur Wave und da wollte sie jetzt noch nicht dran denken.

Ich ging bis ans bittere Ende mit einer Gruppe junger Amis.

Auf dem Weg zum Corona Arch

Der Spaziergang zum Arch dauerte hin 45 Minuten, zurück 30 Minuten.

Corona Arch

Wieder zurück in Moab fuhren zu den Gemini Bridges, die Strecke, die ab der 191 ausgeschildert ist. Fahrbar nur für Jeeps. Der erste Teil der Strecke ist einspurig, wenn ein Auto entgegen kommt, muss man eine Ausweichmöglichkeit suchen.
Dafür hat man einen schönen Blick auf die Moab Fault.
 

Moab Fault

Nach einem unbenannten Arch am Wegesrand kommt man ins Little Valley, wo der berühmte Gooney Bird Rock steht.

arch

Diesen Vogel, manchmal auch De-Gaulle-Rock genannt, wollte ich schon immer mal sehen. Und er sah genau so aus, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Irgendwie lustig....

Gooney Bird Rock

Bevor es eine steile Strecke bergauf durch Sand mit grossen Felsbrocken ging, haben wir einen doppelten, aber scheinbar namenlosen Arch besucht. Hier ist noch einiges zu tun, die Arches müssen doch benannt werden.....

Little Valley Arch

Uli hat mich bergauf eingewiesen, es waren einige dicke Brocken zu umfahren. Ich habe erstmalig den 4WD-LO-Gang probiert. Oben hat man dann einen Blick auf den Arch, das Little Valley und den Gooney Bird.

Blick ins Little Valley

25 Minuten später standen wir dann an den Gemini Bridges. Erster Eindruck: Naja, viel sehen kann man nicht. Die bereits anwesenden Leute gingen über den Brücken hin und her, aber das war’s auch schon.

Gemini Bridges

Besser sieht’s wohl von unten aus, in den dortigen Bull Canyon werden wir irgendwann mal fahren.....

Blick in den Bull Canyon

Es gab schon einige Todesfälle an dieser Brücke. Jemand wollte so tun, als ob er runter springen würde, ein anderer, der sogar eine Gedenktafel bekommen hat, wollte mit dem Jeep rüber und ist abgestürzt. Eigene Dummheit, würde ich sagen....

Gemini Bridges

Wir fuhren nicht die selbe Strecke zurück, sondern auf wunderbarer Piste zur Island in the Sky. Von dort aus kann man auch mit PKW zu den Brücken fahren.

Gemini Bridges Road

Tagesabschluss war im Dead Horse Point State Park, wo wir uns mit einem älteren holländischen Paar über Wohnmobile, Käse und Matjes unterhielten.
Abendessen gab’s bei Zax, Pizza all-u-can-eat für mich sowie einen Lachs Salat für Uli. Der Salat war gut, die Pizza - naja, amerikanisch eben. Beim Italiener um die Ecke schmeckt’s sehr viel besser.
 

Dead Horse Point State Park

An der Hotelrezeption sagten wir Bescheid, daß wir einen Tag länger bleiben, morgen früh geht’s in den Feuerofen, das war vorher nicht geplant bzw. wir wussten nicht, wann wir zu einer Tour eingeteilt werden würden.....
164 Meilen gefahren
Gespart: Wir haben uns einen Spaziergang durch Moab gespart, es fing gerade am regen, wie man im Ruhrpott sagt....

Kurz vor dem grossen unwheather

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