Columbia Gorge

23.5.2012

Ich habe selten so gut geschlafen - und hatte keinerlei Rückenschmerzen am Morgen. Der Matrazentest war also sinnvoll, ich will solche Dinger auch zuhause haben....

Wir hatten einen Tagesausflug ab Portland zur Columbia River Gorge entlang des Historic Columbia River Highways geplant, eine relativ kurze Strecke entlang der größten Ansammlung von Wasserfällen im pazifischen Nordwesten. Also Wasser marsch ....

Erster Stop: Am Crown Point Vista House hoch oben über dem Fluss mit einer bei sonnigem Wetter wunderbaren Aussicht. Nettes Haus, interessanter Fahrstuhl .....

Historic Route Oregon US 30

Crown Point Vista House

 

Crown Point Vista House

Blick vom Crown Point Vista House auf den Columbia River

Erster Fall: Nominativ - erster Wasserfall: Bridal Veil Falls, ein nicht gerade seltener Name. Im Nachhinein der perfekte Einstieg in die Welt des fallenden Wassers, die weiteren Fälle waren nämlich sehr viel imposanter und am Ende einer Tour ist dieser nicht mehr sooo spannend. Immerhin war es wunderbar grün unterwegs.
Länge der Strecke: 2/3 Meile hin und zurück, also ein guter Kilometer. Ein lockerer Gang für den Anfang.
Der Fall ist zweistufig - einmal 9, einmal 30 Meter. Ich hatte nen Bandmaß mit......

Bridal Veil Falls

Bridal Veil Falls

Bridal Veil Falls

Wahkeena Falls

Der nächste Fall war direkt an der Straße. Wahkeena Falls. Von unten nicht gut zu erkennen - aber ein 0.2 Meilen langer Weg führte steil nach oben, man sah zwar nicht mehr den kompletten Fall, aber den schönsten Teil davon.
Die Bilder auf dieser Seite sind alle ohne Stativ geknipst und deshalb ohne “fließendes” Wasser - allerdings habe ich nachträglich etwas zusätzliches Grün in den Farbtopf geworfen, so sieht’s meiner Meinung nach originaler aus.

Wahkeena Falls

0.5 fußgehende Meilen waren es ab hier zu den Multnomah Falls - wir wollten wg. der alle paar Minuten fallenden Regenschauer erst mal schauen, was es sonst noch so zu sehen gab an der Straße. Und siehe da: Hier waren die Fälle auch zu erreichen, der Fußweg ist also nicht nötig. Man sollte aber nicht erwarten, alleine in aller Stille einen romantischen Fall zu genießen. Es war voll, breaking full. Hier hält jedes Auto und jeder Bus, es ist also vor allen Dingen mit Millionen Asiaten zu rechnen.

Multnomah Falls

Multnomah Falls

Das Highlight: Die Brücke über den Fall - wunderbar anzusehen.

Multnomah Falls

Multnomah Falls

Multnomah Falls

Horsetail Falls

Horsetail Falls

Der Horsetail Fall rundete das fallende Angebot heute ab.

 

 

Eigentlich ist der Historic Columbia River Highway ca. 70 Meilen lang - wir hatten aber keine Lust mehr und fuhren über den “richtigen” Highway, den Interstate 84, wieder zurück. Und was sahen wir: Fast alle Fälle, auch die kleineren, konnten von hier aus sehr gut gesehen werden. Nachteil: Beim Fahren sollte man auf die Straße und nicht auf die Wasserfälle schauen. Fotos gibt’s deshalb keine.....
Jede Menge Bilder, Infos und GPS-Daten gibt allerdings bei NorthwestWaterfallSurvey

Multnomah Falls

Im Buckhorn Family Restaurant in Troutdale gab es eine sehr leckere Clam Chowder, ein Ribeye Steak und einen Zwiebelmeatloaf. Günstig und wohlschmeckend. Die nebenan liegende Mall haben wir zum Kauf diverser Gewürze und Essensbeilagen genutzt.
An einer Tankstelle gab es ein 16 unziges RibeyeSteak für 4,99 $, wenn man mindestens 110 Gallonen tankt. Leider hatten wir nicht genügend Reservekanister mit ......

Den Rest des Nachmittags verbrachten wir in Portland, durch die Stadt spazierend. Nett - aber kein Muss....
Abends gab’s noch einen Pitcher im Warstiner nebenan - die Dose lag bereits wieder im Auto, den Kühlschrank wollten wir ihr nicht zumuten....

Roger Waters’ “The Wall” am Abend war ausverkauft, wir wären aber sowieso nicht hin gegangen. Die Show mag ja toll sein - aber die Musik wohl eher nicht. Außer “Another Brick” und evtl. noch “Comfortably Numb” oder “Run Like Hell” ist nix für meine Ohren dabei, da nützt auch kein Kultstatus bzw. -bonus.

77 Meilen gefahren

Weitere Geschichten aus Portland und der River Gorge gibt es hier - hier und hier zu bewundern.

Etwas weiter nordöstlich, schon in Washington, liegt der radioaktivste Ort der westlichen Welt, Hanford. Hier wird Plutonium hergestellt. Dreht also lieber um und fahrt in eine andere Richtung......

 

 

 

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