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11.8.2019 - 10:55
Chimney Bluffs. Diese Klippen bestehen aus erodierten tropfenförmigen Hügeln, die während der letzten Eiszeit von Gletschern abgelagert und geformt wurden. Die Kraft von Wind, Regen, Schnee und Wellen hat die Landschaft zu scharfen Zinnen geformt. Obwohl die Gipfel und Klippen, von denen einige bis zu 46 m über das Seeufer ragen, seit Tausenden von Jahren existieren, verändern sie sich ständig und erodieren weiter. Die durchschnittliche Erosion von Klippen beträgt 0,3 bis 1,5 m pro Jahr.
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Es gibt mehrere Trails. Ich entschied mich zunächst für den kürzesten - 0,12 Meilen. Nach diesen paar Schritten steht man am Meer, sieht in der Ferne ein paar spitze Felsen und ist enttäuscht. Das kann nicht alles sein - also doch etwas weiter gehen als gedacht. Der Bluff Trail sollte 1,25 Meilen lang sein, es war aber nicht so ganz klar, wo der beginnt. Also erstmal wieder zurück zum Parkplatz. Auf dem Weg dorthin sah ich ein Schild “Bluff Trail Detour”.
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Ok, nehm ich den, quer durch den Wald. Ich hatte mich vor dem Start einge”OFF”t und hOFFte, mich würden alle möglichen fliegenden Viecher ignorieren, was auch der Fall war. Allerdings war der Weg endlos, ich dachte bei jedem Schritt, dass ich diese Strecke evtl. auch wieder zurück müsste. Und ich bekam sogar auf gerader Strecke Atemnot. Ich bin gar nichts Gutes mehr gewohnt, muss dringend etwas für meine Kondition tun, Fahrrad fahren oder so.
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11.8.2019 - 11:43
Eine halbe Stunde später war ich dann endlich am Ziel. Dort tat ich für ein Foto so, als wäre ich einer dieser topfitten alten Leute, die man hier und da trifft, wenn sie an einem vorbei spurten während man selber gerade zusammen bricht.
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Hier war dann auch der Weg zurück, immer an der Wand bzw. Abbruchkante entlang, über Stock und Stein - aber sehr viel unlangweiliger als der Hinweg durch den Wald.
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Auf dem Parkplatz und der näheren Umgebung gab es übrigens kein Funknetz, hier direkt am Wasser war recht guter Empfang. Ich nutzte das um Uli ein paar Bilder nach Hause zu schicken, Sonntagnachmittags hat sie Zeit zum ansehen.
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Irgendwie sieht es aus wie im Badlands NP, nur am Wasser.
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Irgendein Strand in der Karibik sieht ähnlich aus, mir fällt nur nicht ein, welcher.
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Der Weg führte teilweise sehr knapp an der Abbruchkante entlang, ich war deshalb sehr vorsichtig, um nicht aus- oder abzurutschen.
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11.8.2019 - 12:17
Irgendwann war ich wieder zurück und sah, warum ich anfangs den Zugang nicht gesehen hatte. Der war nämlich gut versteckt. Insgesamt war ich knapp 90 Minuten unterwegs und hatte erstmal genug von Wanderungen, auch wenn es heute trotz des langen Hinweges viel Spaß gemacht hat.
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