13. Tag - 29.5.
Back on the Road again. Wir fuhren auf dem Glenn Highway in Richtung Glennallen.
Unterwegs begegneten wir dem Matanuska Gletscher, dem größten mit dem Auto zu erreichenden Gletscher in Alaska. Er ist 24 Meilen lang, 4 Meilen breit und in 15 - 20 Minuten zu Fuß zu erreichen. Geführte Touren incl. Eiskletterschulung gibt es auch.
Auf dem linken Bild ist am Ende der Straße der Mount Wrangell zu sehen.
In Glennallen bogen wir rechts ab und fuhren die Alaska Pipeline entlang nach Valdez. Unterwegs hielten am Visitor Center des Wrangell & St.Elias National Parks an und sahen uns einen Film an. Da es aber schon relativ spät war, verzichteten wir auf eine Fahrt in den Park. Der Wrangell - St. Elias ist nämlich ein sogenannter Ganztagespark, man kann also nicht nur ein paar Minuten rein, sondern muß stundenlang fahren, bis man an die wichtigen Stellen kommt.
Falls mal in irgendeiner Quizshow die Frage nach dem größten amerikanischen Park auftaucht: Das ist er. Riesig in der Ausdehnung, aber so gut wie völlig unbekannt. Viele Einzelheiten und Infos zur im Park gelegenen Kennikott Ghost Town gibt es bei www.kaufisamerica.de.
Weitere Infos: Der Wrangell-St.-Elias-Nationalpark im südlichen Alaska ist mit rund 53.320 km² der größte Nationalpark in den USA. Zum Nationalpark gehören auch Wildnisgebiete, die als National Preserve gekennzeichnet sind.
Er wurde 1980 gegründet und ist knapp 6 mal so groß wie der Yellowstone-Nationalpark. Gemeinsam mit dem kanadischen Kluane-Nationalpark ist der Park ein Weltnaturerbe.
9 der 16 höchsten Berge der Vereinigten Staaten liegen im Wrangell-St.-Elias-Nationalpark. Die meisten Berge der Wrangell Mountains mit dem zuletzt 1930 ausgebrochenen, 4.316 m hohen Vulkan Mount Wrangell treffen hier auf das weltweit höchste Küstengebirge, die Saint Elias Mountains mit dem höchsten Punkt im Park, dem am Golf von Alaska gelegenen Mount Saint Elias (5.489 m).
Viele Gletscher befinden sich in den Bergen, beispielsweise der große Malaspinagletscher und der 112 km lange Hubbardgletscher.
Bergziegen, Schwarzbären, Grizzlybären, Bisons, Karibus, Seelöwen, Lachse und andere Tiere leben in dieser großen und von der Zivilisation wenig berührten Wildnis. Etwa 80 Prozent der Landfläche besteht aus Schnee, Eis und Felsen. Im Park gibt es nur minimale Vegetation.
Im Park liegt Kennicott, die 1938 stillgelegte, einst reichste Kupfermine der Welt.
Die Fahrt nach Valdez ging an mehreren Gletschern vorbei und über Bergkuppen, von wo aus man eine wunderschöne Aussicht hatte.
Und alles bei herrlichstem Sonnenschein.
Gewohnt haben wir im Rodeway Inn Valdez. Ausgesprochen wird es übrigens “Wal’dies”.
502 km gefahren - Fahrtzeit 6:40 Std.
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