Der Mond war zu sehen und ich habe versucht, ihn ins Bild zu bekommen. Leider konnte ich ihn im Sucher nie sehen, die Bilder waren also reine Glückssache und sind deshalb nicht so gelungen, wie ich es gerne gehabt hätte. Wirklich zu sehen ist der Mond nicht, oder?
Auf dem Rückweg, an der Bergkette entlang, waren einige kleine Täler, die alle voller Hoodoos standen, ich habe hier nur eine kleine Auswahl der Bilder, die anderen sind in der Bildergalerie zu sehen. Hauptsächlich, damit ich etwas zum Ansehen habe, aber ihr dürft gerne reinschauen. GPS oder ähnliche Hilfsmittel sind meiner Meinung nach nicht erforderlich, man geht einfach rein ins Tal und kommt genauso wieder raus, nach rechts und links geht es nicht. Frauen sollten aber auf jeden Fall einen Kompass mitnehmen, damit sie wissen, wo Ost oder West ist. ;-)
Bei einigen Bildern ist Gegenlicht, die Sonne stand ziemlich hoch mittlerweile, es war ca. halb 12, ich war 3 1/2 Stunden da. Und ziemlich erschöpft. Aber das nützt so weit weg vom Auto nicht viel.
Mitten in der Wildnis lag eine Kugel auf einem Stein, keine Ahnung, wie die dort hingekommen ist, Fußspuren waren jedenfalls nicht zu sehen. Die Größenverhältnisse kann man an meiner Camera sehen. Vielleicht eine Monster-Moqui-Marble.
Nach insgesamt 4 1/2 Stunden war ich dann wieder am Auto und wollte keinen Schritt mehr gehen. Ein anderer Wagen stand auf dem Parkplatz, ein Mann stieg aus und fragte mich, wie weit es wäre und was ich gesehen hätte. Er wäre Landschaftsfotograf, Martin Miller, und wollte das Tal erkunden, aber nicht zu Fuß, weil seine Kamera schon 40 Pfund wöge. Ist “wöge” das richtige Wort, sieht so komisch aus, “wiegen würde” wäre eine Alternative.
Fazit: 10 Punkte, die Bistis sind ein MUSS, wer hier nicht war, hat etwas versäumt....
Ich bin ein paar Meilen auf der 371 weitergefahren, bis zur Abfahrt zur De-Na-Zin Wilderness, dort soll es noch schöner und vor allen Dingen 10x so groß wie bei den Bistis sein. 14 Meilen Lehmpiste, wenn es in den letzten Tagen geregnet hat, kommt man nicht weiter. Leider waren am Trailhead aber, genau wie heute Morgen, keine Hoodoos zu sehen, hier mußte wohl auch sehr lange gewandert werden.
Kurz vor Sonnenuntergang wollte ich mein erstes “Golden Hour” Foto knipsen, es kam aber eine Wolke und es hat nur zu einem komischen Sonnenuntergangsfoto gereicht. Die Landschaft, die ich mir ausgesucht hatte, zum Glück ganz in der Nähe von Farmington, sah nur einfach grün aus. Schade.
Abendessen gab es schon wieder beim Great China Buffet, von den 60 verschiedenen Möglichkeiten, ohne Nachtisch, hatte ich gestern erst einen Teil probiert. Heute gab es zum Beispiel GambasAl Buerre-Leche, Buttermilchshrimps, leckerlecker.......
Es ist schon recht spät Abends und ich habe noch nicht die geringste Ahnung, wo ich morgen hin will, ich werde in meinen Straßenatlas sehen, vielleicht springt mir etwas ins Auge.
156 Meilen oder 251 Kilometer gefahren Übernachtung: immer noch im Rodeway Inn Farmington Abendessen: Great China Buffet - schon wieder
In der etwas weiteren Nähe gibt es noch mehr interessante Locations, z.B. die Lybrock Badlands, die Lake Valley Badlands, La Plata Badlands, San Jose Badlands und vieles mehr. Eine weitere Geschichte aus den Bistis gibt’s hier
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