Tuesday – Miami Beach Der Regen von gestern ist weg, hat aber kalte Luft mitgebracht. Immerhin brennt die Sonne. Für heute ist ein spontanes Treffen am Strand angesagt. Die inoffizielle Pre-Pre-Strandparty an der 14. Straße beginnt ganz ungeplant um 14:02 Uhr. Bis es soweit ist gibt es definitiv Schlimmeres, als im Januar in South Beach in der Sonne zu sitzen und den Verrückten und den noch Verrückteren beim Schaulaufen zuzusehen.
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Am Strand tobt ein Sandsturm. Ich übertreib mal wieder, aber es ist schon sehr ungemütlich und der aufgewirbelte Sand verpasst uns ein kostenloses Peeling. Daher halten wir es heute nicht so lange aus wie sonst, sondern gehen uns bei Burger und Bier aufwärmen.
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Wir (Petra, Ingrid, Uti, Uli, Antje, Andie und Volker) wollten uns mal wieder mit unseren SOOOON-Shirts zur Schau stellen - was aber gar nicht so einfach war. Zuerst fehlt ein S, weil Volker noch mit der Camera hantiert hat.
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Dann ist das S da, aber das N versteckt sich hinter einer Tonne.
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Irgendwann passt es dann, alle Buchstaben sind im Bild - nur die Lücke zwischen dem S und den OOOOO’s ist zu groß, was aber nicht mehr geändert werden kann weil es niemand bemerkt hat.
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Also: Photoshop - und schon sind zwei weitere OO’s im Bild und alles ist so wie es sein sollte.
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Den Abend verbrachten nach den schlechten Erfahrungen des letzten Jahres dann nicht im Clevelander, wo die Amis alle Geschütze der harten Unterhaltung aufzogen - sondern in aller Ruhe im Alibi, schon wieder ohne Einlaßkontrolle.
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Wednesday – Miami Beach Heute ist es nicht ganz so windig, dennoch ist der Wind frisch. Aber die Sonne brennt. Wieder verbringen wir die Zeit mit rumsitzen, Leute treffen und Leute gucken.
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Schwarze Shirts und volltätowierte Körperteile werden immer mehr. Man grüßt sich, quatscht miteinander und wartet eigentlich nur darauf, dass die Beach Party losgeht. Diesmal an der 10. Straße.
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Und diesmal mit internationalem Publikum. Ich habe keine Ahnung, wie viele Leute sich dort versammelt haben, es passen jedenfalls gar nicht alle auf ein Bild.
Was mir fehlte: die Schmetterlinge im Bauch, dieses “ich-möchte-genau-jetzt-genau-hier-sein-Gefühl”, das in den letzen Jahren immer da war. Ist mittlerweile alles Routine geworden? Ich lass mich überraschen, im nächsten Jahr...
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Unser mitgebrachter Schnaps aus Sprockhövel schmeckt allen so gut, dass die Flasche ruck-zuck leer ist.
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Dadurch, dass das Wetter heute besser ist als gestern, halten wir es heute auch länger aus und können dem Blut-, Blue, Voll- oder Was-auch-immer-Mond beim Aufgehen zusehen. Schade, die Bilder, die man so im Internet findet, sehen recht gut aus.
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In diesem Jahr gab es sogar Heavy Metal Beach Party T-Shirts zu kaufen. Mal schauen wann es welche für diejenigen gibt, die mal eben kurz pinkeln müssen. Die Amis übertreiben es eben gerne. Andererseits - da es in ein paar Tagen auf dem Schiff keine für XXXL-Träger passenden Shirts geben wird, wäre so eins nicht schlecht gewesen. Aber nachher weiss man es manchmal besser....
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