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Nord ist die neue Richtung, nach Page - für die nächsten 5 Nächte. Ich checkte im ortsansässigen Motel 6 ein und fuhr ein bisschen durch die nähere Umgebung.
Im Laufe des Nachmittags besuchte ich ein paar alte Bekannte wie z.B. Big Jim, meinen Lieblingshoodoo....
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...sowie die “3 Stooges”, die einen Arch beheimaten. Hat den schon jemand gesehen oder fährt man immer nur an dieser Formation vorbei, ohne hinzusehen? Der offizielle Name ist “Azut Arch”, weil er angeblich an der Grenze von Arizona und Utah liegt, was allerdings nicht ganz stimmt, denn die ist 8 Meilen weiter östlich.
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Fast nebenan ist diese Figur zu bewundern. Ein bißchen in der näheren Umgebung herumklettern und man entdeckt eine Menge schöner Hoodoos.
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Dieser - der Skylight Arch - dagegen liegt direkt an der Grenze, in Höhe des Welcome to Utah-Schildes links oben in der Mesa.
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Ich packte ausnahmsweise mein Auto leer, für 5 Nächte lohnt sich das. Dabei stellte ich fest, dass meine Kulturtüte nicht da war. Nach kurzem Nachdenken erinnerte ich mich, wo ich sie zum letzten Mal gesehen hatte. Im Motel in Tuba City am Waschbecken, wo sich die Putzfrau bestimmt über die vielen tollen Sachen freute. Watt nu? Auf zum Wal Mart. Ich versuchte mich zu erinnern, was man so alles braucht im täglichen Leben. Zahnbürste, Zahnpasta, Haarbürste, Nivea für meine zarte Haut. Noch was? Draussen auf dem Parkplatz fiel es mir ein. Rasierschaum und -messer, Deo. Das war’s wohl. Wieder draussen auf dem Parkplatz fiel mir noch mehr ein. Sonnencreme, Nagelfeile. War’s das? Ja, das müsste reichen. 27,90 $ insgesamt, das wäre in Deutschland billiger gewesen. Abends traf ich mich mit Tom, Mareike und Waldi in der Dam Bar. Das Essen, ein RibEye Steak, war sehr mittelmässig, das Bier schmeckte aber. Das Wichtigste, das man in Page wissen sollte: wenn man nicht mindestens 40 Jahre alt ist, muß man beim Kauf oder Verzehr von Alkohol seinen Ausweis vorzeigen. Deutsche ihren Reisepass, ein Personalausweis wird oft nicht akzeptiert. Eine selten blöde Regelung, aber wenn du nicht ziemlich alt aussiehst geht nix ohne Pass. Ich bekomme problemlos flüssige Labsale - ich werde wohl nicht nur alt, man sieht es mir auch an.......
Gefahrene Meilen: 236 - Motorlaufzeit: 6:48 Std.
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Weitere Geschichten aus Page: Gerd schreibt über den Yellow Rock Tom schreibt über eine Tour zur Rainbow Bridge - wir waren ein paar Jahre später auch dort. Klick Waldi hat seine Geschichte des heutigen Tages hier veröffentlicht.
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Wer Angst hat, die eine oder andere Dirtroad mit dem eigenen Wagen zu fahren, kann auch organisiert touren. Paria Outpost and Outfitters - geführte Touren u.a. in die South Coyote Buttes und White Pocket. Antelope Slot Canyon Tours - begleitete Touren in den Antelope Canyon. Die Guides halten die “normalen” Touristen davon ab, durch deine Langzeitbelichtung zu gehen.... Lower Antelope Canyon - der hat mittlerweile eine eigene Webseite.
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Die Ranger und BLM-Offiziellen sind übrigens ziemlich genervt, dass fast alle Locations oder auch einzelne Highlights von den Deutschen benannt werden und diese auch in Massen auftreten und den Eingeborenen nur wenig Chancen lassen, z. B. ein Permit bei der Verlosung für die North Coyote Buttes zu ergattern. Der am meisten gehörte Satz: The Germans call it - fast immer mit genervtem Undertone....
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Zum Schluß noch ein Bild zum Thema “Zerstörung der Landschaft”. Es gibt ja Leute, die regen sich schon über Fußspuren in Badlands auf. Die Amis sehen alles viel lockerer. Ich eigentlich auch.....
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Und ganz zum Schluß ein kurzer Bericht von der Baustelle des Amangiri, das für 200 Mio. $ in den Sand gebaut wird und mittlerweile fertig ist. Keine Ahnung wer hier mindestens 3.000 $ für eine Nacht im endlosen Nichts bezahlen will, aber es gibt wohl Kundschaft, die es sich leisten kann und will.
Eine Auflistung von Motels in Page gibt’s hier.
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