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Die aktuelle Lage auf St. Martin nach den Hurrikans: beide Inselteile haben sich mittlerweile relativ gut erholt, Straßen und Strände sind gesäubert, auch die Zipline ist geöffnet. Der Airport ist zwar geöffnet, es wird aber noch in einem provisorischen Terminal abgefertigt.
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Damage Unser Flugzeug war pünktlich am Start – sozusagen – wenn nicht der gründliche Co-Pilot einen kleinen Schaden am oder im Flieger entdeckt hätte. Der Kapitän teilte mit, dass man nachschauen müsse, ob dieser im Logbuch notiert wäre. War er nicht. Daher, so erfuhren wir weiter, müsse man sehen, ob der Schaden im Computer vermerkt ist. War er auch nicht. Also musste der gerufene Techniker seinen Supervisor rufen. Dieser entschied, dass wir mitsamt unserem Handgepäck das Flugzeug erst mal wieder verlassen müssen. Bis dahin haben wir dort eng, unbequem, schwitzend und das Schlimmste annehmend oder wie mein Tagesabschnittsgefährte formuliert: zwischen Hoffen und Headbangen eine knappe Stunde gewartet.
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“Welcome to Miami“ – Volker hätte noch ein „again“ dranhängen sollen, denn ein Kreator-Fan konnte es gar nicht fassen, dass Volker gerade eben in Miami landet und schon das allerneueste 70000-Tonnen-Shirt trägt. Ein Wunder – oder eine Zeitreise... Beides hätte ich jetzt auch gebrauchen können, denn nachdem ich auf dem Schiff nicht soo viel geschlafen hatte, will ich so schnell wie möglich an St. Maartens Strand. Zwei Stunden später als geplant konnten wir endlich starten. Der Schaden konnte behoben werden, hoffen wir, dass der Flicken bis St. Maarten hält.
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Das Flugzeug hat gehalten, aber der Pilot, der übrigens so nett war, mein Uli-Fly-Foto mit seiner Anwesenheit zu krönen, konnte keine Zeit gutmachen. So landeten wir zwei Stunden später als geplant.
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Immerhin mussten keine Warteschleifen gedreht werden und auch die Immigration ging recht flott. Wenigstens konnten wir bei der Landung kurz den Strand sehen, von dem aus wir in den nächsten Tagen noch mehr Starts und Landungen beobachten wollen. Aber fangen wir vorne an.
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St. Martin ist eine zweigeteilte Insel: Sint Maarten ist „The friendly Island“ und Saint Martin ist Frankreich. Im holländischen Teil geht’s sehr amerikanisch zu (Nummernschilder, Sprache, Währung), der französische ist Europa (Dosenpfand, Straßenschilder). Die Preise sind im französischen Teil höher – und da ist der günstige Wechselkurs noch nicht eingerechnet.
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Wir haben uns von all dem unbeeinflusst für den holländischen Teil entschieden, ganz einfach, weil hier der Flughafen ist. Und zwar DER Flughafen. Bei dem man so nah an die Flieger rankommt, oder die Flieger an einen, wie wohl nirgendwo sonst.
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Und das freut nicht nur die Spotter (oder Möchtegernspotter wie uns) sondern auch die Cockpit-Besatzung. Sie winkt uns zu, während sie das Flugzeug in Startposition fährt und die lustigsten unter ihnen geben auch noch ne extra Runde Gas – damit es uns am Strand stehend oder am Zaun festkrallend umhaut oder uns wenigstens den Sand um die Ohren und in alle Körperöffnungen und die Mütze vom Kopf bläst.
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Da stellt sich uns Sicherheits-Dressierten nur die Frage, wie lange das so noch erlaubt ist. In Zeiten, in denen ohne Helm und doppelten Boden schon der aufrechte Gang ein Risiko darstellt. Mich jedenfalls haben sie gerissen, die Jungs von der B 737 von WestJet. Volker wollte unbedingt auch mal während eines Starts ins Bild und ich hatte ja schon zwei im wahrsten Sinn überstanden, warum also nicht außerdem noch filmen? Tja, Pech für Volker, aus dem Film mit ihm wurde ein Strandbild.
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Egal, mir ist nichts passiert, der Kamera auch nicht und mein gerade frisch erworbenes Cap wurde von einer selbstlosen Deutschen beherzt aus dem Meer gefischt. Volker meint, ne bessere Taufe könne meine Kappe nicht bekommen. Ich stelle fest, sie wollte mich nicht. Ihr zweiter Fluchtversuch im Taxi zum Flughafen war jedenfalls erfolgreich.
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Der besagte Zaun wurde bereits verstärkt und im Bereich der Piste wurde ein zweiter Zaun davor gesetzt, der direkt mit den Leitplanken der kleinen Straße, die zwischen Strand und Flugplatz verläuft, abschließt.
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